Sonntag, 27. Februar 2011
100 Books ~ Tag 30: Joe Haldeman - Camouflage
Sonntag, 27.02.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein SF-Roman von 2004:
Joe Haldeman: Camouflage
Meine Wertung:
Wie kann es eigentlich sein, dass ein Buch, das 2004 den Nebula Award als bester SF-Roman des Jahres erhält, nicht als deutsche Übersetzung erhältlich ist? Dass ein Autor, der in den siebziger Jahren ganz große Romane (Der ewige Krieg, Worlds-Trilogie) geschrieben hat, seit den 90ern trotz großer Erfolge im angelsächsischen Raum nicht mehr in Deutschland erscheint?
Dabei ist Camouflage ein hervorragendes Werk: Es ist die Geschichte zweier auf der Erde gestrandeten Aliens, die sich, beide auf unterschiedliche Weise als Gestaltwandler unsterblich, auf der Erde bewegen können. Durch die Jahrhunderte lernen sie die Menschen kennen - ihnen ist das Konzept von Lebewesen mit unveränderlicher, dafür sterblicher Körperhülle zuerst völlig fremd.
Was den Roman ausmacht, sind die Konzepte, wie sich die beiden Fremden den Menschen gegenüber verhalten - welche moralische Schlüsse sie aus ihrem beginnenden Verstehens der Menschheit ziehen.
Während der eine als amoralischer Krieger durch die Jahrhunderte zieht und auf eine Fluchtmöglichkeit vom Planeten hofft, beginnt das andere Lebewesen sich immer mehr zu vermenschlichen.
Das Ganze verpackt in eine spannende, auf Rückblenden basierenden Handlung, bei der es am Schluss zum Showdown zwischen den beiden kommen wird.
Die ersten 30 Seiten sind etwas dröge, und ich habe vor der Versuchung gestanden, das Buch wegzulegen. Ich dachte mir aber, es muss doch einen Grund für den Preis des besten SF Romans des Jahres gegeben haben. Und so ist es auch. Es lohnt sich, diesen ungewöhnlichen Roman zu lesen.
Dieses mal ein SF-Roman von 2004:
Joe Haldeman: Camouflage
Meine Wertung:
Wie kann es eigentlich sein, dass ein Buch, das 2004 den Nebula Award als bester SF-Roman des Jahres erhält, nicht als deutsche Übersetzung erhältlich ist? Dass ein Autor, der in den siebziger Jahren ganz große Romane (Der ewige Krieg, Worlds-Trilogie) geschrieben hat, seit den 90ern trotz großer Erfolge im angelsächsischen Raum nicht mehr in Deutschland erscheint?
Dabei ist Camouflage ein hervorragendes Werk: Es ist die Geschichte zweier auf der Erde gestrandeten Aliens, die sich, beide auf unterschiedliche Weise als Gestaltwandler unsterblich, auf der Erde bewegen können. Durch die Jahrhunderte lernen sie die Menschen kennen - ihnen ist das Konzept von Lebewesen mit unveränderlicher, dafür sterblicher Körperhülle zuerst völlig fremd.
Was den Roman ausmacht, sind die Konzepte, wie sich die beiden Fremden den Menschen gegenüber verhalten - welche moralische Schlüsse sie aus ihrem beginnenden Verstehens der Menschheit ziehen.
Während der eine als amoralischer Krieger durch die Jahrhunderte zieht und auf eine Fluchtmöglichkeit vom Planeten hofft, beginnt das andere Lebewesen sich immer mehr zu vermenschlichen.
Das Ganze verpackt in eine spannende, auf Rückblenden basierenden Handlung, bei der es am Schluss zum Showdown zwischen den beiden kommen wird.
Die ersten 30 Seiten sind etwas dröge, und ich habe vor der Versuchung gestanden, das Buch wegzulegen. Ich dachte mir aber, es muss doch einen Grund für den Preis des besten SF Romans des Jahres gegeben haben. Und so ist es auch. Es lohnt sich, diesen ungewöhnlichen Roman zu lesen.
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Kategorie 100 Buecher |