Samstag, 30. April 2011
100 Books ~ Tag 85: Michael Ende - Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
Samstag, 30.04.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Roman von 1997:
Michael Ende - Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
Meine Wertung:
Von Michael Ende kann man viele Bücher empfehlen: Jim Knopf, Momo, die unendliche Geschichte (und man vergesse bitte die unsägliche Kinoverfilmung).
Ein Schatzkästlein des Ende'schen Stils ist dieses Buch mit dem unausprechlichen Namen.
Natürlich wieder ein Kinderbuch (denn das sind in Wirklichkeit alle seine Romane), aber eines mit einer netten Handlung, und wie bei allen anderen Büchern gilt auch hier: wohl von mehr Erwachsenen verschlungen(oder Vorgelesen), als von Kindern gelesen.
Und wer es schafft, den Titel auswendig und ohne Fehler wie aus der Pistole geschossen auf Kommando von sich zu geben, ist der Held bei allen, die dieses Buch schon einmal gelesen haben.
Dieses mal ein Roman von 1997:
Michael Ende - Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch

Meine Wertung:

Von Michael Ende kann man viele Bücher empfehlen: Jim Knopf, Momo, die unendliche Geschichte (und man vergesse bitte die unsägliche Kinoverfilmung).
Ein Schatzkästlein des Ende'schen Stils ist dieses Buch mit dem unausprechlichen Namen.
Natürlich wieder ein Kinderbuch (denn das sind in Wirklichkeit alle seine Romane), aber eines mit einer netten Handlung, und wie bei allen anderen Büchern gilt auch hier: wohl von mehr Erwachsenen verschlungen(oder Vorgelesen), als von Kindern gelesen.
Und wer es schafft, den Titel auswendig und ohne Fehler wie aus der Pistole geschossen auf Kommando von sich zu geben, ist der Held bei allen, die dieses Buch schon einmal gelesen haben.
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Freitag, 29. April 2011
100 Books ~ Tag 84: Tom Murray's Whisky Bible
Freitag, 29.04.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Nachschlagewerk:
Tom Murray's Whisky Bible
Meine Wertung:
Wer gerne (schottischen) Malt Whisky trinkt und auch mal etwas darüber lesen will, der kommt an Michael Jacksons (NICHT der gleichnamige Sänger!!) Whisky-Büchern nicht vorbei. Dort kann man sachgerecht alles wichtige über Herstellung und Geschichte dieses Getränks lernen.
Der whisky-verliebte Schotte sieht das pragmatischer. Keine langen Vorreden, bitte: Jedes Jahr erscheint dort Murray's Whisky Bible, und kann in jedem Buch- oder Whisky-Laden in Schottland erworben werden. Oder natürlich auch bei uns per Amazon.
Hier werden in einer Art Schwacke-Liste der Malts in Kurzform (fast) alle Abfüllungen von Whiskys aller bekannten Brennereien aufgeführt, benotet und kommentiert.
Da kann man dann lesen, was man für sein Geld erwarten darf.
Ein nettes Nachschlagewerk. Und hinterläßt die interessante Vorstellung, wie das Tagewerk des Autors wohl so aussieht (und wie es seiner Leber geht).
Dieses mal ein Nachschlagewerk:
Tom Murray's Whisky Bible

Meine Wertung:

Wer gerne (schottischen) Malt Whisky trinkt und auch mal etwas darüber lesen will, der kommt an Michael Jacksons (NICHT der gleichnamige Sänger!!) Whisky-Büchern nicht vorbei. Dort kann man sachgerecht alles wichtige über Herstellung und Geschichte dieses Getränks lernen.
Der whisky-verliebte Schotte sieht das pragmatischer. Keine langen Vorreden, bitte: Jedes Jahr erscheint dort Murray's Whisky Bible, und kann in jedem Buch- oder Whisky-Laden in Schottland erworben werden. Oder natürlich auch bei uns per Amazon.
Hier werden in einer Art Schwacke-Liste der Malts in Kurzform (fast) alle Abfüllungen von Whiskys aller bekannten Brennereien aufgeführt, benotet und kommentiert.
Da kann man dann lesen, was man für sein Geld erwarten darf.
Ein nettes Nachschlagewerk. Und hinterläßt die interessante Vorstellung, wie das Tagewerk des Autors wohl so aussieht (und wie es seiner Leber geht).
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Freitag, 29. April 2011
100 Books ~ Tag 83: James Tiptree jr. - Beam uns nachhaus
Freitag, 29.04.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein SF-Story-Anthologie von 1973:
James Tiptree jr. : - Beam uns nachhaus (Original: Ten Thousands Lightyears From Home)
Meine Wertung:
Humor in der SF: teil 3
Der Autor James Tiptree jr. war für die SF der Siebziger eine Bereicherung: Neue Themen, locker und in jugendlichem Ton erzählt, tiefschürfend, oftmals witzig und humorvoll, dann wieder bitterböse ernst und melancholisch. Für 8 Jahre war dieser aufgehende Komet am Kurzgeschichtenhimmel der Science Fiction ein Mysterium - niemand kannte den Autor, der sich hinter dem Pseudonym James Tiptree jr. verbarg.
Erst Ende der Siebziger offenbarte sich, dass es sich dabei um eine damals schon über sechzig Jahre alt Psychologin namens Alex Sheldon handelte - eine große Überraschung, man hatte allgemein auf einen jungen männlichen Autor getippt.
Besonders ihre humorvollen Novellen und Kurzgeschichten setzten in Stil und Idee neue Maßstäbe: Wer rarstet der rostet, eine böse Kritik am Kulturexport Amerikas, Mama kommt nach Hause, die Geschichte einer erfolgreich abgewerten Invasion der Erde, oder das geniale Geburt eines Handlungsreisenden<>, über eine intergalaktische, personell völlig unterbesetzte Exportbehörde, die rasenteste und überdrehteste Kurzgeschichte, die ich je gelesen habe.
In den achzigern waren es vermehrt ernste Themen wie der Sinn des Lebens, Gebrechlichkeut und Tod, die in ihren Geschichten auftauchten, im gleichen Maß, wie sich auch ihre Gesundheit und die ihres Mannes immer mehr verschlechterte.
!987 wählte das Ehepaar Sheldon den Freitod. Elisabeth Sheldon erschoß ihren bettlägrigen und fast blinden Ehemann, danach richtete sie sich selber.
Ihre Geschichten bleiben.
Dieses mal ein SF-Story-Anthologie von 1973:
James Tiptree jr. : - Beam uns nachhaus (Original: Ten Thousands Lightyears From Home)

Meine Wertung:

Humor in der SF: teil 3
Der Autor James Tiptree jr. war für die SF der Siebziger eine Bereicherung: Neue Themen, locker und in jugendlichem Ton erzählt, tiefschürfend, oftmals witzig und humorvoll, dann wieder bitterböse ernst und melancholisch. Für 8 Jahre war dieser aufgehende Komet am Kurzgeschichtenhimmel der Science Fiction ein Mysterium - niemand kannte den Autor, der sich hinter dem Pseudonym James Tiptree jr. verbarg.
Erst Ende der Siebziger offenbarte sich, dass es sich dabei um eine damals schon über sechzig Jahre alt Psychologin namens Alex Sheldon handelte - eine große Überraschung, man hatte allgemein auf einen jungen männlichen Autor getippt.
Besonders ihre humorvollen Novellen und Kurzgeschichten setzten in Stil und Idee neue Maßstäbe: Wer rarstet der rostet, eine böse Kritik am Kulturexport Amerikas, Mama kommt nach Hause, die Geschichte einer erfolgreich abgewerten Invasion der Erde, oder das geniale Geburt eines Handlungsreisenden<>, über eine intergalaktische, personell völlig unterbesetzte Exportbehörde, die rasenteste und überdrehteste Kurzgeschichte, die ich je gelesen habe.
In den achzigern waren es vermehrt ernste Themen wie der Sinn des Lebens, Gebrechlichkeut und Tod, die in ihren Geschichten auftauchten, im gleichen Maß, wie sich auch ihre Gesundheit und die ihres Mannes immer mehr verschlechterte.
!987 wählte das Ehepaar Sheldon den Freitod. Elisabeth Sheldon erschoß ihren bettlägrigen und fast blinden Ehemann, danach richtete sie sich selber.
Ihre Geschichten bleiben.
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Mittwoch, 27. April 2011
100 Books ~ Tag 82: Michael Reufsteck / Stefan Niggemaier - Das Fernsehlexikon
Mittwoch, 27.04.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Lexikon von 2005:
Michael Reufsteck / Stefan Niggemaier: Das Fernsehlexikon
Meine Wertung:
Es ist mir ein Rätsel, wie lange man braucht, um ein 1500-seitiges Lexikon zu schreiben, dass nicht nur jede Fernsehserie, die seit Erfindung der Glotze im Deutschen Fernsehen je gelaufen ist, akribisch auflistet (es sind über 7000!), sondern auch noch zu jedem Eintrag einen interessanten, launigen oder tiefschürfenden Kommentars hinzufügt.
Das Ergebis ist absolut genial: Ob Lassie, Immer wenn er Pillen nahm, Ally McBeal, Am laufenden Band oder Dallas: Alles ist enthalten. Jede Kinheitsserie zu finden.
Zum Nachschlagen, oder einfach nur lesen und freuen.
Super, super Empfehlenswert!
Dieses mal ein Lexikon von 2005:
Michael Reufsteck / Stefan Niggemaier: Das Fernsehlexikon

Meine Wertung:

Es ist mir ein Rätsel, wie lange man braucht, um ein 1500-seitiges Lexikon zu schreiben, dass nicht nur jede Fernsehserie, die seit Erfindung der Glotze im Deutschen Fernsehen je gelaufen ist, akribisch auflistet (es sind über 7000!), sondern auch noch zu jedem Eintrag einen interessanten, launigen oder tiefschürfenden Kommentars hinzufügt.
Das Ergebis ist absolut genial: Ob Lassie, Immer wenn er Pillen nahm, Ally McBeal, Am laufenden Band oder Dallas: Alles ist enthalten. Jede Kinheitsserie zu finden.
Zum Nachschlagen, oder einfach nur lesen und freuen.
Super, super Empfehlenswert!
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Mittwoch, 27. April 2011
100 Books ~ Tag 81: Christopher Bloss - Die besten Leibesübungen aller Zeiten
Mittwoch, 27.04.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Sachbuch von 2009:
Christopher Bloss: Die besten Leibesübungen aller Zeiten
Meine Wertung:
Ein interessantes Buch: Der Sport- und Rehatherapeut Christopher Bloss hat ein kleines Büchlein darüber geschrieben, wie man jede Muskelpartie seines Körpers trainieren kann - aber ohne ein einziges Hilfsmittel ausser dem eigenen Körper dafür zu benutzen.
Er verweist drauf, dass einige der vorgestellten Übungen schon vor Jahrtausenden eingesetzt wurden, und dass diese bei regelmäßiger Anwendung extrem effektiv sind.
Das Buch stellt auch Übungszyklen vor, die zur Kräftigung und Muskelaufbau von bestimmten Körperpartien bestimmt sind - übrigens hervorragend geeignet für alle, die mit Rücken- oder Schulterproblemen zu tun haben, und denen eine Stärkung der Rückenmuskulatur Erleichterung bringt.
Interessant und effektiv, und witzig bebildert im 19. Jahrhundert Gymnastik-Retro-Look.
Dieses mal ein Sachbuch von 2009:
Christopher Bloss: Die besten Leibesübungen aller Zeiten

Meine Wertung:

Ein interessantes Buch: Der Sport- und Rehatherapeut Christopher Bloss hat ein kleines Büchlein darüber geschrieben, wie man jede Muskelpartie seines Körpers trainieren kann - aber ohne ein einziges Hilfsmittel ausser dem eigenen Körper dafür zu benutzen.
Er verweist drauf, dass einige der vorgestellten Übungen schon vor Jahrtausenden eingesetzt wurden, und dass diese bei regelmäßiger Anwendung extrem effektiv sind.
Das Buch stellt auch Übungszyklen vor, die zur Kräftigung und Muskelaufbau von bestimmten Körperpartien bestimmt sind - übrigens hervorragend geeignet für alle, die mit Rücken- oder Schulterproblemen zu tun haben, und denen eine Stärkung der Rückenmuskulatur Erleichterung bringt.
Interessant und effektiv, und witzig bebildert im 19. Jahrhundert Gymnastik-Retro-Look.
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Montag, 25. April 2011
100 Books ~ Tag 80: William Tenn - Mögliche Welten
Montag, 25.04.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein SF-Kurzgeschichtenbuch von 1973: (Original von 1955)
William Tenn: Mögliche Welten
Meine Wertung:
Humor in der Science Fiction: Teil 2.
William Tenn alias Philip Klass war der ungekrönte Satire-Meister im "goldenen Zeitalter" der Science Fiction in den 50er Jahren.
Seine Kurzgeschichten waren immer überraschend - manchmal witzig, zuweilen aber auch bitterböse.
So Die Befreiung der Erde (The Liberation of Earth), die Geschichte der wechselseitigen Befreiung unseres Planeten durch untereinander verfeindete Außerirdische. Und die nur wenig von der Erde übrig lassen.
In Die neuen Mieter geht es um zwei seltsame Geschäftsleute, die den 13. Stock eines Hochhauses mieten und bewohnen - der aber eigentlich gar nicht existiert.
Und chaotisch witzig in der Satire Alle Welt liebt Erwing Bommer, die Erlebnisse eines Mannes, der ein Zauberasierwasser erhält, das ihn für Frauen unwiderstehlich macht - und der etwas überdosiert.
Auf jeden Fall verlaufen Tenns Geschichten immer anders, als der Leser und die gängigen SF-Klischees es erwarten lassen.
2001 und 2004 wurde Tenns Gesamtwerk in England in mehreren Bänden veröffentlicht.
Dieses mal ein SF-Kurzgeschichtenbuch von 1973: (Original von 1955)
William Tenn: Mögliche Welten

Meine Wertung:

Humor in der Science Fiction: Teil 2.
William Tenn alias Philip Klass war der ungekrönte Satire-Meister im "goldenen Zeitalter" der Science Fiction in den 50er Jahren.
Seine Kurzgeschichten waren immer überraschend - manchmal witzig, zuweilen aber auch bitterböse.
So Die Befreiung der Erde (The Liberation of Earth), die Geschichte der wechselseitigen Befreiung unseres Planeten durch untereinander verfeindete Außerirdische. Und die nur wenig von der Erde übrig lassen.
In Die neuen Mieter geht es um zwei seltsame Geschäftsleute, die den 13. Stock eines Hochhauses mieten und bewohnen - der aber eigentlich gar nicht existiert.
Und chaotisch witzig in der Satire Alle Welt liebt Erwing Bommer, die Erlebnisse eines Mannes, der ein Zauberasierwasser erhält, das ihn für Frauen unwiderstehlich macht - und der etwas überdosiert.
Auf jeden Fall verlaufen Tenns Geschichten immer anders, als der Leser und die gängigen SF-Klischees es erwarten lassen.
2001 und 2004 wurde Tenns Gesamtwerk in England in mehreren Bänden veröffentlicht.
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Montag, 25. April 2011
100 Books ~ Tag 79: Sergio Aragonés TOTAL VERRÜCKT !
Montag, 25.04.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Kinderbuch von 1997:
Sergio Aragonés: Total verrückt
Meine Wertung:
Die Welt der Jugend teilte sich jahrzentelang in zwei (allerdings nicht gleich große) Gruppen von Menschen: Die, die MAD lasen, und die, die das nicht taten. (Es gibt noch eine radikalere dritte Gruppe, die der Meinung war, dass MAD-Lesern wegen erwiesener Geisteskrankheit das aktive und passive Wahlrecht entzogen werden sollte).
Hatte ich schon erwähnt, dass ich zu den überzeugten MAD-Lesern gehörte?
Das deutsche MAD (als Ableger des amerikanischen Originals) hatte in den Siebzigern und den (...)Der ganze Artikel hier
Dieses mal ein Kinderbuch von 1997:
Sergio Aragonés: Total verrückt

Meine Wertung:

Die Welt der Jugend teilte sich jahrzentelang in zwei (allerdings nicht gleich große) Gruppen von Menschen: Die, die MAD lasen, und die, die das nicht taten. (Es gibt noch eine radikalere dritte Gruppe, die der Meinung war, dass MAD-Lesern wegen erwiesener Geisteskrankheit das aktive und passive Wahlrecht entzogen werden sollte).
Hatte ich schon erwähnt, dass ich zu den überzeugten MAD-Lesern gehörte?
Das deutsche MAD (als Ableger des amerikanischen Originals) hatte in den Siebzigern und den (...)Der ganze Artikel hier
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Sonntag, 24. April 2011
100 Books ~ Tag 78: John Brunner - Der Galaktische Verbraucherservice: Zeitmaschinen für Jedermann
Sonntag, 24.04.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein SF-Kurzgeschichtenbuch von 1973:
John Brunner - Der Galaktische Verbraucherservice: Zeitmaschinen für Jedermann
Meine Wertung:
Humor in der Science Fiction: Teil 1.
Ich mag Kurzgeschichten. Ich mag Science Fiction. Und ich mag Humor. In dieser Sammlung von Kurzgeschichten von John Brunner aus den 60er Jahren ist alles vereint.
Es ist Schade, dass der Deutschen Literatur die Lust am Unfug so völlig abgeht. Gut, wir haben PARDON und MAD, aber ersteres ist wieder sehr bitterböse, letzteres stammt von Idee und Humor her natürlich aus den USA.
Auch die Science Fiction leidet in Deutschland an der Phobie des Nicht-ernstgenommen werden. Wenn schon SF, dann aber bitte ernsthaft. Schwer. Tiefschürfig. Le Waldsterben eben.
Ist wohl kein Wunder, dass eines der erfolgreichsten SF-Produkte aus Deutscher Feder von einer tragischen Zeitreise zum Todestag des Heilands handelt (Ich spreche vom Das Jesus Video).
Aber das eigene Genre auf den Arm nehmen? John Brunner, der durchaus Ernsthaftes geschrieben hat, ist in den witzigeren Kurzgeschichten dieses Bandes die schriftstellerische Freude am augenzwinkernden Ulk deutlich anzumerken.
Die titelgebende Erzählung eines galaktischen Verbrauchermagazins über die Vor- und Nachteile verschiedener Zeitreisemaschinen ist in jeder Hinsicht absolut genial.
Taschenbuch. Bei AMAZON.de antiquarisch lieferbar.
Dieses mal ein SF-Kurzgeschichtenbuch von 1973:
John Brunner - Der Galaktische Verbraucherservice: Zeitmaschinen für Jedermann

Meine Wertung:

Humor in der Science Fiction: Teil 1.
Ich mag Kurzgeschichten. Ich mag Science Fiction. Und ich mag Humor. In dieser Sammlung von Kurzgeschichten von John Brunner aus den 60er Jahren ist alles vereint.
Es ist Schade, dass der Deutschen Literatur die Lust am Unfug so völlig abgeht. Gut, wir haben PARDON und MAD, aber ersteres ist wieder sehr bitterböse, letzteres stammt von Idee und Humor her natürlich aus den USA.
Auch die Science Fiction leidet in Deutschland an der Phobie des Nicht-ernstgenommen werden. Wenn schon SF, dann aber bitte ernsthaft. Schwer. Tiefschürfig. Le Waldsterben eben.
Ist wohl kein Wunder, dass eines der erfolgreichsten SF-Produkte aus Deutscher Feder von einer tragischen Zeitreise zum Todestag des Heilands handelt (Ich spreche vom Das Jesus Video).
Aber das eigene Genre auf den Arm nehmen? John Brunner, der durchaus Ernsthaftes geschrieben hat, ist in den witzigeren Kurzgeschichten dieses Bandes die schriftstellerische Freude am augenzwinkernden Ulk deutlich anzumerken.
Die titelgebende Erzählung eines galaktischen Verbrauchermagazins über die Vor- und Nachteile verschiedener Zeitreisemaschinen ist in jeder Hinsicht absolut genial.
Taschenbuch. Bei AMAZON.de antiquarisch lieferbar.
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Freitag, 22. April 2011
VORSICHT Satire Februar 2011
Freitag, 22.04.2011

von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 2/2011
Meine persönliche Erfahrung mit Flugreisen ist eher begrenzt. Bis auf einige geschäftliche Kurzflüge innerhalb Deutschlands und ins nahe Ausland war das Flugzeug bisher von mir nicht wirklich genutzt. Insbesondere Fernreisen gehörten nicht zu meinem Erfahrungsschatz. So war auch die Ernährungssituation an Bord eines Flugzeugs kein Thema, das sich auf innerdeutschen Businessflügen sowieso auf ein in Cellophan abgepacktes Brötchen beschränkte. Bei den Flügen mit einer bestimmten irischen Billigflugline war an eine derartige Verköstigung aufgrund fehlenden Platzes sowieso nicht zu denken. Und dann kam unser Urlaub. (...)
Die ganze Satire hier
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Kategorie Satiren - VORSICHT |
100 Books ~ Tag 77: Elias Canetti - Masse und Macht
Freitag, 22.04.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein politisches Sachbuch von 1960:
Elias Canetti: Masse und Macht
Meine Wertung:
Ein Buch über das Phänomen der (Menschen-)Masse. Sichtlich unter dem Eindruck der Massenauftritte im 3. Reich, in Italiens Faschismus und den sozialistischen Staaten der 50er und 60er geprägt, ist ein Werk entstanden, dass sich mit den seltsamen Phänomen des Verhaltens von Menschen in Massensituationen beschäftigt, und seine Verwendung in politischen Konstellationen hinterfragt.
Und natürlich verhalten wir uns heute, in unserer so aufgeklärten Zeit, in großen Menschenmassen immer noch anders, als wenn wir individuell und rational Dinge angehen. Das Gemeinschaftsgefühl, dass wir in einer großen Menschenmenge spüren können (Ein Länderspiel in der Fankurve im Stadion, ein Popkonzert, eine politische Veranstaltung, ein Demonstrationszug), erzeugt ein Eigenleben dieser "Masse", die je nach Ausgangssituation von der todesmutigen Demonstration gegen Regime bis zum begeisterten Lynchmob gegen Andersdenkende fühen kann.
Lehrreich und nachdenkenswert.
Dieses mal ein politisches Sachbuch von 1960:
Elias Canetti: Masse und Macht

Meine Wertung:

Ein Buch über das Phänomen der (Menschen-)Masse. Sichtlich unter dem Eindruck der Massenauftritte im 3. Reich, in Italiens Faschismus und den sozialistischen Staaten der 50er und 60er geprägt, ist ein Werk entstanden, dass sich mit den seltsamen Phänomen des Verhaltens von Menschen in Massensituationen beschäftigt, und seine Verwendung in politischen Konstellationen hinterfragt.
Und natürlich verhalten wir uns heute, in unserer so aufgeklärten Zeit, in großen Menschenmassen immer noch anders, als wenn wir individuell und rational Dinge angehen. Das Gemeinschaftsgefühl, dass wir in einer großen Menschenmenge spüren können (Ein Länderspiel in der Fankurve im Stadion, ein Popkonzert, eine politische Veranstaltung, ein Demonstrationszug), erzeugt ein Eigenleben dieser "Masse", die je nach Ausgangssituation von der todesmutigen Demonstration gegen Regime bis zum begeisterten Lynchmob gegen Andersdenkende fühen kann.
Lehrreich und nachdenkenswert.
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Freitag, 22. April 2011
100 Books ~ Tag 76: John Grisham - Die Firma
Freitag, 22.04.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Krimi von 1992 (Original 1991):
John Grisham: Die Firma
Meine Wertung:
John Grishams Buch über einen jungen, intelligenten, gut aussehenden, mit einer Schönheit verheirateten Absolventen der juristischen Fakultät (Drittbester seines Jahrgangs, natürlich), der nach seinem Studium einen Traumjob angeboten bekommt - um dann festzustellen, dass er für die Mafia arbeitet, erfüllt eigentlich alle Voraussetzungen, ein totaler Flop zu werden: Durchsichtige Handlung, keinerlei Spannungsbogen, völlig lineare Handlung ohne Nebenschauplätze oder -Personen, keinerlei Rückblenden. Die Hauptperson würde man im wirklichen Leben hassen - sie ist im Film mit Tom Cruise kongenial besetzt.
Und trotzdem hat das Buch irgend etwas. ich habe es im Lauf der Zeit sogar mehr als einmal gelesen. Und da es Millionen anderer Personen ebenso erging, legte dieses Buch den Grundstein für ein halbes Dutzend weiterer Bücher von Grisham, die aus einem mittelmäßigen Anwalt einen verflucht erfolgreichen Autor machten. Im übrigen fand ich die folgenden Bücher nicht so besonders - vielleicht aber auch, weil sie in ihrer Machart dem ersten doch sehr ähneln.
Ich habe mich öfter gefragt, was das offensichtlich Anziehende an Die Firma sein mag. Vielleicht liegt es daran, dass das Buch eigentlich wie ein Grimsch'es Märchen aufgebaut ist: Der unbezwingbare Held, mit allen Attributen des Erfolgs ausgestattet, begibt sich in Gefahr und kommt ohne einen Kratzer davon. Eine Art Heldencomic, bei dem man nie das Gefühl hat, um den Helden Angst zu haben - eher staunt man, wie er sich jetzt aus der nächsten schwierigen Situation herausretten kann.
Eigentlich deprimierend, dass man damit so erfolgreich sein kann. Auf der anderen Seite ist es dafür wieder perfekt gemacht.
Nur selber hätte man so etwas schreiben sollen...
Dieses mal ein Krimi von 1992 (Original 1991):
John Grisham: Die Firma

Meine Wertung:

John Grishams Buch über einen jungen, intelligenten, gut aussehenden, mit einer Schönheit verheirateten Absolventen der juristischen Fakultät (Drittbester seines Jahrgangs, natürlich), der nach seinem Studium einen Traumjob angeboten bekommt - um dann festzustellen, dass er für die Mafia arbeitet, erfüllt eigentlich alle Voraussetzungen, ein totaler Flop zu werden: Durchsichtige Handlung, keinerlei Spannungsbogen, völlig lineare Handlung ohne Nebenschauplätze oder -Personen, keinerlei Rückblenden. Die Hauptperson würde man im wirklichen Leben hassen - sie ist im Film mit Tom Cruise kongenial besetzt.
Und trotzdem hat das Buch irgend etwas. ich habe es im Lauf der Zeit sogar mehr als einmal gelesen. Und da es Millionen anderer Personen ebenso erging, legte dieses Buch den Grundstein für ein halbes Dutzend weiterer Bücher von Grisham, die aus einem mittelmäßigen Anwalt einen verflucht erfolgreichen Autor machten. Im übrigen fand ich die folgenden Bücher nicht so besonders - vielleicht aber auch, weil sie in ihrer Machart dem ersten doch sehr ähneln.
Ich habe mich öfter gefragt, was das offensichtlich Anziehende an Die Firma sein mag. Vielleicht liegt es daran, dass das Buch eigentlich wie ein Grimsch'es Märchen aufgebaut ist: Der unbezwingbare Held, mit allen Attributen des Erfolgs ausgestattet, begibt sich in Gefahr und kommt ohne einen Kratzer davon. Eine Art Heldencomic, bei dem man nie das Gefühl hat, um den Helden Angst zu haben - eher staunt man, wie er sich jetzt aus der nächsten schwierigen Situation herausretten kann.
Eigentlich deprimierend, dass man damit so erfolgreich sein kann. Auf der anderen Seite ist es dafür wieder perfekt gemacht.
Nur selber hätte man so etwas schreiben sollen...