Archiv der Kategorie '100 TV-Series'

Freitag, 24. Juni 2011
100 TV-Series - Nr. 7: UFO

Fernsehserien gibt es wie Sand am Meer. An einige erinnere ich mich besonders gerne. Viele davon sind allein schon durch den "Die habe ich in meiner Kindheit gesehen"-Effekt geadelt. Andere sind so schräg oder so herzerfrischend altmodisch, dass sie schon wieder gut sind.
Gerade beim Fernsehen spielt auch der Altersunterschied des Betrachters eine große Rolle - was ich genial finde, finden meine Kinder meist gähnend langweilig. Alles total subjektiv.


UFO (UFO)
26 tlg. britische SF-Serie
48 Minuten pro Folge
Produktion: 1969-1970
Ausstrahlung:
1971-1972 ARD (17 Folgen)


Gerry und Silvia Anderson schufen diese SF-Action-Serie, die nach den erfolgreichen Thunderbirds ein weiteres Highlight am britischen SF-Himmel waren.
Die Serie, von der (natürlich!) die ARD einige Folgen wegen Gewaltdarstellung nicht kaufte und zeigte (und die damit auch unsynchronisiert blieben), war ungewöhnlich actionreich und für die damalige Zeit auch recht brutal, so dass sie 14-tägig um 21 Uhr gezeigt wurden. Also damit geradezu als Erwachsenenserie geadelt wurde. Heute ist die Serie auf DVD mit dem Label "ab 12 Jahre" versehen.
Es geht um den Abwehrkampf einer geheimen Regierungsorganisation S.H.A.D.O gegenüber Aliens, die versuchen, die Erde und die Regierung zu unterwandern. Da ging es dann ganz schön zur Sache, es fallen Bomben, Explosionen, Nahkampf, Hypnose etc. Hervorragende Schauspieler, aber auch typisch englisch produziert: Da die Schauspieler keiner langfristigen Verträge bekamen, kamen bei verschiedenen Produktionspausen einige Darsteller abhanden, deren Verschwinden dann aber in der Handlung mit keinem Wort erwähnt wurde...
Anfang der Achtziger sollte die Serie fortgesetzt werden, aber als es Probleme mit den Geldgebern gab, machte Anderson daraus einfach... Mondbasis Alpha 1...
Auf DVD sind alle Folgen zu sehen, inclusive den verstümmelten Folgen, bei denen man wohl Gewaltszenen herausschneiden wollte (aus heutiger Sicht: absolut harmlos...).
Ich war damals 9 Jahre alt, und die Folgen, die ich sehen durfte, bereiteten mir im übrigen einige unschöne Alpträume...
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100 TV-Series - Nr. 6: Time Tunnel

Fernsehserien gibt es wie Sand am Meer. An einige erinnere ich mich besonders gerne. Viele davon sind allein schon durch den "Die habe ich in meiner Kindheit gesehen"-Effekt geadelt. Andere sind so schräg oder so herzerfrischend altmodisch, dass sie schon wieder gut sind.
Gerade beim Fernsehen spielt auch der Altersunterschied des Betrachters eine große Rolle - was ich genial finde, finden meine Kinder meist gähnend langweilig. Alles total subjektiv.


Time Tunnel (The Time Tunnel)
30 tlg. amerikanische SF-Serie
48 Minuten pro Folge
Produktion: 1966-1967
Ausstrahlung:
1971-1972 ARD (14 Folgen)
1996-1997 Sat1 (30 Folgen, neu synchronisiert)


Zwei Wissenschaftler geraten beim Versuch, ein geheimes Regierungsprojekt zur Zeitreise zu testen, in die Vergangenheit. Ihre Kollegen versuchen Sie wieder in die Gegenwart zurückzubekommen, doch statt dessen werden Sie immer an andere Orte in Vergangenheit und Zukunft katapultiert.
Und natürlich sind das immer Orte, an denen gerade etwas passiert (Französische Revolution, Fahrt der Titanic, Dreyfus Affäre).
Die Serie hielt sich im übrigen strikt an die Vorgabe, dass die Vergangenheit nicht änderbar ist - obwohl die Protagonisten dies in der Handlung immer wieder versuchen. Einzelne historischen Personen der spannend gemachten Serie konnten jedoch durchaus gerettet werden, auch wenn dazu immer wieder ein Dreh gefunden werden musste, wieso dies nicht in den Geschichtsbücher steht. Markenzeichen der Serie war der Time Tunnel, eine clever gemachte Illusion eines endlosen Tunnels, hergestellt ohne digitales Brimborium.
In Amerika lief die Serie 1966 an. Ein Tag nachdem (unabhängig davon) auf ABC Raumschiff Enterprise anlief... Witziger Weise hießen die Hauptdarsteller in beiden Serien Kirk.
2002 wurde ein Pilotfilm für eine neue Verfilmung gedreht, wurde aber nicht gesendet - der Sendeplatz wurde für die SF-Serie Firefly benötigt. 2006 gab es wohl ein weiteren Remake-Versuch, aber auch dieser war nicht erfolgreich und wurde nicht ausgestrahlt bzw. die Serie produziert.
Ich habe die Serie als Kind gesehen. Damals fand ich sie super- super- spannend.
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Montag, 20. Juni 2011
100 TV-Series - Nr. 5: Harrys wundersames Strafgericht

Fernsehserien gibt es wie Sand am Meer. An einige erinnere ich mich besonders gerne. Viele davon sind allein schon durch den "Die habe ich in meiner Kindheit gesehen"-Effekt geadelt. Andere sind so schräg oder so herzerfrischend altmodisch, dass sie schon wieder gut sind.
Gerade beim Fernsehen spielt auch der Altersunterschied des Betrachters eine große Rolle - was ich genial finde, finden meine Kinder meist gähnend langweilig. Alles total subjektiv.


Harrys wundersames Strafgericht (Night Court)
193 tlg. amerikanische Comedyserie
25 Minuten pro Folgen
Produktion: 1984-1992
Ausstrahlung:
1988 Sat1 (27 Folgen)
1989-1992 Pro7 (127 Folgen)
1992-1993 Kabel 1 (39 Folgen


Richter Harold „Harry“ T. Stone ist sehr jung, albern und verspielt. Und wie er berichtet, stand er auf der Liste zur Ernennung neuer Richter ganz unten. Da aber gerade der Super Bowl gespielt wurde, war er der Einzige, den man telefonisch erreichen konnte, als unbedingt ein neuer Richter ernannt werden musste...
Die ganze Serie spielt im Night Court, einem nächtlichen Schnellgericht, bei dem es eher um nächtliche Bagatellfälle geht. Die Gags sind um Harry und die ganze Bande seltsamer Gerichtsangestellter herum aufgebaut - allen voran dem Staatsanwalt und Chauvinisten Dan Fielding, genial gespielt von John Larroquette, der hier seine Fernseh- und Kinokarriere begann.
In Amerika war die Serie sehr erfolgreich (9 Staffeln !), in Deutschland waren die Einschaltquoten nicht katastrophal, aber trotzdem kenne ich niemanden, der sich an die Serie erinnern würde.
Seltsam und schade, denn sie ist wirklich ein netter Zeitvertreib und absolut familientauglich. Inzwischen gibt es die Serie auch auf DVD, allerdings nur in Englisch. Die Untertitel in Englisch sind dabei sehr empfehlenswert, denn die Charaktere sprechen im Original teilweise ziemlichen Slang.
Veröffentlicht auf 3 DVDs je Staffel.
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Montag, 13. Juni 2011
100 TV-Series - Nr. 4: Immer wenn er Pillen nahm

Fernsehserien gibt es wie Sand am Meer. An einige erinnere ich mich besonders gerne. Viele davon sind allein schon durch den "Die habe ich in meiner Kindheit gesehen"-Effekt geadelt. Andere sind so schräg oder so herzerfrischend altmodisch, dass sie schon wieder gut sind.
Gerade beim Fernsehen spielt auch der Altersunterschied des Betrachters eine große Rolle - was ich genial finde, finden meine Kinder meist gähnend langweilig. Alles total subjektiv.


Immer wenn er Pillen nahm (Mr Terrific)
17 tlg. amerikanische Comedyserie
Halbstündige Folgen
Produktion: 1967
Austrahlung:
1970 ZDF (13 Folgen)
1992 RTL (4 weitere Folgen)


Eine Satire auf alle grassierenden Superhelden und zugehörigen Serien in den USA: Amerikanische Wissenschaftler entdecken eine Spezialpille, die einen Menschen zum Superhelden macht (für exakt 60 Minuten, dann muss er 24 Stunden warten, bis er die nächste Pille nehmen kann) - leider gibt es in ganz Amerika nur einen Menschen, bei dem sie wirkt: Stanley Beamish, klein, schwächlich und nicht gerade der Hellste, arbeitet normalerweise in einer Tankstelle. Für Spezialeinsätze wird er von zwei Regierungsbeamten mit den Pillen versorgt, worauf er Superkräfte entwickelt und fliegen kann. Leider wird er nicht intelligenter dabei.
Die Gags der Serie leben vom Ablauf der Stärke der Pillen zum falschen Zeitpunkt, vom Chaos anstiftenden Beamish und von dessen ahnungslosen Kollegen Hal, der sich für den größten Frauenhelden im Land hält.

Wen das ZDF als Zielpublikum im Auge hatte, ist eigentlich rätselhaft: Die Superheldenverulke war ja auf das Publikum in den USA zugeschnitten - der Mitteleuropäer hat die Anspielungen damals gar nicht verstanden. Für eine reine Kinderserie war das Material gar nicht vorgesehen, obwohl dies heutzutage mit einer Freigabe ab 6 Jahren eindeutig ist (aber mit getricksten 12 Jahren auf der Hülle; wegen der Werbevideos für andere Filme - grins).
Witziger Weise war in den USA nach einer Staffel Schluss, wohingegen in Deutschland der Film geradezu Kultstatus entwickete. Was das ZDF nicht daran hinderte, einfach 4 Folgen nicht einzukaufen - die wurden dann 20 Jahre später endlich bei RTL gezeigt.
Genial Retro ist auch der Zeichentrickanfang, in dem in gequälten Reimen die Vorgeschichte erzählt wird. Der Zeichenstil erinnert stark an die MAD-Hefte und den Zeichner Sergio Aragones - wer aber wirklich dafür verantwortlich ist, konnte ich nicht ermitteln.
Veröffentlicht auf auf 2 DVDs.
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Freitag, 10. Juni 2011
100 TV-Series - Nr. 3: Catweazle

Fernsehserien gibt es wie Sand am Meer. An einige erinnere ich mich besonders gerne. Viele davon sind allein schon durch den "Die habe ich in meiner Kindheit gesehen"-Effekt geadelt. Andere sind so schräg oder so herzerfrischend altmodisch, dass sie schon wieder gut sind.
Gerade beim Fernsehen spielt auch der Altersunterschied des Betrachters eine große Rolle - was ich genial finde, finden meine Kinder meist gähnend langweilig. Alles total subjektiv.

Catweazle
26 tlg. englische Comedyserie
Halbstündige Folgen
Produktion: 1970-1971
Austrahlung 1974 ZDF


Zwei Staffeln mit je 13 Folgen über einen ziemlich erfolglosen Zauberer des Mittelalters, dem endlich einmal etwas gelingt: Ein Zauberspruch versetzt ihn unsere Zeit.
Dort versucht er, mit den Wundern der heutigen Zeit zurechtzukommen ("Elektrick-Trick") und sich wieder mit seinen Zaubersprüchen in die Vergangenheit zurückzuversetzen ("Salmei, Dalmei, Adomei"). Eigentlich sollte nach einer Staffel Schluss sein, doch der Erfolg in Deutschland brachte den Produzenten Richard Carpenter dazu, noch eine Staffel zu produzieren und Catweazle erneut in die Gegenwart zu transportieren.


In den ersten Folgen war der einzige Freund von Catweazle der junge Harold auf einem Bauernhof, die zweite Staffel spielte auf einem Schloss, wo der Sohn des Schlosshern Cedric der Vertraute von Catweazle wird.
Die Serie lebt von dem genialen Schauspiel von Geoffrey Bayldon, dessen Grimassen die ganze Serie wert sind.
Veröffentlicht auf zwei DVD-Serien.
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Mittwoch, 8. Juni 2011
100 TV-Series - Nr. 2: Falwlty Towers (Fawltys Hotel)

Fernsehserien gibt es wie Sand am Meer. An einige erinnere ich mich besonders gerne. Viele davon sind allein schon durch den "Die habe ich in meiner Kindheit gesehen"-Effekt geadelt. Andere sind so schräg oder so herzerfrischend altmodisch, dass sie schon wieder gut sind.
Gerade beim Fernsehen spielt auch der Altersunterschied des Betrachters eine große Rolle - was ich genial finde, finden meine Kinder meist gähnend langweilig. Alles total subjektiv.

Falwty Towers
12 tlg. englische Comedyserie
Produktion: 1975-1979
Austrahlung 1978 (WDR) 1987 (DFF 1) 1996-1997 (SAT 1)


John Cleese von "Monthy Pythons" in einer seiner Paraderollen: Basil Fawlty ist Besitzer eines kleines Hotels - er träumt davon, dass es ein Hotel für die oberen Schichten werden soll, statt dessen steigen zu seinem Ärger ganz normale Leute ab. Dazu kommt, dass Basil gerne die nervige Arbeit abschiebt - zum Beispiel an den Spanischen Haus-Butler Manuel, der kaum ein Wort Englisch versteht und ein dankbares Ziel für seinen immerwährender Ärger ist. Zum Beispiel, wenn seine Frau ihn wieder einmal zur Ordnung ruft. Der einzige Mensch mit Überblick ist die Studentin Polly, die als Aushilfskraft das Hotel vor der Katastrophe bewahrt.


Geniale Komik - ein Klassiker ist die Folge, wo eine Reisegruppe Deutscher im Hotel unterkommt, und Basil vorher allen einschärft, bloß nicht den Krieg zu erwähnen ("Don't mention the war!!) - was natürlich in einer Katastrophe endet.
Wer in England Freunde sucht, braucht nur "don't mention the war" zu sagen - und man ist als Mensch mit Humor erkannt.


Alle 12 Folgen gibt es auf DVD in Deutsch - die englische Tonspur bietet noch ein paar geniale englische Wortspiele.
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