Archiv der Kategorie 'Satiren - VORSICHT'
Samstag, 5. April 2014
Schöner wählen - Satire in VorSICHT März 2014
Samstag, 05.04.2014
Schöner wählen
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 3/2014
Schon bei den nächsten Kommunalwahlen soll es gelten: Auf den Stimmzetteln in Rheinland Pfalz wird ein Hinweis aufgedruckt, der nachdrücklich daran erinnert, dass nach dem Grundgesetz Männer und Frauen gleichberechtigt sind. Und man dies bitte bei der Abgabe der Stimme durch entsprechendes Wahlverhalten berücksichtigen soll. Das ist ein löbliches Vorhaben. Und absolut ausbaufähig…
Ich betrat einmal wieder das Wahlbüro. Die Damen und Herren des Wahlvorstands saßen wie immer an einer langen Reihe von Tischen, im Hintergrund waren mehrere Wahlkabinen zu sehen. Ich zeigte meine Benachrichtigungskarte vor und wollte schon nach dem Wahlzettel greifen, als mich die freundliche Dame zurückhielt. (...)
Die ganze Satire hier
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 3/2014
Schon bei den nächsten Kommunalwahlen soll es gelten: Auf den Stimmzetteln in Rheinland Pfalz wird ein Hinweis aufgedruckt, der nachdrücklich daran erinnert, dass nach dem Grundgesetz Männer und Frauen gleichberechtigt sind. Und man dies bitte bei der Abgabe der Stimme durch entsprechendes Wahlverhalten berücksichtigen soll. Das ist ein löbliches Vorhaben. Und absolut ausbaufähig…
Ich betrat einmal wieder das Wahlbüro. Die Damen und Herren des Wahlvorstands saßen wie immer an einer langen Reihe von Tischen, im Hintergrund waren mehrere Wahlkabinen zu sehen. Ich zeigte meine Benachrichtigungskarte vor und wollte schon nach dem Wahlzettel greifen, als mich die freundliche Dame zurückhielt. (...)
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Dienstag, 3. Dezember 2013
Bäckerei - Satire in VorSicht 11/2013
Dienstag, 03.12.2013
Bäckerei
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 11/2013
Zu den geschäftlichen Institutionen, die sich in den letzten Jahren am stärksten verändert haben, gehört die Bäckerei – Pardon, der Backshop oder -Factory, wie dieser Form des Getreideverkaufs neuerdings auch genannt werden will.
Und so wird aus einem der einfachsten Dinge der Welt eine hochkomplizierte Angelegenheit…
(...)
Die ganze Satire hier
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 11/2013
Zu den geschäftlichen Institutionen, die sich in den letzten Jahren am stärksten verändert haben, gehört die Bäckerei – Pardon, der Backshop oder -Factory, wie dieser Form des Getreideverkaufs neuerdings auch genannt werden will.
Und so wird aus einem der einfachsten Dinge der Welt eine hochkomplizierte Angelegenheit…
(...)
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Freitag, 10. Mai 2013
Gefiederte Freunde - Satire in VorSICHT 01/2013
Freitag, 10.05.2013
Gefiederte Freunde
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 01/2013
"Der arme Vogel. Er hat Hunger!"
Meine Tochter zeigte auf eine kleine Meise, die im schneebedeckten Garten auf einem Ast saß und offensichtlich momentan nicht recht wusste, was sie mit dem restlichen Tag anfangen sollte.
Ich seufzte innerlich.
"Das ist halt die Natur. Die Vögel sind seit Jahrmillionen an das Wetter und den Winter angepasst. Die finden schon etwas! Solltest Du das nicht in Biologie gelernt haben?"
Die Meise war inzwischen weggeflogen.
Trotzdem gab mir das Gespräch zu denken. Hunger ist auch für einen Vogel keine nette Sache, und schließlich war es Weihnachtszeit. Ich beschloss, mit dem Lebensmittelhändler meines Vertrauens einen diesbezüglichen Gedankenaustausch zu starten.
"Ich hätte gerne einen Meisenknödel!" (...)
Die ganze Satire hier
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 01/2013
"Der arme Vogel. Er hat Hunger!"
Meine Tochter zeigte auf eine kleine Meise, die im schneebedeckten Garten auf einem Ast saß und offensichtlich momentan nicht recht wusste, was sie mit dem restlichen Tag anfangen sollte.
Ich seufzte innerlich.
"Das ist halt die Natur. Die Vögel sind seit Jahrmillionen an das Wetter und den Winter angepasst. Die finden schon etwas! Solltest Du das nicht in Biologie gelernt haben?"
Die Meise war inzwischen weggeflogen.
Trotzdem gab mir das Gespräch zu denken. Hunger ist auch für einen Vogel keine nette Sache, und schließlich war es Weihnachtszeit. Ich beschloss, mit dem Lebensmittelhändler meines Vertrauens einen diesbezüglichen Gedankenaustausch zu starten.
"Ich hätte gerne einen Meisenknödel!" (...)
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Sonntag, 17. März 2013
Zu verzollen - Satire in VorSICHT 12/2012
Sonntag, 17.03.2013
Zu verzollen
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 12/2012
Das Reisen per PKW in benachbarte Länder ist schon seit vielen Jahren eine unkomplizierte Sache geworden. Ob Frankreich, Holland, Belgien – schon vor Abschaffung der Grenzkontrollen war der Wechsel ins Nachbarland eine unkomplizierte Sache. Und in die skandinavischen Ländern bestand der Grenzübertritt am langsamen Vorbeifahren mehr oder weniger gelangweilter Grenzbeamter, denen höchstens beim Anblick eines bis übers Dach vollgepackten PKWs mit kleinen Kindern an Bord ein leichtes Lächeln zu entlocken war. Von Kontrolle keine Spur. Aber da war doch was?
Die Einladung kam von der Tante aus der Schweiz. Für eine kleine Familienfeier sollten wir uns dort einfinden, und so planten wir einen wochenendlichen Abstecher ins Hoheitsgebiet der Eidgenossen, Übernachtung inklusive. Neben guten zu überbringenden Wünschen sollten wir in Erweiterung der eigenen Mitbringsel auch allerlei Geschenke transportieren, die von den verschiedensten Personen, denen eine Teilnahme zum betrachteten Zeitpunkt nicht möglich sein würde, mit den besten Wünschen mitgegeben wurden.
Und so starteten wir unsere freitägliche Fahrt ins Land der Jodler und Banker mit vollgepacktem Kofferraum. Die Fahrt verlief unspektakulär. Unbeachtet kleinerer Staus erreichten wir den Bereich des von uns gewählten Grenzübergangs in Rekordzeit. Auf den letzten Kilometern wurde der Weg zu einer reinen Landstraße. Dabei sank die Geschwindigkeit der Kolonne immer weiter, bis sich ein reines Stop-and-Go ergab. Meine Frau konnte mich vom Beifahrersitz aus auf dem Laufenden halten.
"Du, die kontrollieren ja alle Fahrzeuge einzeln. Haben wir auch die Pässe dabei?" Ich lächelte milde. "Natürlich. Kein Problem…"
"Das ist ja lustig! Die müssen dort den Kofferraum aufmachen!" (...)
Die ganze Satire hier
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 12/2012
Das Reisen per PKW in benachbarte Länder ist schon seit vielen Jahren eine unkomplizierte Sache geworden. Ob Frankreich, Holland, Belgien – schon vor Abschaffung der Grenzkontrollen war der Wechsel ins Nachbarland eine unkomplizierte Sache. Und in die skandinavischen Ländern bestand der Grenzübertritt am langsamen Vorbeifahren mehr oder weniger gelangweilter Grenzbeamter, denen höchstens beim Anblick eines bis übers Dach vollgepackten PKWs mit kleinen Kindern an Bord ein leichtes Lächeln zu entlocken war. Von Kontrolle keine Spur. Aber da war doch was?
Die Einladung kam von der Tante aus der Schweiz. Für eine kleine Familienfeier sollten wir uns dort einfinden, und so planten wir einen wochenendlichen Abstecher ins Hoheitsgebiet der Eidgenossen, Übernachtung inklusive. Neben guten zu überbringenden Wünschen sollten wir in Erweiterung der eigenen Mitbringsel auch allerlei Geschenke transportieren, die von den verschiedensten Personen, denen eine Teilnahme zum betrachteten Zeitpunkt nicht möglich sein würde, mit den besten Wünschen mitgegeben wurden.
Und so starteten wir unsere freitägliche Fahrt ins Land der Jodler und Banker mit vollgepacktem Kofferraum. Die Fahrt verlief unspektakulär. Unbeachtet kleinerer Staus erreichten wir den Bereich des von uns gewählten Grenzübergangs in Rekordzeit. Auf den letzten Kilometern wurde der Weg zu einer reinen Landstraße. Dabei sank die Geschwindigkeit der Kolonne immer weiter, bis sich ein reines Stop-and-Go ergab. Meine Frau konnte mich vom Beifahrersitz aus auf dem Laufenden halten.
"Du, die kontrollieren ja alle Fahrzeuge einzeln. Haben wir auch die Pässe dabei?" Ich lächelte milde. "Natürlich. Kein Problem…"
"Das ist ja lustig! Die müssen dort den Kofferraum aufmachen!" (...)
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Sonntag, 17. Februar 2013
Hotelführer - Satire in VorSICHT November 2012
Sonntag, 17.02.2013
Hotelführer
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 11/2012
Als ich noch ein kleiner Junge war, besaß mein Vater ein geheimnisvolles Buch. Es war blau, hatte viele Seiten in dünnem Hochglanzdruck und trug die Bezeichnung „Hotelführer“. Mein Vater ergriff es immer dann, wenn er geschäftlich irgendwohin reisen musste, und er erklärte mir, dass man sich damit sein Hotel aussuchen könne.
Es besaß viele Bildchen in der Größe von Miniaturbriefmarken, die vage die Außenfassade eines Gebäudes erkennen ließen. Unter den Bildern befanden sich geheimnisvolle Texte und Abkürzungen in 3-Punkt Schrift der Art „EZ:8 DZ:42, T., WW., D, 60 DM“, worauf mein Vater nach konzentrierter Betrachtung auf die Ausstattung der Herberge schloss und die angegebene Telefonnummer zwecks Hotelbuchung wählte. In kleineren Stätten gab es meist nur einen einzigen Eintrag, was die Auswahl deutlich vereinfachte. Wie das Hotel dann tatsächlich aussah, war dann reine Überraschung.
Im Zeitalter des Internets ist dies, Gott sei Dank, alles anders. So schossen in den vergangenen Jahren neben den Portalen für die Buchung der kompletten Urlaubsreise auch Webseiten aus dem Boden, die die schnelle, sichere und supergünstige („Best-Price!“) tageweise Buchung von Hotelzimmern erlauben. (...)
Die ganze Satire hier
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 11/2012
Als ich noch ein kleiner Junge war, besaß mein Vater ein geheimnisvolles Buch. Es war blau, hatte viele Seiten in dünnem Hochglanzdruck und trug die Bezeichnung „Hotelführer“. Mein Vater ergriff es immer dann, wenn er geschäftlich irgendwohin reisen musste, und er erklärte mir, dass man sich damit sein Hotel aussuchen könne.
Es besaß viele Bildchen in der Größe von Miniaturbriefmarken, die vage die Außenfassade eines Gebäudes erkennen ließen. Unter den Bildern befanden sich geheimnisvolle Texte und Abkürzungen in 3-Punkt Schrift der Art „EZ:8 DZ:42, T., WW., D, 60 DM“, worauf mein Vater nach konzentrierter Betrachtung auf die Ausstattung der Herberge schloss und die angegebene Telefonnummer zwecks Hotelbuchung wählte. In kleineren Stätten gab es meist nur einen einzigen Eintrag, was die Auswahl deutlich vereinfachte. Wie das Hotel dann tatsächlich aussah, war dann reine Überraschung.
Im Zeitalter des Internets ist dies, Gott sei Dank, alles anders. So schossen in den vergangenen Jahren neben den Portalen für die Buchung der kompletten Urlaubsreise auch Webseiten aus dem Boden, die die schnelle, sichere und supergünstige („Best-Price!“) tageweise Buchung von Hotelzimmern erlauben. (...)
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Freitag, 25. Januar 2013
Kundenkarte - Satire in VorSICHT Oktober 2012
Freitag, 25.01.2013
Kundenkarte
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 10/2012
Der Einkauf in Filialen eines durch Film, Funk und Fernsehen nicht ganz unbekannten skandinavischen Möbelgeschäfts ist schon aufgrund der schieren Menge des Angebots immer ein ganz besonderes Erlebnis.
Dies wird durch den Willen der Firma unterstützt, neben freundlicher Bedienung auch Probleme im Kassenbereich gar nicht erst aufkommen zu lassen, sondern den Einkauf zu einem Erlebnis zu machen, das man nicht mehr vergisst.
Es war letzten Samstag, als wir einmal wieder einen Besuch in unserem Lieblingseinrichtungshaus machten. Besuche an Wochenenden haben dort immer den Charakter eines Tagesausflugs. Man schiebt sich durch die Menschenmassen, betrachtet interessante Einrichtungs- und Gestaltungsideen und verschafft sich einen Eindruck, wie die Designvorschläge aus dem Katalog in natura wirken würden. Genau genommen, wie der Eindruck bei einer völlig überfüllten Stehparty wäre.
Nun, wir wanderten durch die Gänge, beluden unseren Wagen mit allerlei dekorativen Gegenständen (dem Schneidebrett Klapper, der Vasenkombination Dödeldu sowie einem kleinen Wandschränkchen namens Rumhänga). (...)
Die ganze Satire hier
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 10/2012
Der Einkauf in Filialen eines durch Film, Funk und Fernsehen nicht ganz unbekannten skandinavischen Möbelgeschäfts ist schon aufgrund der schieren Menge des Angebots immer ein ganz besonderes Erlebnis.
Dies wird durch den Willen der Firma unterstützt, neben freundlicher Bedienung auch Probleme im Kassenbereich gar nicht erst aufkommen zu lassen, sondern den Einkauf zu einem Erlebnis zu machen, das man nicht mehr vergisst.
Es war letzten Samstag, als wir einmal wieder einen Besuch in unserem Lieblingseinrichtungshaus machten. Besuche an Wochenenden haben dort immer den Charakter eines Tagesausflugs. Man schiebt sich durch die Menschenmassen, betrachtet interessante Einrichtungs- und Gestaltungsideen und verschafft sich einen Eindruck, wie die Designvorschläge aus dem Katalog in natura wirken würden. Genau genommen, wie der Eindruck bei einer völlig überfüllten Stehparty wäre.
Nun, wir wanderten durch die Gänge, beluden unseren Wagen mit allerlei dekorativen Gegenständen (dem Schneidebrett Klapper, der Vasenkombination Dödeldu sowie einem kleinen Wandschränkchen namens Rumhänga). (...)
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Sonntag, 6. Januar 2013
Die grausame Wahrheit - Satire in VorSICHT September 2012
Sonntag, 06.01.2013
Die grausame Wahrheit
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 9/2012
Alle lieben den Jahrmarkt. Wirklich? Es scheint Zeit, die nackte und ungeschminkte Wahrheit ans Licht zu bringen.
Ich saß mit meinem alten Freund Rudi zusammen, um bei einem gepflegten Bier dem am nächsten Abend beginnenden Jahrmarkt zu gedenken. Ich blickte in meinen Gedanken auf die nächsten Tage des Bad Kreuznacher Ausnahmezustands, vor meinem inneren Auge die Massen der glücklichen Menschen erblickend, die sich wieder tagelang der fröhlichen Feier auf diesem urtypischen regionalen Jahresereignis hingeben würden.
Ich beugte mich zu Rudi vor.
„Du, wir kennen uns doch schon seit vielen Jahren. Ich muss Dir ein Geständnis machen...“
Rudi schaute mich beruhigend an.
„Das dachte ich mir! Du hast also auch Schwarzgeld in der Schweiz. Aber wozu hat man Freunde? Für einen Unkostenanteil von 65% kann ich Dir das Geld problemlos nach Lichtenstein…“
„Quatsch! Ich habe kein Schwarzgeld, auch nicht in der Schweiz. Es geht um den Jahrmarkt: Ich… ich mag ihn nicht so wirklich.“ (...)
Die ganze Satire hier
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 9/2012
Alle lieben den Jahrmarkt. Wirklich? Es scheint Zeit, die nackte und ungeschminkte Wahrheit ans Licht zu bringen.
Ich saß mit meinem alten Freund Rudi zusammen, um bei einem gepflegten Bier dem am nächsten Abend beginnenden Jahrmarkt zu gedenken. Ich blickte in meinen Gedanken auf die nächsten Tage des Bad Kreuznacher Ausnahmezustands, vor meinem inneren Auge die Massen der glücklichen Menschen erblickend, die sich wieder tagelang der fröhlichen Feier auf diesem urtypischen regionalen Jahresereignis hingeben würden.
Ich beugte mich zu Rudi vor.
„Du, wir kennen uns doch schon seit vielen Jahren. Ich muss Dir ein Geständnis machen...“
Rudi schaute mich beruhigend an.
„Das dachte ich mir! Du hast also auch Schwarzgeld in der Schweiz. Aber wozu hat man Freunde? Für einen Unkostenanteil von 65% kann ich Dir das Geld problemlos nach Lichtenstein…“
„Quatsch! Ich habe kein Schwarzgeld, auch nicht in der Schweiz. Es geht um den Jahrmarkt: Ich… ich mag ihn nicht so wirklich.“ (...)
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Freitag, 21. Dezember 2012
Der Einkaufswagen - Satire in VorSICHT August 2012
Freitag, 21.12.2012
Der Einkaufswagen
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 8/2012
Zu den regelmäßig völlig unterschätzten Freuden des Lebens gehört der gemeinsame Einkauf der tagtäglichen Lebensmittel mit dem Lebenspartner. Nicht zusammen mit den Kindern – je nach Altersstufe sind solche Unternehmungen entweder absolut nervenzerreißend („ICH-WILL-SCHOKOLADEEEEEEEEE!“) oder ruinös („Ich habe mal die Playstation und den Blue-Ray-Player aus dem Sonderangebot eingepackt!“).
Nein, zusammen mit dem Partner in ruhiger Zweisamkeit die Lebensmittel für die Woche einkaufend, den Alltagstress vergessend, gemeinsam die Vorzüge eines gemütlichen abendlichen Essens mit Pasta und Käse oder eines guten Rumpsteaks mit Pfeffersoße abwägend. Nicht zu vergessen die hochspannenden Entscheidungen im Bereich Chablis oder Chardonnay. Die Welt könnte so schön sein.
Leider hat das Schicksal dabei den Einkaufswagen nicht berücksichtigt.
Lange Jahre war im städtischen Supermarkt das Mittel der Wahl zur Zwischenlagerung der aus den Regalen entnommenen Waren der Einkaufskorb. Das hatte seine guten Gründe. Im Gegensatz zum Superstore auf der grünen Wiese haben die kleineren Pendants innerhalb der Stadtgrenzen nur beschränkten Platz zur Verfügung. Zudem glaubte man, dass hier eher kleinere Mengen eingekauft würden, so dass dies ein völlig geeignetes Instrument zur Einkaufsbewältigung zu sein schien. (...)
Die ganze Satire hier
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 8/2012
Zu den regelmäßig völlig unterschätzten Freuden des Lebens gehört der gemeinsame Einkauf der tagtäglichen Lebensmittel mit dem Lebenspartner. Nicht zusammen mit den Kindern – je nach Altersstufe sind solche Unternehmungen entweder absolut nervenzerreißend („ICH-WILL-SCHOKOLADEEEEEEEEE!“) oder ruinös („Ich habe mal die Playstation und den Blue-Ray-Player aus dem Sonderangebot eingepackt!“).
Nein, zusammen mit dem Partner in ruhiger Zweisamkeit die Lebensmittel für die Woche einkaufend, den Alltagstress vergessend, gemeinsam die Vorzüge eines gemütlichen abendlichen Essens mit Pasta und Käse oder eines guten Rumpsteaks mit Pfeffersoße abwägend. Nicht zu vergessen die hochspannenden Entscheidungen im Bereich Chablis oder Chardonnay. Die Welt könnte so schön sein.
Leider hat das Schicksal dabei den Einkaufswagen nicht berücksichtigt.
Lange Jahre war im städtischen Supermarkt das Mittel der Wahl zur Zwischenlagerung der aus den Regalen entnommenen Waren der Einkaufskorb. Das hatte seine guten Gründe. Im Gegensatz zum Superstore auf der grünen Wiese haben die kleineren Pendants innerhalb der Stadtgrenzen nur beschränkten Platz zur Verfügung. Zudem glaubte man, dass hier eher kleinere Mengen eingekauft würden, so dass dies ein völlig geeignetes Instrument zur Einkaufsbewältigung zu sein schien. (...)
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Mittwoch, 19. Dezember 2012
Soziale Kontakte - Satire in VorSICHT Juli 2012
Mittwoch, 19.12.2012
Soziale Kontakte
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 7/2012
Jeder Mann kennt diese Situation. Er sitzt am Steuer, die Partnerin befindet sich auf dem Beifahrersitz, man unterhält sich angeregt über tiefschürfende aktuell-kulturelle Fragen, ein Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn hat einen freundlich vorbeigelassen, man setzt gerade zu einer Erläuterung über Boatengs Zweikampfverhalten an, und…
„Du hättest Dich auch bedanken können!“
„Bei Boateng?“
„Nein, bei dem armen Mann, der Dich da gerade vorgelassen hat!“
„Aber ich habe mich doch bedankt!“
Er ist verwirrt. Die Frau ist verwirrt.
Und da hat sie wieder zugeschlagen: Die epische Sprachverwirrung zwischen Männern und Frauen im Straßenverkehr. (...)
Die ganze Satire hier
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 7/2012
Jeder Mann kennt diese Situation. Er sitzt am Steuer, die Partnerin befindet sich auf dem Beifahrersitz, man unterhält sich angeregt über tiefschürfende aktuell-kulturelle Fragen, ein Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn hat einen freundlich vorbeigelassen, man setzt gerade zu einer Erläuterung über Boatengs Zweikampfverhalten an, und…
„Du hättest Dich auch bedanken können!“
„Bei Boateng?“
„Nein, bei dem armen Mann, der Dich da gerade vorgelassen hat!“
„Aber ich habe mich doch bedankt!“
Er ist verwirrt. Die Frau ist verwirrt.
Und da hat sie wieder zugeschlagen: Die epische Sprachverwirrung zwischen Männern und Frauen im Straßenverkehr. (...)
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Sonntag, 21. Oktober 2012
Soziale Kontakte - Satire in VorSICHT Juni 2012
Sonntag, 21.10.2012
Soziale Kontakte
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 6/2012
Immer mehr Menschen finden sich auf Wer-kennt-Wen, Google+ oder Facebook zusammen, um dort mit Ihren Freunden schnell und einfach zu kommunizieren. Doch gleichzeitig steigt auch die Zahl der Benutzer, die den Aufwand der ständigen „Pflege“ der Online-Freunde als störend empfinden. Sie sehen ein Problem mit der durch die Teilnahme an solchen Netzwerken entstehenden Verpflichtung, die in zeitraubenden und täglichen Aufenthalten auf den Seiten der sozialen Netzwerke entstehen.
Muss das wirklich zum Problem werden?
VORSICHT, das investigative Magazin am Puls der sozialen Netzwerke, hat mit einem Facebooker der ersten Stunde gesprochen.
VORSICHT: Helmut Prowick, Du bist ein überzeugter Facebooker und WKWler und schon seit Jahren im Netz. Ist eine Teilnahme an sozialen Netzwerken heutzutage notwendig?
PROWICK: Unbedingt! Auf WKW habe ich über 1.000 Kontakte, bei facebook bin ich mit mehr als 900 Personen (...)
Die ganze Satire hier
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 6/2012
Immer mehr Menschen finden sich auf Wer-kennt-Wen, Google+ oder Facebook zusammen, um dort mit Ihren Freunden schnell und einfach zu kommunizieren. Doch gleichzeitig steigt auch die Zahl der Benutzer, die den Aufwand der ständigen „Pflege“ der Online-Freunde als störend empfinden. Sie sehen ein Problem mit der durch die Teilnahme an solchen Netzwerken entstehenden Verpflichtung, die in zeitraubenden und täglichen Aufenthalten auf den Seiten der sozialen Netzwerke entstehen.
Muss das wirklich zum Problem werden?
VORSICHT, das investigative Magazin am Puls der sozialen Netzwerke, hat mit einem Facebooker der ersten Stunde gesprochen.
VORSICHT: Helmut Prowick, Du bist ein überzeugter Facebooker und WKWler und schon seit Jahren im Netz. Ist eine Teilnahme an sozialen Netzwerken heutzutage notwendig?
PROWICK: Unbedingt! Auf WKW habe ich über 1.000 Kontakte, bei facebook bin ich mit mehr als 900 Personen (...)
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