Dienstag, 16. Oktober 2012
John Varley und sein erster SF-Con - Ein Vortrag in der Asimov-Kellerbar 9.10.2012 20 Uhr
Dienstag, 16.10.2012
Der nachfolgende Artikel stammt aus der Vortragsreihe "SF-Literatur heute - John Varley erzählt" in der Asimov-Kellerbar
9.10.2012 20:00 Uhr
(Facebook-Gruppe: Asimov-Kellerbar)
www.asimov-kellerbar.de
Kurzes Vorwort von Klaus Marion
Text: Übersetzung von Klaus Marion
John Varley gehört zu den ganz Großen der Science Fiction.
1947 in Austin, Texas geboren, war seine Hoch-Zeit als Autor die späten Sechziger und frühen Siebziger. Nach all den Jahren der Hard-SF, der Asimovs, Clarkes und Nivens, war er einer der Vertreter der neuen Ära, die nicht die Technik zur Variablen machte, sondern den Menschen selbst. Schimmerte schon in den Heinlein-Geschichten die Idee einer veränderten Gesellschaft, mit freier Liebe und anderen Formen des Zusammenlebens, so stellte Varley alles in Frage, was den Menschen nach der damaligen Überzeugung ausmachte.
Geschlechterrollen, neue Forme des Zusammenlebens, sexuelle Identität, biologische und chirurgische Anpassung bis zum häufigen Geschlechtswechsel – Varley war ein Kind des Flower Power, der die Ideen der Hippie-Zeit konsequent in die Zukunft dachte.
Seine Romane und Kurzgeschichten sind legendär und preisgekrönt:“Der heiße Draht von Ophiuchi“, „In the Hall oft he Martian Kings“, die flott geschriebene Fantasy/SF-Trilogie um Gäa, das anrührende „Tango Charlie und Foxtrott Romeo“, nur um einige herauszugreifen.
Doch besonders tief gingen seine Kurzgeschichten: das geniale „Gotta Sing, Gotta Dance“, um Musik, Symbiose, Expression und Sexualität in der Schwerelosigkeit. Und natürlich das preisgekrönte „Die Trägheit des Auges“.
Selbst für Freunde des Krimis war etwas dabei: Seine Kurzgeschichten um Anna Louise Bach, einer Polizistin in „New Dresden“ auf Luna, waren ein interessanter Crossover zwischen gut gemachter SF und Krimielementen (und, lieber John, ein schauerliches Bespiel dafür, wie Autoren mit ein bisschen eingeworfenem „Küchendeutsch“ versuchen, eine „deutsche“ Atmosphäre zu schaffen. „Municher Deutscher originale Gasthaus“ ist da noch ein harmloses Beispiel…).
Doch genug geredet:
John Varley erzählt uns hier über seine Anfangszeit als Autor. Einige Kurzgeschichten und Novelettes waren bereits erschienen (auch die im letzten Vortrag von Klaus Marion behandelte Short-Story „Picknick on Nearside“). Doch Varley war zu diesem Zeitpunkt noch weit davon entfernt, ein berühmter SF-Autor zu sein. Zumindest fühlte er sich nicht so.
Doch lassen wir ihn selbst erzählen:
Im folgenden Jahr verkaufte ich über ein halbes Dutzend Stories. Nicht genug, um mich und meine Familie zu ernähren, aber genug, um das Leben etwas einfacher zu gestalten. Aber es wurde immer klarer, dass es unwahrscheinlich war, dass ich meinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Kurzgeschichten würde bestreiten können. ...
Der ganze Artikel hier
9.10.2012 20:00 Uhr
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Text: Übersetzung von Klaus Marion
John Varley gehört zu den ganz Großen der Science Fiction.
1947 in Austin, Texas geboren, war seine Hoch-Zeit als Autor die späten Sechziger und frühen Siebziger. Nach all den Jahren der Hard-SF, der Asimovs, Clarkes und Nivens, war er einer der Vertreter der neuen Ära, die nicht die Technik zur Variablen machte, sondern den Menschen selbst. Schimmerte schon in den Heinlein-Geschichten die Idee einer veränderten Gesellschaft, mit freier Liebe und anderen Formen des Zusammenlebens, so stellte Varley alles in Frage, was den Menschen nach der damaligen Überzeugung ausmachte.
Geschlechterrollen, neue Forme des Zusammenlebens, sexuelle Identität, biologische und chirurgische Anpassung bis zum häufigen Geschlechtswechsel – Varley war ein Kind des Flower Power, der die Ideen der Hippie-Zeit konsequent in die Zukunft dachte.
Seine Romane und Kurzgeschichten sind legendär und preisgekrönt:“Der heiße Draht von Ophiuchi“, „In the Hall oft he Martian Kings“, die flott geschriebene Fantasy/SF-Trilogie um Gäa, das anrührende „Tango Charlie und Foxtrott Romeo“, nur um einige herauszugreifen.
Doch besonders tief gingen seine Kurzgeschichten: das geniale „Gotta Sing, Gotta Dance“, um Musik, Symbiose, Expression und Sexualität in der Schwerelosigkeit. Und natürlich das preisgekrönte „Die Trägheit des Auges“.
Selbst für Freunde des Krimis war etwas dabei: Seine Kurzgeschichten um Anna Louise Bach, einer Polizistin in „New Dresden“ auf Luna, waren ein interessanter Crossover zwischen gut gemachter SF und Krimielementen (und, lieber John, ein schauerliches Bespiel dafür, wie Autoren mit ein bisschen eingeworfenem „Küchendeutsch“ versuchen, eine „deutsche“ Atmosphäre zu schaffen. „Municher Deutscher originale Gasthaus“ ist da noch ein harmloses Beispiel…).
Doch genug geredet:
John Varley erzählt uns hier über seine Anfangszeit als Autor. Einige Kurzgeschichten und Novelettes waren bereits erschienen (auch die im letzten Vortrag von Klaus Marion behandelte Short-Story „Picknick on Nearside“). Doch Varley war zu diesem Zeitpunkt noch weit davon entfernt, ein berühmter SF-Autor zu sein. Zumindest fühlte er sich nicht so.
Doch lassen wir ihn selbst erzählen:
Im folgenden Jahr verkaufte ich über ein halbes Dutzend Stories. Nicht genug, um mich und meine Familie zu ernähren, aber genug, um das Leben etwas einfacher zu gestalten. Aber es wurde immer klarer, dass es unwahrscheinlich war, dass ich meinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Kurzgeschichten würde bestreiten können. ...
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Kategorie Vorträge aus der Asimov Kellerbar |
Dienstag, 25. September 2012
SF-Kurzgeschichten und das Picknick auf Nearside - Ein Vortrag in der Asimov-Kellerbar
Dienstag, 25.09.2012
Der nachfolgende Artikel stammt aus der Vortragsreihe "SF-Literatur heute" in der Asimov-Kellerbar
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SF-Kurzgeschichten und das Picknick auf Nearside
von Klaus Marion
Liebe Zuhörer, ich bin ein Liebhaber von Science Fiktion Kurzgeschichten - schon seit meiner frühester Jugend haben mich diese fasziniert und begeistert. Besonders in ihrer extremsten Form, der amerikanischen Short-Story, mit ihrer für die SF gültigen Beschränkung auf maximal 7.500 Wörter, ist sie mir immer (falls gut geschrieben) ein besonderes Erlebnis gewesen.
Ihre kompakte Form und ihre zwangsläufige Beschränkung auf die Essenz einer Geschichte haben es mir schon immer angetan.
Ungezählte Bände mit Sammlungen angelsächsischer Kurzgeschichten in Form von Heynes "The Best of Magazine of Fantasy & Science Fiktion", Ullsteins "Science Fiktion Stories"-Reihe oder auch die "Best of Isaac Asimovs SF-Magazin" prägten meine Vorlieben - und auch meinen eigenen Stil des Schreibens.
Kurzgeschichten schreiben, besonders im Bereich der Science Fiktion, ist für den Autor eine schwierige Sache.
Eine gute SF-Story benötigt eine Idee, einen Plot, Charaktere, eine Komposition. Das sind die gleichen hohen Anforderungen, die auch an ein ganzes Buch gestellt werden - nur alles viel dichter und kompakter. Und so kann eine gut gemachte Kurzgeschichte literarisch ein herausragendes Erlebnis sein, finanziell ist sie für einen Autor (der nach Wörtern bezahlt wird) eine Katastrophe: Davon können SF-Autoren nicht leben (...)
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SF-Kurzgeschichten und das Picknick auf Nearside
von Klaus Marion

Liebe Zuhörer, ich bin ein Liebhaber von Science Fiktion Kurzgeschichten - schon seit meiner frühester Jugend haben mich diese fasziniert und begeistert. Besonders in ihrer extremsten Form, der amerikanischen Short-Story, mit ihrer für die SF gültigen Beschränkung auf maximal 7.500 Wörter, ist sie mir immer (falls gut geschrieben) ein besonderes Erlebnis gewesen.
Ihre kompakte Form und ihre zwangsläufige Beschränkung auf die Essenz einer Geschichte haben es mir schon immer angetan.
Ungezählte Bände mit Sammlungen angelsächsischer Kurzgeschichten in Form von Heynes "The Best of Magazine of Fantasy & Science Fiktion", Ullsteins "Science Fiktion Stories"-Reihe oder auch die "Best of Isaac Asimovs SF-Magazin" prägten meine Vorlieben - und auch meinen eigenen Stil des Schreibens.
Kurzgeschichten schreiben, besonders im Bereich der Science Fiktion, ist für den Autor eine schwierige Sache.
Eine gute SF-Story benötigt eine Idee, einen Plot, Charaktere, eine Komposition. Das sind die gleichen hohen Anforderungen, die auch an ein ganzes Buch gestellt werden - nur alles viel dichter und kompakter. Und so kann eine gut gemachte Kurzgeschichte literarisch ein herausragendes Erlebnis sein, finanziell ist sie für einen Autor (der nach Wörtern bezahlt wird) eine Katastrophe: Davon können SF-Autoren nicht leben (...)
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Dienstag, 11. September 2012
Das vergessene Buch - ein Vortrag in der Asimov-Kellerbar
Dienstag, 11.09.2012
Der nachfolgende Artikel stammt aus der Vortragsreihe "SF-Literatur heute" in der Asimov-Kellerbar
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Das vergessene Buch
Meine Wertung:
James Tiptree jr – welcher SF-Leser kennt diesen Namen nicht?
James Tiptree j. war Alice Sheldon, die jahrelang unter diesem Pseudonym Kurzgeschichten veröffentlichte, die in jeder Hinsicht bemerkenswert waren.
Für die, die die Geschichten damals in den Magazinen lasen (bzw. in Deutschland um ein paar Jahre versetzt als Taschenbücher kauften), war Tiptree jr. eine Offenbahrung: Rasante Geschichten wie "Birth of a Salesman", (Geburt eines Handlungsreisenden, dtsch. 1976), mit einem Irrwitz und Tempo wie unter Speed (was es möglicherweise trifft – Sheldon war langjährig Amphetaminabhängig), humorvolle SF aus ganz persönlichem Winkel "Pupa Knows Best", (Hilfe!, dtsch. 1976), tragische Plots wie "Forever to a Hudson Bay Blanket", (Ein Leben für eine Decke der Hudson Bay Company, dtsch. 1975) oder "Love Is the Plan the Plan Is Death", (Liebe ist der Plan, der Plan ist Tod, dtsch.1981), und dann wieder Geschichten, die so locker mit Sex und amerikanischen Idealen umgingen wie das geniale "I’ll Be Waiting for You When the Swimming Pool Is Empty" (Wer rastet, der rostet, dtsch. 1976) (...)
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Das vergessene Buch

Meine Wertung:
James Tiptree jr – welcher SF-Leser kennt diesen Namen nicht?
James Tiptree j. war Alice Sheldon, die jahrelang unter diesem Pseudonym Kurzgeschichten veröffentlichte, die in jeder Hinsicht bemerkenswert waren.
Für die, die die Geschichten damals in den Magazinen lasen (bzw. in Deutschland um ein paar Jahre versetzt als Taschenbücher kauften), war Tiptree jr. eine Offenbahrung: Rasante Geschichten wie "Birth of a Salesman", (Geburt eines Handlungsreisenden, dtsch. 1976), mit einem Irrwitz und Tempo wie unter Speed (was es möglicherweise trifft – Sheldon war langjährig Amphetaminabhängig), humorvolle SF aus ganz persönlichem Winkel "Pupa Knows Best", (Hilfe!, dtsch. 1976), tragische Plots wie "Forever to a Hudson Bay Blanket", (Ein Leben für eine Decke der Hudson Bay Company, dtsch. 1975) oder "Love Is the Plan the Plan Is Death", (Liebe ist der Plan, der Plan ist Tod, dtsch.1981), und dann wieder Geschichten, die so locker mit Sex und amerikanischen Idealen umgingen wie das geniale "I’ll Be Waiting for You When the Swimming Pool Is Empty" (Wer rastet, der rostet, dtsch. 1976) (...)
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Kategorie Satiren Asimov-Keller-Bar |
Freitag, 31. August 2012
Locker und freundlich - Satire in VorSICHT März 2012
Freitag, 31.08.2012

von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 3/2012
Zu den wichtigen Dingen im Leben gehört ein entspannender Sport. So wusste schon Turnvater Jahn, dass in einem gesunden Körper ein gesunder Geist lauert, und in diesem Sinne versuche ich ebenfalls, regelmäßig meinem Körper etwas Gutes zu tun.
Dabei ist besonders der Laufsport zu erwähnen, bei dem während eines abendlichen, gemütlichen Joggens die Sorgen des Alltags verschwinden, Ruhe in die Seele einkehrt und man eins wird mit der friedlichen Natur.(...)
Die ganze Satire hier
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Kategorie Satiren - VORSICHT |
Donnerstag, 16. August 2012
Blick in die USA: Short Stories in "Asimov's Science Fiction" Ausgabe September
Donnerstag, 16.08.2012

Was tut sich in Sachen Science Fiction Kurzgeschichten aktuell in den USA?
Kurzgeschichten (im angelsächsischen "Short Stories") führen in Deutschland ein Nieschendasein. Wenn überhaupt, werden sie erst nach Jahren, und dann meist als Taschenbücher, übersetzt und in Deutschland publiziert. Und selbst diese vergleichsweise goldenen Zeiten scheinen vorbei.
Doch kaum etwas zeigt aktuelle Trends und Moden der Science-Fiction-Literatur so prägnant und deutlich wie die in den amerikanischen Magazinen veröffentlichten Kurzgeschichten.
Mein regelmäßige Beobachtung der Short-Stories in amerikanischen Veröffentlichungen, diesmal mit einem aktuellen Blick in die September-Ausgabe von Asimov's Science Fiction.
Asimov's ist als Kindle-Ausgabe alle zwei Monate Online erhältlich!
Meine Wertungen:
*=Na ja... **=Mäßig ***=Ganz gut ****=Gut *****=Sehr Gut ******=Herausragend
Diesmal sind es nur 3 (echte) Kurzgeschichten in der Ausgabe, aber die haben es alle in sich!
*******
Vielleicht muss man wie Chris Willrich in seinem bürgerlichen Beruf als Bibliothekar für Kinderbücher arbeiten, um eine so zauberhafte, märchengleiche, mit Ideen überbordende Geschichte zu schreiben wie sein "Star Soup".
Eine fantastische Story über einen Sternenreisenden, der die kleine Siedlung auf einem fremden Planeten besucht, und den misstrauischen Erdabkömmlingen eine Sternensuppe kocht, in deren brodelndem Wirbel jeder die Bilder von vergangenen Geschichten sehen kann.
Ein Kaleidoskop von Ideen aus einer fernen Zukunft, in der genetisch veränderte Menschen Hunden oder Katzen ähneln, in der die Menschheit auf die eine oder andere Weise ihr Glück sucht und vielleicht das Gegenteil erntet. Eine Short Story in 6396 Worte (...).
Der ganze Artikel hier klicken.
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Kategorie Watching Short Stories |
Montag, 13. August 2012
Auf Sendung - Satire in VorSICHT Februar 2012
Montag, 13.08.2012

von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 2/2012
Die Zeiten, als Radioprogramme einfach so vor sich hinsendeten, sind lange vorbei. Heutzutage ist es jedem Sender wichtig, so viele Hörer wie möglich zu haben. Dafür scheint fast jedes Mittel recht - auch bei den Öffentlich-Rechtlichen.
Bei meinem Besuch im Lokal meines Vertrauens erblickte ich zu meiner Überraschung Rudi, der auf einem Ecktisch neben einem Krug mit Bier vielerlei Papiere ausgebreitet hatte und wild in einen mitgebrachten Kleincomputer tippte. Ich setzte mich neugierig zu ihm.
"Du hast ein neues Projekt?"
Rudi betrachtete mich wie störendes Insekt.
"Junge, ich bin am Arbeiten. Eine ganz heiße Sache. Ich berate öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten."
"Du?"
"Ja, ich. Media-Push-Consulting GmbH. Ganz neu gegründet. Eine echte Marktlücke..." (...)
Die ganze Satire hier
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Kategorie Satiren - VORSICHT |
Freitag, 10. August 2012
Facebook für Anfänger Teil 1: Wie erstelle ich einen minimalen Account
Freitag, 10.08.2012

Für alle, die sich nicht mit Facebook und seinem Datenhunger anfreunden können: Hier ein paar Erläuterungen, wie ich mit minimaler Preisgabe von persönlichen Informationen trotzdem an den unbestreitbaren Vorteilen der Kommunikation über Facebook teilhaben kann.
Merke: facebook bekommt soviel (verwertbare) Information, wie Du selber bereit bist zu geben!
facebook ohne reue - teil 1 (pdf, 982 KB)
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Kategorie Computer |
Samstag, 21. Juli 2012
Ich HASSE es - und ich LIEBE es...
Samstag, 21.07.2012
Daniel Suarez - Kill Decision
Um es klarzustellen: Zu einem Roman gehört das Buch.
Papier, Karton, Druckerschwärze. Der Geruch des Klebstoffs. Die Haptik des Schutzumschlags. Das Rascheln des Umblätterns.
Die Eselsohren des provisorischen Lesezeichens, das schwedische Schokoladenpapier als ExLibris beim eiligen Zuschlagen, Jahre später plattgedrückt beim erneuten Lesen wiedergefunden.
Ein großer Mann hat einmal gesagt: "Wer elektronische Bücher liest, schlägt auch kleine Kinder!". Wie recht ich doch hatte!!
(ja ja, der Spruch ist geklaut)
Weiche von mir, satanische Versuchung!
Und doch: Beim Frühstück auf der Terasse im Feuilleton über Daniel Suarez' neuesten Techno-Thriller eine große Besprechung gelesen (man könnte ihn auch als Hard-SF einordnen). Mein Gedanke: Den würde ich gerne lesen!
Smartphone gegriffen, Amazon aufgerufen, One-Klick-Buy gemacht: 60 Sekunden später taucht der Roman auf meinem Smartphone und auf meinem kindle auf.
90 Sekunden später habe ich begonnen, den Roman zu lesen.
Und bereit, ihn ohne Platzprobleme mit in den Urlaub zu nehmen.
Das ist schon... seeeehr beeindruckend. Und sehr praktisch. Hat was.
Verflucht, was mache ich nur? Man kann doch die Sachen nicht grundsätzlich doppelt kaufen?
Das wäre doch ein Geschäftsmodell für die Verlage: Gegen einen Aufpreis bekommt man das Buch physisch plus der elektronischen Variante.
Übrigens: Das Buch ist gut! Erscheinungstermin in Deutsch leider erst April 2013.

Um es klarzustellen: Zu einem Roman gehört das Buch.
Papier, Karton, Druckerschwärze. Der Geruch des Klebstoffs. Die Haptik des Schutzumschlags. Das Rascheln des Umblätterns.
Die Eselsohren des provisorischen Lesezeichens, das schwedische Schokoladenpapier als ExLibris beim eiligen Zuschlagen, Jahre später plattgedrückt beim erneuten Lesen wiedergefunden.
Ein großer Mann hat einmal gesagt: "Wer elektronische Bücher liest, schlägt auch kleine Kinder!". Wie recht ich doch hatte!!
(ja ja, der Spruch ist geklaut)
Weiche von mir, satanische Versuchung!
Und doch: Beim Frühstück auf der Terasse im Feuilleton über Daniel Suarez' neuesten Techno-Thriller eine große Besprechung gelesen (man könnte ihn auch als Hard-SF einordnen). Mein Gedanke: Den würde ich gerne lesen!
Smartphone gegriffen, Amazon aufgerufen, One-Klick-Buy gemacht: 60 Sekunden später taucht der Roman auf meinem Smartphone und auf meinem kindle auf.
90 Sekunden später habe ich begonnen, den Roman zu lesen.
Und bereit, ihn ohne Platzprobleme mit in den Urlaub zu nehmen.
Das ist schon... seeeehr beeindruckend. Und sehr praktisch. Hat was.
Verflucht, was mache ich nur? Man kann doch die Sachen nicht grundsätzlich doppelt kaufen?
Das wäre doch ein Geschäftsmodell für die Verlage: Gegen einen Aufpreis bekommt man das Buch physisch plus der elektronischen Variante.
Übrigens: Das Buch ist gut! Erscheinungstermin in Deutsch leider erst April 2013.
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Kategorie Buecher |
Freitag, 13. Juli 2012
Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Freitag, 13.07.2012

Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Meine Wertung:

Taschenbuch: 454 Seiten
Verlag: carl's books; 24. Auflage, (29. August 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 35705850187
Ja!
Ich weiß.
Wenn ein Buch, wie in diesem Fall, auf der Spiegel-Bestseller-Liste auf Platz 1 steht, europaweit sich super verkauft, begeisterte Besprechungen bekommt, die inzwischen 24. Auflage erreicht hat und mir noch von jedem empfohlen wird -
dann heißt das noch lange nicht, dass das Buch auch schlecht sein muss!
In meinem Fall habe ich das Votum des Volkes mal wieder ignoriert, und erst nachdem ich das Werk als Geschenk bekommen habe, es in zwei Tagen verschlungen.
Echt toll.
Ein erfrischendes, sich niemals ganz ernst nehmendes Erstlingswerk, das irgendwo zwischen Krimi (es gibt Tote, Kommissare und böse Staatsanwälte), romatischer Geschichte und philosophischem Lebensbericht angesiedelt ist. Witzig, frech und satirisch. Manchmal nachdenkenswert.
Die richtige Urlaubslektüre!
Das einzige, was ich einschränkend bemerken darf: Die Idee ist in Teilaspekten schon ein bisschen bei "Forest Gump" ausgeliehen worden - aber die sprachliche Umsetzung und die Gesamthandlung versöhnen damit jederzeit. Unbedingt kaufen !!
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Kategorie Buecher |
Samstag, 30. Juni 2012
Saxophon-Jazz vom feinsten: Candy Dulfer
Samstag, 30.06.2012


Auch wer noch nie etwas von ihr gehört zu haben glaubt: Lily was here, Filmmusik zum gleichnamigen Film, machte sie 1989 bekannt und berühmt:

Doch auch ihre aktuellen Alben kann ich jedem nur empfehlen. Sehr schön auch ihr letztes Album Funked Up & Chilled Out.
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Kategorie Musik |