Freitag, 21. Dezember 2012
Der Einkaufswagen - Satire in VorSICHT August 2012
Freitag, 21.12.2012
Der Einkaufswagen
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 8/2012
Zu den regelmäßig völlig unterschätzten Freuden des Lebens gehört der gemeinsame Einkauf der tagtäglichen Lebensmittel mit dem Lebenspartner. Nicht zusammen mit den Kindern – je nach Altersstufe sind solche Unternehmungen entweder absolut nervenzerreißend („ICH-WILL-SCHOKOLADEEEEEEEEE!“) oder ruinös („Ich habe mal die Playstation und den Blue-Ray-Player aus dem Sonderangebot eingepackt!“).
Nein, zusammen mit dem Partner in ruhiger Zweisamkeit die Lebensmittel für die Woche einkaufend, den Alltagstress vergessend, gemeinsam die Vorzüge eines gemütlichen abendlichen Essens mit Pasta und Käse oder eines guten Rumpsteaks mit Pfeffersoße abwägend. Nicht zu vergessen die hochspannenden Entscheidungen im Bereich Chablis oder Chardonnay. Die Welt könnte so schön sein.
Leider hat das Schicksal dabei den Einkaufswagen nicht berücksichtigt.
Lange Jahre war im städtischen Supermarkt das Mittel der Wahl zur Zwischenlagerung der aus den Regalen entnommenen Waren der Einkaufskorb. Das hatte seine guten Gründe. Im Gegensatz zum Superstore auf der grünen Wiese haben die kleineren Pendants innerhalb der Stadtgrenzen nur beschränkten Platz zur Verfügung. Zudem glaubte man, dass hier eher kleinere Mengen eingekauft würden, so dass dies ein völlig geeignetes Instrument zur Einkaufsbewältigung zu sein schien. (...)
Die ganze Satire hier
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 8/2012
Zu den regelmäßig völlig unterschätzten Freuden des Lebens gehört der gemeinsame Einkauf der tagtäglichen Lebensmittel mit dem Lebenspartner. Nicht zusammen mit den Kindern – je nach Altersstufe sind solche Unternehmungen entweder absolut nervenzerreißend („ICH-WILL-SCHOKOLADEEEEEEEEE!“) oder ruinös („Ich habe mal die Playstation und den Blue-Ray-Player aus dem Sonderangebot eingepackt!“).
Nein, zusammen mit dem Partner in ruhiger Zweisamkeit die Lebensmittel für die Woche einkaufend, den Alltagstress vergessend, gemeinsam die Vorzüge eines gemütlichen abendlichen Essens mit Pasta und Käse oder eines guten Rumpsteaks mit Pfeffersoße abwägend. Nicht zu vergessen die hochspannenden Entscheidungen im Bereich Chablis oder Chardonnay. Die Welt könnte so schön sein.
Leider hat das Schicksal dabei den Einkaufswagen nicht berücksichtigt.
Lange Jahre war im städtischen Supermarkt das Mittel der Wahl zur Zwischenlagerung der aus den Regalen entnommenen Waren der Einkaufskorb. Das hatte seine guten Gründe. Im Gegensatz zum Superstore auf der grünen Wiese haben die kleineren Pendants innerhalb der Stadtgrenzen nur beschränkten Platz zur Verfügung. Zudem glaubte man, dass hier eher kleinere Mengen eingekauft würden, so dass dies ein völlig geeignetes Instrument zur Einkaufsbewältigung zu sein schien. (...)
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Kategorie Satiren - VORSICHT |