Sonntag, 6. Januar 2013
Die grausame Wahrheit - Satire in VorSICHT September 2012
Sonntag, 06.01.2013
Die grausame Wahrheit
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 9/2012
Alle lieben den Jahrmarkt. Wirklich? Es scheint Zeit, die nackte und ungeschminkte Wahrheit ans Licht zu bringen.
Ich saß mit meinem alten Freund Rudi zusammen, um bei einem gepflegten Bier dem am nächsten Abend beginnenden Jahrmarkt zu gedenken. Ich blickte in meinen Gedanken auf die nächsten Tage des Bad Kreuznacher Ausnahmezustands, vor meinem inneren Auge die Massen der glücklichen Menschen erblickend, die sich wieder tagelang der fröhlichen Feier auf diesem urtypischen regionalen Jahresereignis hingeben würden.
Ich beugte mich zu Rudi vor.
„Du, wir kennen uns doch schon seit vielen Jahren. Ich muss Dir ein Geständnis machen...“
Rudi schaute mich beruhigend an.
„Das dachte ich mir! Du hast also auch Schwarzgeld in der Schweiz. Aber wozu hat man Freunde? Für einen Unkostenanteil von 65% kann ich Dir das Geld problemlos nach Lichtenstein…“
„Quatsch! Ich habe kein Schwarzgeld, auch nicht in der Schweiz. Es geht um den Jahrmarkt: Ich… ich mag ihn nicht so wirklich.“ (...)
Die ganze Satire hier
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 9/2012
Alle lieben den Jahrmarkt. Wirklich? Es scheint Zeit, die nackte und ungeschminkte Wahrheit ans Licht zu bringen.
Ich saß mit meinem alten Freund Rudi zusammen, um bei einem gepflegten Bier dem am nächsten Abend beginnenden Jahrmarkt zu gedenken. Ich blickte in meinen Gedanken auf die nächsten Tage des Bad Kreuznacher Ausnahmezustands, vor meinem inneren Auge die Massen der glücklichen Menschen erblickend, die sich wieder tagelang der fröhlichen Feier auf diesem urtypischen regionalen Jahresereignis hingeben würden.
Ich beugte mich zu Rudi vor.
„Du, wir kennen uns doch schon seit vielen Jahren. Ich muss Dir ein Geständnis machen...“
Rudi schaute mich beruhigend an.
„Das dachte ich mir! Du hast also auch Schwarzgeld in der Schweiz. Aber wozu hat man Freunde? Für einen Unkostenanteil von 65% kann ich Dir das Geld problemlos nach Lichtenstein…“
„Quatsch! Ich habe kein Schwarzgeld, auch nicht in der Schweiz. Es geht um den Jahrmarkt: Ich… ich mag ihn nicht so wirklich.“ (...)
Die ganze Satire hier
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Kategorie Satiren - VORSICHT |
100 Kurzgeschichten ~ Tag 18: Sergio Aragones - ohne Worte
Sonntag, 06.01.2013
Kurzgeschichten sind eine ganz besondere Sorte von Literatur: Kompakte Geschichten, verdichtet auf das Wesentliche. Die Kunst, mit wenigen Worten trotzdem große Dinge zu erzählen. Hier eine Sammlung meiner liebsten 100 Kurzgeschichten, von Science Fiction, über Krimi bis Horror. Alle ungewöhnlich. Alle lesenswert.
(Dabei verwende ich die Bezeichnung "Kurzgeschichte" in einer sehr weiten Definition : Siehe auch meine Einleitung)
Dieses mal eine Kurzgeschichte ganz ohne Worte
von Sergio Aragones
Entnommen aus "Sergio Aragones - die größten Werke aus 5 Jahrzenten" 2011
Originalveröffentlicht in : MAD
Meine Wertung:
Hier mal eine Sorte von Kurzgeschichten, die (fast) ganz ohne Worte auskommt: Sergio Aragones und seine Cartoons sind jedem MAD-Leser bekannt.
Und zwar als Zeichner der kleinen Ein-Bilder-Cartoons oben auf den Seiten, wie auch als Zeichner von Mehr-Bilder-Geschichten zu Themen aus unserem Leben. Immer möglichst ohne Worte.
Sergio Aragones sieht und zeichnet die Menschen so, wie er sie sieht: Mit unseren kleinen Unehrlichkeiten, versuchten Tricks, unseren kleinen Betrügereien und unseren grandiosen Fehlschlägen. Mit unseren hohen Ansprüchen, mit denen es, wenns dann ernst wird, doch nicht so weit her ist (siehe der Cartoon).
Und mit einer Welt, die nie so will, wie wir es gerne hätten: Hinter jeder Straßenecke ist eben immer ein offener Kanaldeckel verborgen... (...)
Der ganze Artikel hier
(Dabei verwende ich die Bezeichnung "Kurzgeschichte" in einer sehr weiten Definition : Siehe auch meine Einleitung)
Dieses mal eine Kurzgeschichte ganz ohne Worte
von Sergio Aragones
Entnommen aus "Sergio Aragones - die größten Werke aus 5 Jahrzenten" 2011
Originalveröffentlicht in : MAD
Meine Wertung:
Hier mal eine Sorte von Kurzgeschichten, die (fast) ganz ohne Worte auskommt: Sergio Aragones und seine Cartoons sind jedem MAD-Leser bekannt.
Und zwar als Zeichner der kleinen Ein-Bilder-Cartoons oben auf den Seiten, wie auch als Zeichner von Mehr-Bilder-Geschichten zu Themen aus unserem Leben. Immer möglichst ohne Worte.
Sergio Aragones sieht und zeichnet die Menschen so, wie er sie sieht: Mit unseren kleinen Unehrlichkeiten, versuchten Tricks, unseren kleinen Betrügereien und unseren grandiosen Fehlschlägen. Mit unseren hohen Ansprüchen, mit denen es, wenns dann ernst wird, doch nicht so weit her ist (siehe der Cartoon).
Und mit einer Welt, die nie so will, wie wir es gerne hätten: Hinter jeder Straßenecke ist eben immer ein offener Kanaldeckel verborgen... (...)
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Kategorie 100 Kurzgeschichten |