Donnerstag, 8. März 2012
Meine Siebziger: 08 - Leckerschmecker und 3 Musketiere
Donnerstag, 08.03.2012
Meine 70er
Anfang/Mitte der Siebziger Jahre begann in meinen Fix und Foxy - Comicheftchen ein harter Werbezweikampf: Da war zuerst mal "Leckerschmecker": Das war eine Art kranzförmig geflochtener, mit Schokolade überzogener Karamelstrang in Länge und Form eines 30 cm - Schullineals. Später kam dann "3 Musketiere" dazu, das Konkurenzprodukt von MARS.
Bei "Leckerschmecker" lautete der Werbeslogan (kam der nicht auch im Fernsehen?) "Leckerschmecker hört nie auf – lecker, lecker, lecker" oder auch "Leckerschmecker schmeckt so lecker, weil Leckerschmecker länger schmeckt".
Bei den "3 Musketieren" gabs in der Werbung in den Fix und Foxys irgendwelche Cartoons mit den 3 Musketieren, die sich mit dem geflochtenen Riegel Kämpfe lieferten (oder so).
Was ich definitiv noch weiß: je nach Außentemperatur war das Karamel wie zäher Klebstoff. Ich habe mir mit den Dingern zweimal Plomben aus meinen Zähnen gezogen - danach habe ich auf dringendes Anraten des Zahnarztes meinen Konsum eingestellt.
Genial natürlich, so ein Produkt zu vermarkten, dessen Inhalt zum größten Teil aus Luft besteht...
(In England gibt es übrigens mit "Curly Wurly" ein noch erhältliches Konkurenzprodukt)
Anfang/Mitte der Siebziger Jahre begann in meinen Fix und Foxy - Comicheftchen ein harter Werbezweikampf: Da war zuerst mal "Leckerschmecker": Das war eine Art kranzförmig geflochtener, mit Schokolade überzogener Karamelstrang in Länge und Form eines 30 cm - Schullineals. Später kam dann "3 Musketiere" dazu, das Konkurenzprodukt von MARS.
Bei "Leckerschmecker" lautete der Werbeslogan (kam der nicht auch im Fernsehen?) "Leckerschmecker hört nie auf – lecker, lecker, lecker" oder auch "Leckerschmecker schmeckt so lecker, weil Leckerschmecker länger schmeckt".
Bei den "3 Musketieren" gabs in der Werbung in den Fix und Foxys irgendwelche Cartoons mit den 3 Musketieren, die sich mit dem geflochtenen Riegel Kämpfe lieferten (oder so).
Was ich definitiv noch weiß: je nach Außentemperatur war das Karamel wie zäher Klebstoff. Ich habe mir mit den Dingern zweimal Plomben aus meinen Zähnen gezogen - danach habe ich auf dringendes Anraten des Zahnarztes meinen Konsum eingestellt.
Genial natürlich, so ein Produkt zu vermarkten, dessen Inhalt zum größten Teil aus Luft besteht...
(In England gibt es übrigens mit "Curly Wurly" ein noch erhältliches Konkurenzprodukt)
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Dienstag, 6. März 2012
Meine Siebziger: 07 - Slime
Dienstag, 06.03.2012
Meine 70er
Wenn Siebziger und Kindheit zusammenkommen, dann darf SLIME nicht fehlen.
Dieses Mattel-Produkt kam in den USA 1976 auf den Markt, in Deutschland kann es nicht viel später als 1977 gewesen sein. Für ein paar DM erhielt man im kompeten Spielwarenfachgeschäft eine einem amerikanischen Mülleimer nachempfundene Mini-Plastiktonne mit einem schleimigen , grünen Zeug, dass einem glibbrig kalt die Hände hinunterlief- und tropfte. Der Geruch war seltsam kunststoffähnlich, und es war bestens geeignet, weibliche Klassenkameraden zu erschrecken ("Iiiiiihhh. Geh WEG damit !!!"). Das Zeug war angeblich harmlos und hinterließ ausser etwas Feuchtigkeit auf der Hand keine Rückstände - zumindestens theoretisch. In den Haaren war es keine gute Idee. Und einmal warf ich eine Portion Slime an Joachims Tapete knapp unter die Decke. Binnen Minuten "kroch" das Zeug die Wand hinunter und war hinter dem Regal verschwunden. Wie sich später herausstellte, zog das Zeug in die Tapete ein und hinterließ einen breiten, grünen Streifen von der Decke bis zum Boden. Ich habe mich nie als Verursacher zu erkennen gegeben...
Übrigens gibt es von der Uni Bayreuth eine Anleitung, wie man SLIME selber herstellen kann:
http://daten.didaktikchemie.uni-bayreuth.de/experimente/effekt/effekt_slime.htm
Wenn Siebziger und Kindheit zusammenkommen, dann darf SLIME nicht fehlen.
Dieses Mattel-Produkt kam in den USA 1976 auf den Markt, in Deutschland kann es nicht viel später als 1977 gewesen sein. Für ein paar DM erhielt man im kompeten Spielwarenfachgeschäft eine einem amerikanischen Mülleimer nachempfundene Mini-Plastiktonne mit einem schleimigen , grünen Zeug, dass einem glibbrig kalt die Hände hinunterlief- und tropfte. Der Geruch war seltsam kunststoffähnlich, und es war bestens geeignet, weibliche Klassenkameraden zu erschrecken ("Iiiiiihhh. Geh WEG damit !!!"). Das Zeug war angeblich harmlos und hinterließ ausser etwas Feuchtigkeit auf der Hand keine Rückstände - zumindestens theoretisch. In den Haaren war es keine gute Idee. Und einmal warf ich eine Portion Slime an Joachims Tapete knapp unter die Decke. Binnen Minuten "kroch" das Zeug die Wand hinunter und war hinter dem Regal verschwunden. Wie sich später herausstellte, zog das Zeug in die Tapete ein und hinterließ einen breiten, grünen Streifen von der Decke bis zum Boden. Ich habe mich nie als Verursacher zu erkennen gegeben...
Übrigens gibt es von der Uni Bayreuth eine Anleitung, wie man SLIME selber herstellen kann:
http://daten.didaktikchemie.uni-bayreuth.de/experimente/effekt/effekt_slime.htm
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Samstag, 3. März 2012
Das Buffet - Satire in VorSICHT Januar 2012
Samstag, 03.03.2012
Das Buffet
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 1/2012
Der Ablauf eines Festes, mag es die geschäftliche Weihnachtsfeier oder die Veranstaltung einer Institution oder Privatperson sein, war jahrhundertelang von klaren Regeln beherrscht:
Die Gäste kamen an einer großen Tafel zusammen, es wurden einige oberflächliche Ansprachen gehalten, und danach brachten niedere Bedienstete große Mengen von Tafelspeisen und diversen Leckereien an den Tisch. Die Gäste griffen herzhaft zu, tranken die alkoholischen Getränke leer, um im Anschluss gesättigt nach Hause zu torkeln. So weit, so gut.
Doch dann wurde das Buffet erfunden.(...)
Die ganze Satire hier
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 1/2012
Der Ablauf eines Festes, mag es die geschäftliche Weihnachtsfeier oder die Veranstaltung einer Institution oder Privatperson sein, war jahrhundertelang von klaren Regeln beherrscht:
Die Gäste kamen an einer großen Tafel zusammen, es wurden einige oberflächliche Ansprachen gehalten, und danach brachten niedere Bedienstete große Mengen von Tafelspeisen und diversen Leckereien an den Tisch. Die Gäste griffen herzhaft zu, tranken die alkoholischen Getränke leer, um im Anschluss gesättigt nach Hause zu torkeln. So weit, so gut.
Doch dann wurde das Buffet erfunden.(...)
Die ganze Satire hier
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Meine Siebziger: 06 - Das HB-Männchen
Samstag, 03.03.2012
Meine 70er
Und noch etwas aus der Ecke der Werbung: Das HB-Männchen. Bevor Mitte der Siebziger die Zigarettenwerbung im deutschen Fernsehen verboten wurde, schien gefühlt jede zweite Werbung etwas mit Zigaretten zu tun zu haben. Welche Marken das waren, vermag ich gar nicht mehr zu sagen. Was mir aber in Erinnerung blieb, waren die Zeichentrickspots der Zigarettenmarke HB: Ein wuseliges kleines Männchen regte sich regelmäßig über irgendwelche ärgerliche Situationen im Leben auf, lief rot an und stieg dann vor Wut wie eine Rakete Richtung Himmel. Eine Hand holt ihn wieder herunter, um ihn mit folgenden Worten zu beruhigen: "Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Greife lieber zu HB!"
Danach rauchte der Mann brav eine Zigarette, und die Welt war wieder in Ordnung.
Ein paar Jahre später wars dann vorbei. Dann gabs nur noch den Marlboro-Mann im Kino.
Und noch etwas aus der Ecke der Werbung: Das HB-Männchen. Bevor Mitte der Siebziger die Zigarettenwerbung im deutschen Fernsehen verboten wurde, schien gefühlt jede zweite Werbung etwas mit Zigaretten zu tun zu haben. Welche Marken das waren, vermag ich gar nicht mehr zu sagen. Was mir aber in Erinnerung blieb, waren die Zeichentrickspots der Zigarettenmarke HB: Ein wuseliges kleines Männchen regte sich regelmäßig über irgendwelche ärgerliche Situationen im Leben auf, lief rot an und stieg dann vor Wut wie eine Rakete Richtung Himmel. Eine Hand holt ihn wieder herunter, um ihn mit folgenden Worten zu beruhigen: "Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Greife lieber zu HB!"
Danach rauchte der Mann brav eine Zigarette, und die Welt war wieder in Ordnung.
Ein paar Jahre später wars dann vorbei. Dann gabs nur noch den Marlboro-Mann im Kino.
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Freitag, 2. März 2012
Meine Siebziger: 05 - Afri-Cola
Freitag, 02.03.2012
Meine 70er
"Sexy-mini-super-flower-pop-op-cola – Alles ist in afri-cola".
Diese Werbung ließ mich in meiner Kindheit äußerst ratlos zurück. Eine seltsame Milchglasscheibe, an der Wasser herunterlief, dahinter sich lasziv bewegende Damen (manchmal auch in Nonnenkostümen), statt Musik ein langsam anschwellender Ton (zumindest so habe ich das in meiner Erinnerung), dazu der Eingangs erwähnte Spruch aus dem Off.
Und die Werbung eingezwängt zwischen dem "neuen Dash" und einer Zigarettenreklame.
Ehrlich - ich hatte keine Ahnung, was die eigentlich wollten.
Cola war bei uns zu Hause sowieso etwas gesundheitlich zweifelhaftes, und ich glaube, dass ich in meinem Leben noch nie eine "afri-Cola" getrunken habe.
Meine Eltern machten auf jeden Fall immer irgendwie despektierliche Bemerkungen zu dieser so gar nicht ins deutsche 70er-Jahre-Biedermeier passenden Werbung.
Die Werbung, die blieb auf jeden Fall bei mir hängen.
"Sexy-mini-super-flower-pop-op-cola – Alles ist in afri-cola".
Diese Werbung ließ mich in meiner Kindheit äußerst ratlos zurück. Eine seltsame Milchglasscheibe, an der Wasser herunterlief, dahinter sich lasziv bewegende Damen (manchmal auch in Nonnenkostümen), statt Musik ein langsam anschwellender Ton (zumindest so habe ich das in meiner Erinnerung), dazu der Eingangs erwähnte Spruch aus dem Off.
Und die Werbung eingezwängt zwischen dem "neuen Dash" und einer Zigarettenreklame.
Ehrlich - ich hatte keine Ahnung, was die eigentlich wollten.
Cola war bei uns zu Hause sowieso etwas gesundheitlich zweifelhaftes, und ich glaube, dass ich in meinem Leben noch nie eine "afri-Cola" getrunken habe.
Meine Eltern machten auf jeden Fall immer irgendwie despektierliche Bemerkungen zu dieser so gar nicht ins deutsche 70er-Jahre-Biedermeier passenden Werbung.
Die Werbung, die blieb auf jeden Fall bei mir hängen.
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Donnerstag, 1. März 2012
Meine Siebziger: 04 - Das Yps-Heft
Donnerstag, 01.03.2012
Meine 70er
Wenn mich als Kind etwas begleitet hat, dann war es das Yps-Heft. Dieses Comic-Heft-ähnliche Produkt kam alle 14 Tage (?) auf den Markt. Die Comics konnte man meist in der Pfeife rauchen, aber in oder an jedem Heft gab es einen "Gimmick" - irgend eine Beigabe, die echt toll und wow war: Ich erinnere mich an die "Urweltkrebse" (was waren das eigentlich? Wasserflöhe?), Scherzartikel aller Art (z.B. Ring mit Wasserspritze), Zauberutensilien (z.B. eine Box, in der man Münzen verschwinden lassen konnte), eine einseitig golden verspiegelte Folie, die man als Brille tragen konnte (ich hielt sie für seeehr cool und trug sie auf Klassendiscofeiern...). Der Preis war ganz akzeptabel, glaube ich (so 3 DM). Yps war mit seiner "Gimmick"-Politik so erfolgreich, dass irgendwann dann auch Micky Maus Beigaben zupackte... Gibt es das Yps-Heft eigentlich noch?
Wenn mich als Kind etwas begleitet hat, dann war es das Yps-Heft. Dieses Comic-Heft-ähnliche Produkt kam alle 14 Tage (?) auf den Markt. Die Comics konnte man meist in der Pfeife rauchen, aber in oder an jedem Heft gab es einen "Gimmick" - irgend eine Beigabe, die echt toll und wow war: Ich erinnere mich an die "Urweltkrebse" (was waren das eigentlich? Wasserflöhe?), Scherzartikel aller Art (z.B. Ring mit Wasserspritze), Zauberutensilien (z.B. eine Box, in der man Münzen verschwinden lassen konnte), eine einseitig golden verspiegelte Folie, die man als Brille tragen konnte (ich hielt sie für seeehr cool und trug sie auf Klassendiscofeiern...). Der Preis war ganz akzeptabel, glaube ich (so 3 DM). Yps war mit seiner "Gimmick"-Politik so erfolgreich, dass irgendwann dann auch Micky Maus Beigaben zupackte... Gibt es das Yps-Heft eigentlich noch?
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Mittwoch, 29. Februar 2012
Erin Morgenstern: Der Nachtzirkus
Mittwoch, 29.02.2012
Erin Morgenstern: Der Nachtzirkus (Orig.: The Night Circus)
2012 (engl. Original 2011)
Meine Wertung: !!!
Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
Verlag: Ullstein Hardcover (15. März 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3550088744
Preis: 19,99 Euro
In den USA wurde dieses Fantasy-Buch bereits Monate vor dem Erscheinen als geniales Erstlingswerk beworben. Eigentlich schlechte Vorzeichen... ich habe es dann trotzdem in Englisch bestellt und mich durch 400 traumhafte Seiten gearbeitet.
Das Buch ist jeden Euro wert! Unbedingt als Hardcover kaufen, und auch nicht als Kindle-Edition erwerben. Solche Geschichten brauchen Papier und Hardcover als Grundlage.
Tolle Geschichte, phantastische Ideen, clevere und überraschende Handlung. Ganz, ganz toll. Seit langem mal wieder eine richtig gute, schöne, traurige, romantische, phantastische Geschichte. Dürfte bei den SF- und Fantasy-Preisen 2012 eine Rolle spielen. Ausführliche Besprechung folgt noch. Erscheint in Deutsch Mitte März.
Unbedingt jetzt schon vorbestellen!
2012 (engl. Original 2011)
Meine Wertung: !!!
Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
Verlag: Ullstein Hardcover (15. März 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3550088744
Preis: 19,99 Euro
In den USA wurde dieses Fantasy-Buch bereits Monate vor dem Erscheinen als geniales Erstlingswerk beworben. Eigentlich schlechte Vorzeichen... ich habe es dann trotzdem in Englisch bestellt und mich durch 400 traumhafte Seiten gearbeitet.
Das Buch ist jeden Euro wert! Unbedingt als Hardcover kaufen, und auch nicht als Kindle-Edition erwerben. Solche Geschichten brauchen Papier und Hardcover als Grundlage.
Tolle Geschichte, phantastische Ideen, clevere und überraschende Handlung. Ganz, ganz toll. Seit langem mal wieder eine richtig gute, schöne, traurige, romantische, phantastische Geschichte. Dürfte bei den SF- und Fantasy-Preisen 2012 eine Rolle spielen. Ausführliche Besprechung folgt noch. Erscheint in Deutsch Mitte März.
Unbedingt jetzt schon vorbestellen!
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Dienstag, 28. Februar 2012
Meine Siebziger: 03 - Matchbox Autos
Dienstag, 28.02.2012
Meine 70er
Zu den Highlights meiner Kindheit gehörten Matchbox-Autos. Diese kleinen Spielzeugautos waren in den Siebzigern von hervorragender Metall-Druckguss-Qualität ("Superfast!").
Besonders hervorzuheben war dabei die rafinierte Lagerung der Achsen, so dass auf glatter Oberfläche (Parkett) diese Autos liefen, und liefen und liefen... Mit Schulfreunden gab es Wettbewerbe, welche der Autos am weitesten rollten, wenn man sie eine schiefe Ebene hinabfahren ließ.
Da kam die Konkurenz wie Mattel ("Hotwheels") nicht mit.
(Damals habe ich auch gelernt, dass Öl nicht überall die Reibungseigenschaften verbessert: Mehrere Tropfen Nähmaschinenöl ruinierten eines meiner besten Autos für immer... Echt tragisch)
Irgendwann ging Matchbox pleite und wurde verkauft. Jetzt sind Matchboxautos Billigprodukte, ziemlich lieblos gemacht und ohne "Leichtlaufeigenschaften". Schade.
Zu den Highlights meiner Kindheit gehörten Matchbox-Autos. Diese kleinen Spielzeugautos waren in den Siebzigern von hervorragender Metall-Druckguss-Qualität ("Superfast!").
Besonders hervorzuheben war dabei die rafinierte Lagerung der Achsen, so dass auf glatter Oberfläche (Parkett) diese Autos liefen, und liefen und liefen... Mit Schulfreunden gab es Wettbewerbe, welche der Autos am weitesten rollten, wenn man sie eine schiefe Ebene hinabfahren ließ.
Da kam die Konkurenz wie Mattel ("Hotwheels") nicht mit.
(Damals habe ich auch gelernt, dass Öl nicht überall die Reibungseigenschaften verbessert: Mehrere Tropfen Nähmaschinenöl ruinierten eines meiner besten Autos für immer... Echt tragisch)
Irgendwann ging Matchbox pleite und wurde verkauft. Jetzt sind Matchboxautos Billigprodukte, ziemlich lieblos gemacht und ohne "Leichtlaufeigenschaften". Schade.
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Montag, 27. Februar 2012
Meine Siebziger: 02 - Pelikan oder Geha
Montag, 27.02.2012
Meine 70er
In meiner Schulzeit war die Welt in zwei sich feindlich gegenüberstehende Lager gespalten: Die einen hatten Geha-Füller (grün), die anderen verwendeten Pelikan-Füller (blau). Jeder war von seiner Marke als die absolut Beste überzeugt - dabei war die Entscheidung ja von den Eltern recht zufällig getroffen worden. Ich glaube nicht, dass die Marken sich irgendwie qualitativ unterschieden (ich fand MEINEN Pelikan-Füller aber mit seinem poppigen Blau irgendwie moderner).
Ich kann mich täuschen, aber die Geha-Patronen hatten zwei Seiten, die man je nachdem in beide Füllermarken stecken konnte?
In den Patronen gab es dann, wenn sie leer waren, noch das hineingedrückte Verschluss-Kügelchen. Mit dem Bleistiftspitzer die leere Patrone geöffnet, Kügelchen raus und von Tintenresten befreit: Jetzt konnte man mit dem Banknachbarn ein Geodreieck-Fußballspiel abhalten.
In meiner Schulzeit war die Welt in zwei sich feindlich gegenüberstehende Lager gespalten: Die einen hatten Geha-Füller (grün), die anderen verwendeten Pelikan-Füller (blau). Jeder war von seiner Marke als die absolut Beste überzeugt - dabei war die Entscheidung ja von den Eltern recht zufällig getroffen worden. Ich glaube nicht, dass die Marken sich irgendwie qualitativ unterschieden (ich fand MEINEN Pelikan-Füller aber mit seinem poppigen Blau irgendwie moderner).
Ich kann mich täuschen, aber die Geha-Patronen hatten zwei Seiten, die man je nachdem in beide Füllermarken stecken konnte?
In den Patronen gab es dann, wenn sie leer waren, noch das hineingedrückte Verschluss-Kügelchen. Mit dem Bleistiftspitzer die leere Patrone geöffnet, Kügelchen raus und von Tintenresten befreit: Jetzt konnte man mit dem Banknachbarn ein Geodreieck-Fußballspiel abhalten.
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Sonntag, 26. Februar 2012
Meine Siebziger: 01-Die Pril-Blume
Sonntag, 26.02.2012
Meine 70er
In meiner Jugend gab es bei dem Pril-Geschirrspülmittel so komische Aufkleber: Pril-Blumen. Die waren irgendwie total modern gewesen (diese Farben!), und man sollte sie sich auf die Fliesen kleben. Ergebnis war, dass nach 20 mal drüberwischen die Farbe total ausgewaschen war, der Aufkleber aber nicht mehr abgehen wollte (wasserfest!). Ich kenne Küchen, da klebten 20 Jahre später die Überreste noch an den Kacheln.
Gabs diese komischen Blumen eigentlich später noch einmal? Und wao waren die denn eigentlich drauf? Auf der Spüli-Flasche?
In meiner Jugend gab es bei dem Pril-Geschirrspülmittel so komische Aufkleber: Pril-Blumen. Die waren irgendwie total modern gewesen (diese Farben!), und man sollte sie sich auf die Fliesen kleben. Ergebnis war, dass nach 20 mal drüberwischen die Farbe total ausgewaschen war, der Aufkleber aber nicht mehr abgehen wollte (wasserfest!). Ich kenne Küchen, da klebten 20 Jahre später die Überreste noch an den Kacheln.
Gabs diese komischen Blumen eigentlich später noch einmal? Und wao waren die denn eigentlich drauf? Auf der Spüli-Flasche?
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Donnerstag, 16. Februar 2012
Schlechtester Buchschnitt, den ich jemals gesehen habe
Donnerstag, 16.02.2012
Ich bin von amerikanischen (Taschen-) Büchern manches gewohnt: Schiefer Druck, graue Druckfarbe, auch mal eine fehlende Seite - dafür kosten die Dinger ja tradionell auch nur die Hälfte einer deutschen Ausgabe.
Aber so etwas habe ich noch nicht erlebt: Zu Weihnachten bekommen, jetzt gelesen: American Sniper von Chris Kyle: Hardcoverausgabe (!), 16,95 Euro per Amazon. Bestseller in den US-Charts.
Der Druck ist gut, aber... Die Seiten sind nicht geschnitten! Zuerst dachte ich, die wären einfach freihändig ausgerissen worden, doch da die Einzelseiten nicht einmal eine glatte Linie aufweisen, kann ich mir nur vorstellen, dass die Bögen vor der Buchbindung von hungrigen Hamstern angenagt wurden. So etwas als Buch zu verkaufen, ist eine Frechheit. Da ist ja eine Tageszeitung besser geschnitten. ARghh!!
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