Freitag, 19. Oktober 2012
Der Fluch - Satire in VorSICHT Mai 2012
Freitag, 19.10.2012
Der Fluch
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 5/2012
Ich gehöre, das möchte ich hier in aller Offenheit betonen, zu einem recht durchschnittlichen und durchaus weitverbreiteten Typ des sportlich interessierten Fußballfans.
Hatte ich in meiner Kindheit noch so manchen Nachmittag statt vor den Hausaufgaben auf dem Bolzplatz um die Ecke verbracht, so beschränkte sich meine spätere Begeisterung für das Spiel mit der runden Lederkugel mehr auf die kursorische Betrachtung der Sportschau und des damit verbunden Auf und Ab meiner Lieblingsmannschaft. Das Ansehen von Fußballspielen live im Stadium war nie so meine Sache gewesen, was die Betrachtung von Spielen über die volle Spielzeit auf Länderspiele oder Weltmeisterschaften reduzierte.
Schon da begann ein erster, schrecklicher Verdacht in mir zu reifen, der aber seine volle Bestätigung erst nach der Abonnierung gewisser Privatsender fand,(...)
Die ganze Satire hier
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 5/2012
Ich gehöre, das möchte ich hier in aller Offenheit betonen, zu einem recht durchschnittlichen und durchaus weitverbreiteten Typ des sportlich interessierten Fußballfans.
Hatte ich in meiner Kindheit noch so manchen Nachmittag statt vor den Hausaufgaben auf dem Bolzplatz um die Ecke verbracht, so beschränkte sich meine spätere Begeisterung für das Spiel mit der runden Lederkugel mehr auf die kursorische Betrachtung der Sportschau und des damit verbunden Auf und Ab meiner Lieblingsmannschaft. Das Ansehen von Fußballspielen live im Stadium war nie so meine Sache gewesen, was die Betrachtung von Spielen über die volle Spielzeit auf Länderspiele oder Weltmeisterschaften reduzierte.
Schon da begann ein erster, schrecklicher Verdacht in mir zu reifen, der aber seine volle Bestätigung erst nach der Abonnierung gewisser Privatsender fand,(...)
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Kategorie Satiren - VORSICHT |
Das Paket - Satire in initiativ 2/2012
Freitag, 19.10.2012
Das Paket
veröffentlicht in initiativ 2/2012
Es gab Zeiten, da war der Versand eines Pakets für den Geschäftsmann eine sehr einfache Sache: Man brachte das Paket zum Postamt, ein grummelnder Beamter nahm das Objekt entgegen, und eine nicht näher bestimmbare Zahl von Tagen später kam das versendete Paket mehr oder weniger komplett beim Empfänger an. Dafür bezahlte man einen streng festgelegten Preis. Keine Optionen, keine Flexibilität, keine zusätzlichen Leistungen. Heutzutage ist das glücklicherweise völlig anders…
Firmeninhaber Georg H. betrachtete nachdenklich das kleine Paket auf seinem Schreibtisch. Es war ein Geburtstagsgeschenk für seine Mutter, deren Festtag, wie er leider feststellen musste, sich schon am morgigen Tag (...)
Die ganze Satire hier
veröffentlicht in initiativ 2/2012
Es gab Zeiten, da war der Versand eines Pakets für den Geschäftsmann eine sehr einfache Sache: Man brachte das Paket zum Postamt, ein grummelnder Beamter nahm das Objekt entgegen, und eine nicht näher bestimmbare Zahl von Tagen später kam das versendete Paket mehr oder weniger komplett beim Empfänger an. Dafür bezahlte man einen streng festgelegten Preis. Keine Optionen, keine Flexibilität, keine zusätzlichen Leistungen. Heutzutage ist das glücklicherweise völlig anders…
Firmeninhaber Georg H. betrachtete nachdenklich das kleine Paket auf seinem Schreibtisch. Es war ein Geburtstagsgeschenk für seine Mutter, deren Festtag, wie er leider feststellen musste, sich schon am morgigen Tag (...)
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Kategorie Satiren - initiativ |
Die Umfrage - Satire in VorSicht April 2012
Freitag, 19.10.2012
Die Umfrage
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 4/2012
"Frage nicht, was Dein Land für dich tun kann. Frage, was Du für Dein Land tun kannst." (Gauck 5,1)
Und manchmal sind es nur Kleinigkeiten.
Es ist schon einige Jahre, als ein amtlich aussehender Umschlag unseren Briefkasten erreichte. Darin befand sich ein freundliches und wohlformuliertes Schreiben eines statistischen Amtes sowie einer renommierten Universität, in der wir als Eltern eines in der 5. Klasse befindlichen Kindes gebeten wurden, an einer statistischen Untersuchung zu Unterricht und Kindeswohl teilzunehmen.
Man betonte mehrfach die absolute Freiwilligkeit dieser Teilnahme, erinnerte aber wortreich daran, dass wir als verantwortungsvolle Eltern doch sicher gerne die Chance ergreifen würden,(...)
Die ganze Satire hier
von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 4/2012
"Frage nicht, was Dein Land für dich tun kann. Frage, was Du für Dein Land tun kannst." (Gauck 5,1)
Und manchmal sind es nur Kleinigkeiten.
Es ist schon einige Jahre, als ein amtlich aussehender Umschlag unseren Briefkasten erreichte. Darin befand sich ein freundliches und wohlformuliertes Schreiben eines statistischen Amtes sowie einer renommierten Universität, in der wir als Eltern eines in der 5. Klasse befindlichen Kindes gebeten wurden, an einer statistischen Untersuchung zu Unterricht und Kindeswohl teilzunehmen.
Man betonte mehrfach die absolute Freiwilligkeit dieser Teilnahme, erinnerte aber wortreich daran, dass wir als verantwortungsvolle Eltern doch sicher gerne die Chance ergreifen würden,(...)
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