Archiv der Kategorie '100 Buecher'
Freitag, 13. Mai 2011
100 Books ~ Tag 90: Ian Rankin - Ein eisiger Tod: Ein Inspector Rebus Roman
Freitag, 13.05.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein eine schottische Krimireihe, seit 1987. Hier: 1996:
Ian Rankin: Ein eisiger Tod
Meine Wertung:
... und wie sieht die schottische Volksseele den Kommissar? Ein trinker (Whisky und Bier), stur, unangepasst, melancholisch: Das ist Inspector Rebus, der für 17 Romane die Kriminalität in Edinburgh (spricht man im übrigen "Edinbroa" aus) auf seine Weise bekämpft.
Vielleicht eher Seelenverwandt mit den schwedischen Kollegen, ist auch er ein Mensch, der sein eigenes Leben nicht in den Griff bekommt - der aber ein klares Bild davon hat, dass man dem Folgen muss, was "richtig" und was "falsch" ist.
In diesem Roman geht es um Machenschaften in höchster Ebene.
Und das war es jetzt mal mit den Krimis... ;-)
Dieses mal ein eine schottische Krimireihe, seit 1987. Hier: 1996:
Ian Rankin: Ein eisiger Tod
Meine Wertung:
... und wie sieht die schottische Volksseele den Kommissar? Ein trinker (Whisky und Bier), stur, unangepasst, melancholisch: Das ist Inspector Rebus, der für 17 Romane die Kriminalität in Edinburgh (spricht man im übrigen "Edinbroa" aus) auf seine Weise bekämpft.
Vielleicht eher Seelenverwandt mit den schwedischen Kollegen, ist auch er ein Mensch, der sein eigenes Leben nicht in den Griff bekommt - der aber ein klares Bild davon hat, dass man dem Folgen muss, was "richtig" und was "falsch" ist.
In diesem Roman geht es um Machenschaften in höchster Ebene.
Und das war es jetzt mal mit den Krimis... ;-)
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Donnerstag, 5. Mai 2011
100 Books ~ Tag 89: Colin Dexter - Die schweigende Welt des Nicholas Quinn: Ein Chief Inspector Morse Roman
Donnerstag, 05.05.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein eine englische Krimireihe, seit 1972. Hier: 2002:
Colin Dexter: Der schweigende Welt des Nicholas Quinn
Meine Wertung:
In Krimis geht es um existentielle, letzte Fragen: Tod, Schicksaal, Recht & Gerechtigkeit. Gut und Böse. Und die Verbrechensjäger müssen daher ganz besondere Personen sein. Immer auf der Suche nach der Gerechtigkeit, der Wahrheit. Vielleicht projezieren daher Krimi-Autoren in ihre Hauptdarsteller gerne existentielle Befindlichkeiten, wie sie von der Volksseele als typisch erachtet werden. Schwedische Kommissare (Kommissar Wallander!) sind irgendwie immer schwermütig, depressiv, verzweifelnd an der menschlichen Ungerechtigkeit. Norwegische Kommissare sind von der Einsamkeit und Wucht der Natur geprägt, isländische Kommissare kämpfen immer irgendwie damit, dass die isländischen Frauen die Hosen anhaben, und dänische Polizisten sind trendy, modern, technikbegeistert, liberal.
Der Engländer scheint einen eigenen Typ von Inspektor als Vorbild zu sehen: Skuril, hartnäckig, belesen, gebildet, scharfsinnig, etwas weltfremd.
Und so ist auch Colin Dexters erfolgreiche Krimireihe um den in Oxford im Universitätsmilieu ermittelnden Inspector Morse angelegt. Ein würdiger Nachfolger von Sherlock Holmes, aber seine Umgebung und seine Assistenten zum Wahnsinn treibend. Er löst jeden Morgen zum Frühstück das Kreuzworträtsel der Times (was beeindruckend ist. Bin persönlich froh, wenn ich überhaupt mal etwas davon ausfüllen kann). Gelöst werden die Fälle durch Wissen und geistiges Kombinieren.
Ein wunderschönes Meisterstück ist "die schweigende Welt des Nicholas Quinn". Ein Mord, der wie ein Kammerstück präsentiert wird: Eine Karte von Räumen, eine Liste von Verdächtigen, und der verzweifelte Versuch, einen Zusammenhang herzustellen.
Immer neue Theorien stellt Morse auf, um immer wieder in eine Sackgasse zu geraten und neu beginnen zu müssen.
Natürlich löst der Kommissar den Fall (und sogar der deutsche Titel hat eine Bedeutung für die Lösung!), und es hat sich dabei für den leser wirklich gelohnt.
13 Romane und jede Menge Kurzgeschichten gibt es meines Wissens nach, und sie sind des Lesens wirklich wert.
Übrigens: Die immer wieder im ZDF Sonntags Abends gezeigten Inspector Lewis-Krimis, die im Oxforder Milieu spielen und im Abspann als "nach Motiven der Inspector Morse Romane" bezeichnet werden, haben außer dem Ort auch gar nichts mit den Romanen zu tun. Frechheit. Es gab eine eigene britische Serie in den Achtzigern, von denen ich aber nicht weiß, ob sie je im deutschen Fernsehen gelaufen ist.
Dieses mal ein eine englische Krimireihe, seit 1972. Hier: 2002:
Colin Dexter: Der schweigende Welt des Nicholas Quinn
Meine Wertung:
In Krimis geht es um existentielle, letzte Fragen: Tod, Schicksaal, Recht & Gerechtigkeit. Gut und Böse. Und die Verbrechensjäger müssen daher ganz besondere Personen sein. Immer auf der Suche nach der Gerechtigkeit, der Wahrheit. Vielleicht projezieren daher Krimi-Autoren in ihre Hauptdarsteller gerne existentielle Befindlichkeiten, wie sie von der Volksseele als typisch erachtet werden. Schwedische Kommissare (Kommissar Wallander!) sind irgendwie immer schwermütig, depressiv, verzweifelnd an der menschlichen Ungerechtigkeit. Norwegische Kommissare sind von der Einsamkeit und Wucht der Natur geprägt, isländische Kommissare kämpfen immer irgendwie damit, dass die isländischen Frauen die Hosen anhaben, und dänische Polizisten sind trendy, modern, technikbegeistert, liberal.
Der Engländer scheint einen eigenen Typ von Inspektor als Vorbild zu sehen: Skuril, hartnäckig, belesen, gebildet, scharfsinnig, etwas weltfremd.
Und so ist auch Colin Dexters erfolgreiche Krimireihe um den in Oxford im Universitätsmilieu ermittelnden Inspector Morse angelegt. Ein würdiger Nachfolger von Sherlock Holmes, aber seine Umgebung und seine Assistenten zum Wahnsinn treibend. Er löst jeden Morgen zum Frühstück das Kreuzworträtsel der Times (was beeindruckend ist. Bin persönlich froh, wenn ich überhaupt mal etwas davon ausfüllen kann). Gelöst werden die Fälle durch Wissen und geistiges Kombinieren.
Ein wunderschönes Meisterstück ist "die schweigende Welt des Nicholas Quinn". Ein Mord, der wie ein Kammerstück präsentiert wird: Eine Karte von Räumen, eine Liste von Verdächtigen, und der verzweifelte Versuch, einen Zusammenhang herzustellen.
Immer neue Theorien stellt Morse auf, um immer wieder in eine Sackgasse zu geraten und neu beginnen zu müssen.
Natürlich löst der Kommissar den Fall (und sogar der deutsche Titel hat eine Bedeutung für die Lösung!), und es hat sich dabei für den leser wirklich gelohnt.
13 Romane und jede Menge Kurzgeschichten gibt es meines Wissens nach, und sie sind des Lesens wirklich wert.
Übrigens: Die immer wieder im ZDF Sonntags Abends gezeigten Inspector Lewis-Krimis, die im Oxforder Milieu spielen und im Abspann als "nach Motiven der Inspector Morse Romane" bezeichnet werden, haben außer dem Ort auch gar nichts mit den Romanen zu tun. Frechheit. Es gab eine eigene britische Serie in den Achtzigern, von denen ich aber nicht weiß, ob sie je im deutschen Fernsehen gelaufen ist.
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Mittwoch, 4. Mai 2011
100 Books ~ Tag 88: Edgar Allen Poe - The Raven
Mittwoch, 04.05.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Gedicht von 1845:
Edgar Allen Poe: The Raven
Meine Wertung:
Quoth the raven: Nevermore.
Ich bin kein echter Gedichtliebhaber - vielleicht liegt das daran, dass im Deutschen Gedichte als völlig uncool gelten. Schillers "Glocke" ist ja thematisch auch nicht gerade das ultimativ spannende Thema. Die Amerikaner haben es da besser: Ist doch eines der bekanntesten und am meisten zitierte Gedicht eine Spuk- oder Gruselgeschichte: Die Erzählung des nächtlichen Besuchs eines seltsamen Rabens...
Once upon a midnight dreary, while I pondered, weak and weary,
Over many a quaint and curious volume of forgotten lore —
While I nodded, nearly napping, suddenly there came a tapping,
As of some one gently rapping, rapping at my chamber door.
"'Tis some visiter," I muttered, "tapping at my chamber door — (...)
Only this and nothing more."
Der ganze Artikel hier
Dieses mal ein Gedicht von 1845:
Edgar Allen Poe: The Raven
Meine Wertung:
Quoth the raven: Nevermore.
Ich bin kein echter Gedichtliebhaber - vielleicht liegt das daran, dass im Deutschen Gedichte als völlig uncool gelten. Schillers "Glocke" ist ja thematisch auch nicht gerade das ultimativ spannende Thema. Die Amerikaner haben es da besser: Ist doch eines der bekanntesten und am meisten zitierte Gedicht eine Spuk- oder Gruselgeschichte: Die Erzählung des nächtlichen Besuchs eines seltsamen Rabens...
Once upon a midnight dreary, while I pondered, weak and weary,
Over many a quaint and curious volume of forgotten lore —
While I nodded, nearly napping, suddenly there came a tapping,
As of some one gently rapping, rapping at my chamber door.
"'Tis some visiter," I muttered, "tapping at my chamber door — (...)
Only this and nothing more."
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Dienstag, 3. Mai 2011
100 Books ~ Tag 87: Beatrix Potter - Das große BeatrixPotter Geschichtenbuch
Dienstag, 03.05.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Kinderbuch
Beatrix Potter - Das große Beatrix Potter Geschichtenbuch
Meine Wertung:
Mal nicht Harry Potter... Beatrix Potter war eine englische Autorin für (Kinder-) Tiergeschichten und Illustrationen. Insbesondere ihre wunderbaren Zeichnungen machen aus den einfachen Geschichten von Peter Hase, Benjamin Kaninchen und Eichhörnchen Nusper & Co ein Werk, dass bis heute seine Faszination behalten hat.
Beatrix Potters Leben war ein typische Frauenschicksal des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts: Intelligent und begabt wurde sie auf die Frage reduziert, wann sie endlich heiraten würde, damit ihre Versorgung gesichert sei.
Und trotz aller Widrigkeiten gegen Gesellschaft und Elternhaus, war ihr Leben auch ein Triumpf des Willens, der sie zu einer gefeierten Kinderbuchautorin machte, was ihr die Möglichkeit bot, ihren eigenen Lebensentwurf zu leben.
Die Geschichten strahlen eine wunderbare Navität aus, die sie zu einem Kameraden im Geiste mit Charles M. Schulz erscheinen läßt.
Es gibt übrigens einen wunderschönen Film über ihr Leben (mit einiger dichterischer Freiheit) von der BBC (Miss Potter), und das Projekt Gutenberg bietet die Geschichten zum Teil mit den Originalillustrationen kostenlos an.
Dieses mal ein Kinderbuch
Beatrix Potter - Das große Beatrix Potter Geschichtenbuch
Meine Wertung:
Mal nicht Harry Potter... Beatrix Potter war eine englische Autorin für (Kinder-) Tiergeschichten und Illustrationen. Insbesondere ihre wunderbaren Zeichnungen machen aus den einfachen Geschichten von Peter Hase, Benjamin Kaninchen und Eichhörnchen Nusper & Co ein Werk, dass bis heute seine Faszination behalten hat.
Beatrix Potters Leben war ein typische Frauenschicksal des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts: Intelligent und begabt wurde sie auf die Frage reduziert, wann sie endlich heiraten würde, damit ihre Versorgung gesichert sei.
Und trotz aller Widrigkeiten gegen Gesellschaft und Elternhaus, war ihr Leben auch ein Triumpf des Willens, der sie zu einer gefeierten Kinderbuchautorin machte, was ihr die Möglichkeit bot, ihren eigenen Lebensentwurf zu leben.
Die Geschichten strahlen eine wunderbare Navität aus, die sie zu einem Kameraden im Geiste mit Charles M. Schulz erscheinen läßt.
Es gibt übrigens einen wunderschönen Film über ihr Leben (mit einiger dichterischer Freiheit) von der BBC (Miss Potter), und das Projekt Gutenberg bietet die Geschichten zum Teil mit den Originalillustrationen kostenlos an.
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Montag, 2. Mai 2011
100 Books ~ Tag 86: Henning Mankell - Kommissar Wallander
Montag, 02.05.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal eine Krimireihe von 1991-2010:
Henning Mankell: Kommissar Wallander
Meine Wertung:
Es ist selten, dass ein Roman, bzw. in diesem Fall eine ganze Krimireihe mit insgesamt 10 Bänden um den schwedischen Kommissar Wallander, einen solchen Hype auslöst, wie es dem in Afrika lebenden schwedischen Autor Henning Mankell gelungen ist.
Schweden Fans mit einem Elch auf dem Auto wie Krimileser sind sich in ihrer Begeisterung für die Romane um die Titelfigur einig.
Waren in den 70er Jahren die "sozialkritischen" Krimis von Maj Sjöwall und Per Wahlöö aus den gleichen Gründen en vogue, aus denen ich sie nicht mag (eine geradezu aufdringliche ausschließliche Fixierung auf die gesellschaftspolitischen Gründe des Phänomens Verbrechen), (...)
Der ganze Artikel hier
Dieses mal eine Krimireihe von 1991-2010:
Henning Mankell: Kommissar Wallander
Meine Wertung:
Es ist selten, dass ein Roman, bzw. in diesem Fall eine ganze Krimireihe mit insgesamt 10 Bänden um den schwedischen Kommissar Wallander, einen solchen Hype auslöst, wie es dem in Afrika lebenden schwedischen Autor Henning Mankell gelungen ist.
Schweden Fans mit einem Elch auf dem Auto wie Krimileser sind sich in ihrer Begeisterung für die Romane um die Titelfigur einig.
Waren in den 70er Jahren die "sozialkritischen" Krimis von Maj Sjöwall und Per Wahlöö aus den gleichen Gründen en vogue, aus denen ich sie nicht mag (eine geradezu aufdringliche ausschließliche Fixierung auf die gesellschaftspolitischen Gründe des Phänomens Verbrechen), (...)
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Samstag, 30. April 2011
100 Books ~ Tag 85: Michael Ende - Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
Samstag, 30.04.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Roman von 1997:
Michael Ende - Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
Meine Wertung:
Von Michael Ende kann man viele Bücher empfehlen: Jim Knopf, Momo, die unendliche Geschichte (und man vergesse bitte die unsägliche Kinoverfilmung).
Ein Schatzkästlein des Ende'schen Stils ist dieses Buch mit dem unausprechlichen Namen.
Natürlich wieder ein Kinderbuch (denn das sind in Wirklichkeit alle seine Romane), aber eines mit einer netten Handlung, und wie bei allen anderen Büchern gilt auch hier: wohl von mehr Erwachsenen verschlungen(oder Vorgelesen), als von Kindern gelesen.
Und wer es schafft, den Titel auswendig und ohne Fehler wie aus der Pistole geschossen auf Kommando von sich zu geben, ist der Held bei allen, die dieses Buch schon einmal gelesen haben.
Dieses mal ein Roman von 1997:
Michael Ende - Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
Meine Wertung:
Von Michael Ende kann man viele Bücher empfehlen: Jim Knopf, Momo, die unendliche Geschichte (und man vergesse bitte die unsägliche Kinoverfilmung).
Ein Schatzkästlein des Ende'schen Stils ist dieses Buch mit dem unausprechlichen Namen.
Natürlich wieder ein Kinderbuch (denn das sind in Wirklichkeit alle seine Romane), aber eines mit einer netten Handlung, und wie bei allen anderen Büchern gilt auch hier: wohl von mehr Erwachsenen verschlungen(oder Vorgelesen), als von Kindern gelesen.
Und wer es schafft, den Titel auswendig und ohne Fehler wie aus der Pistole geschossen auf Kommando von sich zu geben, ist der Held bei allen, die dieses Buch schon einmal gelesen haben.
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Freitag, 29. April 2011
100 Books ~ Tag 84: Tom Murray's Whisky Bible
Freitag, 29.04.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Nachschlagewerk:
Tom Murray's Whisky Bible
Meine Wertung:
Wer gerne (schottischen) Malt Whisky trinkt und auch mal etwas darüber lesen will, der kommt an Michael Jacksons (NICHT der gleichnamige Sänger!!) Whisky-Büchern nicht vorbei. Dort kann man sachgerecht alles wichtige über Herstellung und Geschichte dieses Getränks lernen.
Der whisky-verliebte Schotte sieht das pragmatischer. Keine langen Vorreden, bitte: Jedes Jahr erscheint dort Murray's Whisky Bible, und kann in jedem Buch- oder Whisky-Laden in Schottland erworben werden. Oder natürlich auch bei uns per Amazon.
Hier werden in einer Art Schwacke-Liste der Malts in Kurzform (fast) alle Abfüllungen von Whiskys aller bekannten Brennereien aufgeführt, benotet und kommentiert.
Da kann man dann lesen, was man für sein Geld erwarten darf.
Ein nettes Nachschlagewerk. Und hinterläßt die interessante Vorstellung, wie das Tagewerk des Autors wohl so aussieht (und wie es seiner Leber geht).
Dieses mal ein Nachschlagewerk:
Tom Murray's Whisky Bible
Meine Wertung:
Wer gerne (schottischen) Malt Whisky trinkt und auch mal etwas darüber lesen will, der kommt an Michael Jacksons (NICHT der gleichnamige Sänger!!) Whisky-Büchern nicht vorbei. Dort kann man sachgerecht alles wichtige über Herstellung und Geschichte dieses Getränks lernen.
Der whisky-verliebte Schotte sieht das pragmatischer. Keine langen Vorreden, bitte: Jedes Jahr erscheint dort Murray's Whisky Bible, und kann in jedem Buch- oder Whisky-Laden in Schottland erworben werden. Oder natürlich auch bei uns per Amazon.
Hier werden in einer Art Schwacke-Liste der Malts in Kurzform (fast) alle Abfüllungen von Whiskys aller bekannten Brennereien aufgeführt, benotet und kommentiert.
Da kann man dann lesen, was man für sein Geld erwarten darf.
Ein nettes Nachschlagewerk. Und hinterläßt die interessante Vorstellung, wie das Tagewerk des Autors wohl so aussieht (und wie es seiner Leber geht).
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Freitag, 29. April 2011
100 Books ~ Tag 83: James Tiptree jr. - Beam uns nachhaus
Freitag, 29.04.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein SF-Story-Anthologie von 1973:
James Tiptree jr. : - Beam uns nachhaus (Original: Ten Thousands Lightyears From Home)
Meine Wertung:
Humor in der SF: teil 3
Der Autor James Tiptree jr. war für die SF der Siebziger eine Bereicherung: Neue Themen, locker und in jugendlichem Ton erzählt, tiefschürfend, oftmals witzig und humorvoll, dann wieder bitterböse ernst und melancholisch. Für 8 Jahre war dieser aufgehende Komet am Kurzgeschichtenhimmel der Science Fiction ein Mysterium - niemand kannte den Autor, der sich hinter dem Pseudonym James Tiptree jr. verbarg.
Erst Ende der Siebziger offenbarte sich, dass es sich dabei um eine damals schon über sechzig Jahre alt Psychologin namens Alex Sheldon handelte - eine große Überraschung, man hatte allgemein auf einen jungen männlichen Autor getippt.
Besonders ihre humorvollen Novellen und Kurzgeschichten setzten in Stil und Idee neue Maßstäbe: Wer rarstet der rostet, eine böse Kritik am Kulturexport Amerikas, Mama kommt nach Hause, die Geschichte einer erfolgreich abgewerten Invasion der Erde, oder das geniale Geburt eines Handlungsreisenden<>, über eine intergalaktische, personell völlig unterbesetzte Exportbehörde, die rasenteste und überdrehteste Kurzgeschichte, die ich je gelesen habe.
In den achzigern waren es vermehrt ernste Themen wie der Sinn des Lebens, Gebrechlichkeut und Tod, die in ihren Geschichten auftauchten, im gleichen Maß, wie sich auch ihre Gesundheit und die ihres Mannes immer mehr verschlechterte.
!987 wählte das Ehepaar Sheldon den Freitod. Elisabeth Sheldon erschoß ihren bettlägrigen und fast blinden Ehemann, danach richtete sie sich selber.
Ihre Geschichten bleiben.
Dieses mal ein SF-Story-Anthologie von 1973:
James Tiptree jr. : - Beam uns nachhaus (Original: Ten Thousands Lightyears From Home)
Meine Wertung:
Humor in der SF: teil 3
Der Autor James Tiptree jr. war für die SF der Siebziger eine Bereicherung: Neue Themen, locker und in jugendlichem Ton erzählt, tiefschürfend, oftmals witzig und humorvoll, dann wieder bitterböse ernst und melancholisch. Für 8 Jahre war dieser aufgehende Komet am Kurzgeschichtenhimmel der Science Fiction ein Mysterium - niemand kannte den Autor, der sich hinter dem Pseudonym James Tiptree jr. verbarg.
Erst Ende der Siebziger offenbarte sich, dass es sich dabei um eine damals schon über sechzig Jahre alt Psychologin namens Alex Sheldon handelte - eine große Überraschung, man hatte allgemein auf einen jungen männlichen Autor getippt.
Besonders ihre humorvollen Novellen und Kurzgeschichten setzten in Stil und Idee neue Maßstäbe: Wer rarstet der rostet, eine böse Kritik am Kulturexport Amerikas, Mama kommt nach Hause, die Geschichte einer erfolgreich abgewerten Invasion der Erde, oder das geniale Geburt eines Handlungsreisenden<>, über eine intergalaktische, personell völlig unterbesetzte Exportbehörde, die rasenteste und überdrehteste Kurzgeschichte, die ich je gelesen habe.
In den achzigern waren es vermehrt ernste Themen wie der Sinn des Lebens, Gebrechlichkeut und Tod, die in ihren Geschichten auftauchten, im gleichen Maß, wie sich auch ihre Gesundheit und die ihres Mannes immer mehr verschlechterte.
!987 wählte das Ehepaar Sheldon den Freitod. Elisabeth Sheldon erschoß ihren bettlägrigen und fast blinden Ehemann, danach richtete sie sich selber.
Ihre Geschichten bleiben.
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Mittwoch, 27. April 2011
100 Books ~ Tag 82: Michael Reufsteck / Stefan Niggemaier - Das Fernsehlexikon
Mittwoch, 27.04.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Lexikon von 2005:
Michael Reufsteck / Stefan Niggemaier: Das Fernsehlexikon
Meine Wertung:
Es ist mir ein Rätsel, wie lange man braucht, um ein 1500-seitiges Lexikon zu schreiben, dass nicht nur jede Fernsehserie, die seit Erfindung der Glotze im Deutschen Fernsehen je gelaufen ist, akribisch auflistet (es sind über 7000!), sondern auch noch zu jedem Eintrag einen interessanten, launigen oder tiefschürfenden Kommentars hinzufügt.
Das Ergebis ist absolut genial: Ob Lassie, Immer wenn er Pillen nahm, Ally McBeal, Am laufenden Band oder Dallas: Alles ist enthalten. Jede Kinheitsserie zu finden.
Zum Nachschlagen, oder einfach nur lesen und freuen.
Super, super Empfehlenswert!
Dieses mal ein Lexikon von 2005:
Michael Reufsteck / Stefan Niggemaier: Das Fernsehlexikon
Meine Wertung:
Es ist mir ein Rätsel, wie lange man braucht, um ein 1500-seitiges Lexikon zu schreiben, dass nicht nur jede Fernsehserie, die seit Erfindung der Glotze im Deutschen Fernsehen je gelaufen ist, akribisch auflistet (es sind über 7000!), sondern auch noch zu jedem Eintrag einen interessanten, launigen oder tiefschürfenden Kommentars hinzufügt.
Das Ergebis ist absolut genial: Ob Lassie, Immer wenn er Pillen nahm, Ally McBeal, Am laufenden Band oder Dallas: Alles ist enthalten. Jede Kinheitsserie zu finden.
Zum Nachschlagen, oder einfach nur lesen und freuen.
Super, super Empfehlenswert!
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Mittwoch, 27. April 2011
100 Books ~ Tag 81: Christopher Bloss - Die besten Leibesübungen aller Zeiten
Mittwoch, 27.04.2011
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Sachbuch von 2009:
Christopher Bloss: Die besten Leibesübungen aller Zeiten
Meine Wertung:
Ein interessantes Buch: Der Sport- und Rehatherapeut Christopher Bloss hat ein kleines Büchlein darüber geschrieben, wie man jede Muskelpartie seines Körpers trainieren kann - aber ohne ein einziges Hilfsmittel ausser dem eigenen Körper dafür zu benutzen.
Er verweist drauf, dass einige der vorgestellten Übungen schon vor Jahrtausenden eingesetzt wurden, und dass diese bei regelmäßiger Anwendung extrem effektiv sind.
Das Buch stellt auch Übungszyklen vor, die zur Kräftigung und Muskelaufbau von bestimmten Körperpartien bestimmt sind - übrigens hervorragend geeignet für alle, die mit Rücken- oder Schulterproblemen zu tun haben, und denen eine Stärkung der Rückenmuskulatur Erleichterung bringt.
Interessant und effektiv, und witzig bebildert im 19. Jahrhundert Gymnastik-Retro-Look.
Dieses mal ein Sachbuch von 2009:
Christopher Bloss: Die besten Leibesübungen aller Zeiten
Meine Wertung:
Ein interessantes Buch: Der Sport- und Rehatherapeut Christopher Bloss hat ein kleines Büchlein darüber geschrieben, wie man jede Muskelpartie seines Körpers trainieren kann - aber ohne ein einziges Hilfsmittel ausser dem eigenen Körper dafür zu benutzen.
Er verweist drauf, dass einige der vorgestellten Übungen schon vor Jahrtausenden eingesetzt wurden, und dass diese bei regelmäßiger Anwendung extrem effektiv sind.
Das Buch stellt auch Übungszyklen vor, die zur Kräftigung und Muskelaufbau von bestimmten Körperpartien bestimmt sind - übrigens hervorragend geeignet für alle, die mit Rücken- oder Schulterproblemen zu tun haben, und denen eine Stärkung der Rückenmuskulatur Erleichterung bringt.
Interessant und effektiv, und witzig bebildert im 19. Jahrhundert Gymnastik-Retro-Look.
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