Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Spionagethriller von 1961: (Deutsch: 1965)

Ian Fleming: Feuerball (Originaltitel: Thunderball)

Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Das die James Bond Filme irgendwie auf einer Buchvorlage beruhen, ist den meisten zumindest ansatzweise bekannt. Doch nur wenige haben diese tatsächlich gelesen. Was sehr bedauerlich ist, denn Ian Flemings James Bond hat nur sehr wenig mit der Filmfigur zu tun: Im Buch ist James Bond ein Agent, der durchaus seine Probleme hat: Geldsorgen (kleines Gehalt), gesundheitliche Probleme wegen Alkohol und exzessiven Zigarettenrauchen, und irgendwelche Wundergadgets wie fliegende Autos oder Geheimfunkgeräte mit Laserstrahlen gibt es leider überhaupt nicht. Dafür steht hier eine spannende Handlung im Vordergrund, die bei Feuerball auch noch mit viel Humor versehen ist: Der widerwillige Besuch auf einer Gesundheitsfarm am Anfang dieses Buchs ist super beschrieben. Das Buch war Ausgangspunkt für die Kinofilme "Feuerball" und "Sag niemals nie", aber wenn auf Filme die vage Aussage "Nach Motiven von..." zutrifft, dann für dieses Buch.
Wer James Bond Filme mag, sollte mal die Bücher lesen - sie geben der Figur wirklich Tiefe. Und wer die Filme schon immer nicht verknusern konnte, kann hier sehen, wie man eine tolle Romanvorlage excellent verhunzen kann..
Der Beitrag wurde am Samstag, 5. März 2011 veröffentlicht und wurde unter dem Topic 100 Buecher abgelegt.
'100 Books ~ Tag 36: Ian Fleming - Feuerball'

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