Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Sachbuch von 1982 (Deutschland: 1985):
Tracy Kidder: Die Seele einer neuen Maschine (Orig.: The Soul of a New Machine)
Meine Wertung:
Anfang der Achtziger, als der Bau eines Computers eine Neuschöpfung von Grund auf war (neue Hardware, nicht einfach ein Standard Mikroprozessor von Intel, neue Firmware, ein neues Betriebssystem, und nicht einfach ein Linux oder Windows obendrauf), begleitete der Journalist Tracy Kidder eine Gruppe von Ingenieuren (im angelsächsischen gibt es keine Informatik, dort ist das ein Bereich des Ingenieurswesen), die meisten von Ihnen junge Leute direkt von der Uni, wie sie innerhalb von knapp anderthalb Jahren bei Data General einen völlig neuen Computer designten, konstruierten und testeten. Ursprünglich eine Art Verlierertruppe innerhalb der Hackordnung von Data General, wurden sie nach dem Scheitern der Hauptentwicklergruppe die große Hoffnung für die Firma.
Sein Buch über die Menschen, die diese Maschine bauten, über ihren Kampf, den Rechner fehlerfrei durch die Tür zu bekommen, über ihre Einstellungen, ihr Vorstellungen ist ein faszinierender Einblick in eine ganz eigene Welt. Wie bringt man Menschen dazu, schöpferische Leistungen unter Zeitdruck zu produzieren.
Nebenbei auch eine durchaus laienverständliche Darstellung dessen, was das Design eines Computers ausmacht, und wie er (im wahrsten Sinne des Wortes) im Inneren tickt.
Sein Buch gewann 1982 den Pulitzer Preis und den National Book Award.
Nur ganz selten kann man von einem Buch behaupten, dass es das eigene Leben verändert habe.
Ich kann das bei diesem Buch schon behaupten: dieses Buch brachte mich dazu, meine Beruf zu wechseln und dass zu tun, was ich wirklich gut kann: Mit Computern zu arbeiten und Programme zu schreiben.
Auch hier: Bei Amazon.de gebraucht erhältlich.
Dieses mal ein Sachbuch von 1982 (Deutschland: 1985):
Tracy Kidder: Die Seele einer neuen Maschine (Orig.: The Soul of a New Machine)
Meine Wertung:
Anfang der Achtziger, als der Bau eines Computers eine Neuschöpfung von Grund auf war (neue Hardware, nicht einfach ein Standard Mikroprozessor von Intel, neue Firmware, ein neues Betriebssystem, und nicht einfach ein Linux oder Windows obendrauf), begleitete der Journalist Tracy Kidder eine Gruppe von Ingenieuren (im angelsächsischen gibt es keine Informatik, dort ist das ein Bereich des Ingenieurswesen), die meisten von Ihnen junge Leute direkt von der Uni, wie sie innerhalb von knapp anderthalb Jahren bei Data General einen völlig neuen Computer designten, konstruierten und testeten. Ursprünglich eine Art Verlierertruppe innerhalb der Hackordnung von Data General, wurden sie nach dem Scheitern der Hauptentwicklergruppe die große Hoffnung für die Firma.
Sein Buch über die Menschen, die diese Maschine bauten, über ihren Kampf, den Rechner fehlerfrei durch die Tür zu bekommen, über ihre Einstellungen, ihr Vorstellungen ist ein faszinierender Einblick in eine ganz eigene Welt. Wie bringt man Menschen dazu, schöpferische Leistungen unter Zeitdruck zu produzieren.
Nebenbei auch eine durchaus laienverständliche Darstellung dessen, was das Design eines Computers ausmacht, und wie er (im wahrsten Sinne des Wortes) im Inneren tickt.
Sein Buch gewann 1982 den Pulitzer Preis und den National Book Award.
Nur ganz selten kann man von einem Buch behaupten, dass es das eigene Leben verändert habe.
Ich kann das bei diesem Buch schon behaupten: dieses Buch brachte mich dazu, meine Beruf zu wechseln und dass zu tun, was ich wirklich gut kann: Mit Computern zu arbeiten und Programme zu schreiben.
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Der Beitrag wurde am Freitag, 4. Februar 2011 veröffentlicht und wurde unter dem Topic 100 Buecher abgelegt.
'100 Books ~ Tag 7: Tracy Kidder - Die Seele einer neuen Maschine'
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