Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein (Fantasy-) Roman von 1983 (englisches Original: 1965):

Mervyn Wall: Der unheilige Fursey (Original: The Unfortunate Fursey)


Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Irische Romane sind immer etwas Besonderes. Ihnen ist ein ganz eigener Humor eigen, und ich habe schon mehr als einmal den netten Begriff des "Schelmenromans" im Zusammenhang mit irischen Autoren gelesen.
Mervyn Wall war ein bekannter Autor irischer Journalist, und "Der unheilige Fursey" ist sein Meisterwerk (warum der Titel so seltsam übersetzt wurde - keine Ahnung). Es spielt in Irland, in dem der Teufel beschlossen hat, einen harten Kampf um die Seelen der Iren zu führen, was die katholische Kirche als Gegenspieler auf den Plan ruft.
Und der arme Bruder Fursey steckt mittendrin und wird sogar noch mit einer Hexe verkuppelt...

Unbedingt lesen: witzig, geistreich und von Harry Rowohlt genial übersetzt.
Bei Amazon antiquarisch erhältlich.

Es gibt übrigens eine Fortsetzung, "Furseys Rückkehr", aber dieser Roman ist eher traurig.
Der Beitrag wurde am Freitag, 18. Februar 2011 veröffentlicht und wurde unter dem Topic 100 Buecher abgelegt.
'100 Books ~ Tag 21: Mervyn Wall - Der unheilige Fursey'

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