Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Sachbuch von 1985 (Deutschland: 1987):
Oliver Sacks: Der Mann, der seine Frau mit einem Regenschirm verwechselte (Orig.: The Man Who Mistook His Wife For a Hat)
Meine Wertung:
Bei Oliver Sacks denken die meisten (bzw. sagen "Aha!") an den Film "Zeit des Erwachens", der Verfilmung einer von Oliver Sacks in einem seiner Bücher beschriebenen wahren Geschichte über den Einsatz des Mittels L-Dopa, mit der Patienten, die an einer unheilbaren Schlafkrankheit litten, wieder ins Bewußtsein zurückgeholt werden konnten - um Wochen später wieder langsam im Koma zu versinken, weil das Mittel seine Wirksamkeit eingebüßt hatte.
Oliver Sacks ist Psychiater, und er beschreibt seine erlebten Fälle als Episoden. Fälle, die mit psychischen oder organischen Defekten des Gehirns zusammenhängen. Menschen, die ihre Körperteile nicht akzeptieren wollen, Personen, die plötzlich keine Gesichter mehr identifizieren können, Patienten, bei denen nichts mehr aus dem Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis übernommen wird und die in einer ewigen Gegenwart leben. Aber auch Personen, die mit einem Blick die Zahl von Hunderten von verstreuten Streichhölzern erfassen können, Gedächtniskünstler, Rechengenies.
Das Buch enthält 24 Geschichten von und über Menschen - nicht primär von Krankheiten oder deren biologischen Ursachen. Wie lebt man mit bestimmten Erkrankungen, wie kommt man mit Defekten oder Überschüssen zurecht? Skurile, lustige und traurige Episoden, mit einer tiefen Menschlichkeit beobachtet und erzählt. Ein Buch, das einen über uns selbst und was uns ausmacht zum Nachdenken anregen kann.
Dieses mal ein Sachbuch von 1985 (Deutschland: 1987):
Oliver Sacks: Der Mann, der seine Frau mit einem Regenschirm verwechselte (Orig.: The Man Who Mistook His Wife For a Hat)
Meine Wertung:
Bei Oliver Sacks denken die meisten (bzw. sagen "Aha!") an den Film "Zeit des Erwachens", der Verfilmung einer von Oliver Sacks in einem seiner Bücher beschriebenen wahren Geschichte über den Einsatz des Mittels L-Dopa, mit der Patienten, die an einer unheilbaren Schlafkrankheit litten, wieder ins Bewußtsein zurückgeholt werden konnten - um Wochen später wieder langsam im Koma zu versinken, weil das Mittel seine Wirksamkeit eingebüßt hatte.
Oliver Sacks ist Psychiater, und er beschreibt seine erlebten Fälle als Episoden. Fälle, die mit psychischen oder organischen Defekten des Gehirns zusammenhängen. Menschen, die ihre Körperteile nicht akzeptieren wollen, Personen, die plötzlich keine Gesichter mehr identifizieren können, Patienten, bei denen nichts mehr aus dem Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis übernommen wird und die in einer ewigen Gegenwart leben. Aber auch Personen, die mit einem Blick die Zahl von Hunderten von verstreuten Streichhölzern erfassen können, Gedächtniskünstler, Rechengenies.
Das Buch enthält 24 Geschichten von und über Menschen - nicht primär von Krankheiten oder deren biologischen Ursachen. Wie lebt man mit bestimmten Erkrankungen, wie kommt man mit Defekten oder Überschüssen zurecht? Skurile, lustige und traurige Episoden, mit einer tiefen Menschlichkeit beobachtet und erzählt. Ein Buch, das einen über uns selbst und was uns ausmacht zum Nachdenken anregen kann.
Der Beitrag wurde am Montag, 31. Januar 2011 veröffentlicht und wurde unter dem Topic 100 Buecher abgelegt.
'100 Books ~ Tag 3: Oliver Sacks - Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte'
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