Mittwoch, 8. Juni 2011
100 TV-Series - Nr. 2: Falwlty Towers (Fawltys Hotel)

Fernsehserien gibt es wie Sand am Meer. An einige erinnere ich mich besonders gerne. Viele davon sind allein schon durch den "Die habe ich in meiner Kindheit gesehen"-Effekt geadelt. Andere sind so schräg oder so herzerfrischend altmodisch, dass sie schon wieder gut sind.
Gerade beim Fernsehen spielt auch der Altersunterschied des Betrachters eine große Rolle - was ich genial finde, finden meine Kinder meist gähnend langweilig. Alles total subjektiv.

Falwty Towers
12 tlg. englische Comedyserie
Produktion: 1975-1979
Austrahlung 1978 (WDR) 1987 (DFF 1) 1996-1997 (SAT 1)


John Cleese von "Monthy Pythons" in einer seiner Paraderollen: Basil Fawlty ist Besitzer eines kleines Hotels - er träumt davon, dass es ein Hotel für die oberen Schichten werden soll, statt dessen steigen zu seinem Ärger ganz normale Leute ab. Dazu kommt, dass Basil gerne die nervige Arbeit abschiebt - zum Beispiel an den Spanischen Haus-Butler Manuel, der kaum ein Wort Englisch versteht und ein dankbares Ziel für seinen immerwährender Ärger ist. Zum Beispiel, wenn seine Frau ihn wieder einmal zur Ordnung ruft. Der einzige Mensch mit Überblick ist die Studentin Polly, die als Aushilfskraft das Hotel vor der Katastrophe bewahrt.


Geniale Komik - ein Klassiker ist die Folge, wo eine Reisegruppe Deutscher im Hotel unterkommt, und Basil vorher allen einschärft, bloß nicht den Krieg zu erwähnen ("Don't mention the war!!) - was natürlich in einer Katastrophe endet.
Wer in England Freunde sucht, braucht nur "don't mention the war" zu sagen - und man ist als Mensch mit Humor erkannt.


Alle 12 Folgen gibt es auf DVD in Deutsch - die englische Tonspur bietet noch ein paar geniale englische Wortspiele.
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100 Books ~ Tag 100: Douglas Adams - Der elektrische Mönch – Dirk Gentlys holistische Detektei
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Roman von 1987:

Douglas Adams: Der elektrische Mönch – Dirk Gentlys holistische Detektei

Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Die letzte meiner Leseempfehlungen - und ich hätte da noch so viel Kandidaten. Aber an Douglas Adams führt eigentlich kein Weg vorbei.
Ich verkneife mir aber, "Per Anhalter durch die Galaxis" anzuführen.
Nein, Der elektrische Mönch – Dirk Gentlys holistische Detektei ist die bessere Wahl. Das Buch ist schräger und chaotisches als die Anhalter-Bücher - wahrscheinlich, weil sie das Licht der Welt tatsächlich als Buch erblickt haben, und nicht als Adaption eines Hörspiels.
Ich glaube, Struktur und Inhalt spiegeln sehr gut Adams Gedanken und Vorstellungen wider, die viel ernster und vielleicht auch pessimistischer sind als zum Beispiel die eines Terry Pratchett.
Man muss sich auf den Wahnsinn des Buches und seiner verschrobenen Handlung einlassen, dann wird man viel Spaß haben.

So, dat wars! Die 100 Bücher sind durch.
Morgen fange ich mit etwas anderem an. Gute Nacht und Bye Bye!
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