Sonntag, 27. Februar 2011
100 Books ~ Tag 29: Jon Krakauer - In eisigen Höhen
Sonntag, 27.02.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Erlebnisbericht von 1998: (Englisches Original: 1997)
Jo Krakauer: In eisigen Höhen (Original: Into Thin Air)
Meine Wertung:
1996 starben während eines plötzlichen Schneesturms innerhalb von Stunden auf dem Gipfel des Mount Everest 9 Menschen aus 4 Bergexpeditionen. Mit auf dem Gipfel war ein Wissenschaftsjournalist und begeisterter Bergsteiger, der eigentlich einen kritischen Bericht über die Kommerzialisierung des Bergsteigens schreiben wollte.
Statt dessen hat er ein Buch über eine tödliche Katastrophe verfasst, deren Gründe (wie immer in solchen Fällen) in Dutzenden kleinen Fehlern, Nachlässigkeiten, charakterlichen Fehlern und Falscheinschätzungen bestand. Und der Hybris zu glauben, dass der Mensch im Zweifel in solchen Regionen überhaupt eine planerische Chance hat.
Und es ist ein Buch über Grenzbereiche und die Menschen, die sich in diese begeben - wissend, dass die üblichen Regeln des Zusammenlebens in solchen Situationen nicht gelten. Wo man sterbende Bergsteiger anderer Gruppen auch einfach ihrem Schicksal überlässt, weil eine Rettung das eigene Leben gefährden könnte. Oder auch die Chance, den Gipfel nach monatelangen Vorbereitungen tatsächlich zu erreichen.
Ein philosophisches Buch mit spannender, packender und schockierender Handlung. Lesen!
Dieses mal ein Erlebnisbericht von 1998: (Englisches Original: 1997)
Jo Krakauer: In eisigen Höhen (Original: Into Thin Air)
Meine Wertung:
1996 starben während eines plötzlichen Schneesturms innerhalb von Stunden auf dem Gipfel des Mount Everest 9 Menschen aus 4 Bergexpeditionen. Mit auf dem Gipfel war ein Wissenschaftsjournalist und begeisterter Bergsteiger, der eigentlich einen kritischen Bericht über die Kommerzialisierung des Bergsteigens schreiben wollte.
Statt dessen hat er ein Buch über eine tödliche Katastrophe verfasst, deren Gründe (wie immer in solchen Fällen) in Dutzenden kleinen Fehlern, Nachlässigkeiten, charakterlichen Fehlern und Falscheinschätzungen bestand. Und der Hybris zu glauben, dass der Mensch im Zweifel in solchen Regionen überhaupt eine planerische Chance hat.
Und es ist ein Buch über Grenzbereiche und die Menschen, die sich in diese begeben - wissend, dass die üblichen Regeln des Zusammenlebens in solchen Situationen nicht gelten. Wo man sterbende Bergsteiger anderer Gruppen auch einfach ihrem Schicksal überlässt, weil eine Rettung das eigene Leben gefährden könnte. Oder auch die Chance, den Gipfel nach monatelangen Vorbereitungen tatsächlich zu erreichen.
Ein philosophisches Buch mit spannender, packender und schockierender Handlung. Lesen!
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