Der nachfolgende Artikel stammt aus der Vortragsreihe "SF-Literatur heute - John Varley erzählt" in der Asimov-Kellerbar

9.10.2012 20:00 Uhr
(Facebook-Gruppe: Asimov-Kellerbar)
www.asimov-kellerbar.de


Kurzes Vorwort von Klaus Marion
Text: Übersetzung von Klaus Marion

John Varley gehört zu den ganz Großen der Science Fiction.
1947 in Austin, Texas geboren, war seine Hoch-Zeit als Autor die späten Sechziger und frühen Siebziger. Nach all den Jahren der Hard-SF, der Asimovs, Clarkes und Nivens, war er einer der Vertreter der neuen Ära, die nicht die Technik zur Variablen machte, sondern den Menschen selbst. Schimmerte schon in den Heinlein-Geschichten die Idee einer veränderten Gesellschaft, mit freier Liebe und anderen Formen des Zusammenlebens, so stellte Varley alles in Frage, was den Menschen nach der damaligen Überzeugung ausmachte.
Geschlechterrollen, neue Forme des Zusammenlebens, sexuelle Identität, biologische und chirurgische Anpassung bis zum häufigen Geschlechtswechsel – Varley war ein Kind des Flower Power, der die Ideen der Hippie-Zeit konsequent in die Zukunft dachte.
Seine Romane und Kurzgeschichten sind legendär und preisgekrönt:“Der heiße Draht von Ophiuchi“, „In the Hall oft he Martian Kings“, die flott geschriebene Fantasy/SF-Trilogie um Gäa, das anrührende „Tango Charlie und Foxtrott Romeo“, nur um einige herauszugreifen.
Doch besonders tief gingen seine Kurzgeschichten: das geniale „Gotta Sing, Gotta Dance“, um Musik, Symbiose, Expression und Sexualität in der Schwerelosigkeit. Und natürlich das preisgekrönte „Die Trägheit des Auges“.
Selbst für Freunde des Krimis war etwas dabei: Seine Kurzgeschichten um Anna Louise Bach, einer Polizistin in „New Dresden“ auf Luna, waren ein interessanter Crossover zwischen gut gemachter SF und Krimielementen (und, lieber John, ein schauerliches Bespiel dafür, wie Autoren mit ein bisschen eingeworfenem „Küchendeutsch“ versuchen, eine „deutsche“ Atmosphäre zu schaffen. „Municher Deutscher originale Gasthaus“ ist da noch ein harmloses Beispiel…).
Doch genug geredet:

John Varley erzählt uns hier über seine Anfangszeit als Autor. Einige Kurzgeschichten und Novelettes waren bereits erschienen (auch die im letzten Vortrag von Klaus Marion behandelte Short-Story „Picknick on Nearside“). Doch Varley war zu diesem Zeitpunkt noch weit davon entfernt, ein berühmter SF-Autor zu sein. Zumindest fühlte er sich nicht so.
Doch lassen wir ihn selbst erzählen:


(...)
Aus rechtlichen Gründen kann ich den übersetzten Inhalt hier nicht anzeigen. Wer Interesse an dem übersetzten Text hat, kann dies mit Zustimmung von John Varley in der Facebook-Gruppe "Asimov Keller Bar" tun, oder den Vortrag in meinem 2014 erscheinenden Buch "Kein Raumhelm an der Bar - Neues aus der Asimov-Kellerbar" lesen (mit freundlicher Genehmigung von John Varley).
(...)




Der vorstehende Text stammt aus dem Vorwort zur Kurzgeschichte „In the Hall of he Martian King“ in dem leider nie in Deutschland erschienen Taschenbuch „The John Varley Reader – 30 Year of Science Fiction“ (Ace Trade, ISBN 978-0441011957, erhältlich bei Amazon für 26,99 oder als kindle Edition für 18,50 Euro).

Übersetzt und hier veröffentlicht mit der Genehmigung von John Varley 9/2012
Übersetzung: Klaus Marion.

Alle Rechte des Originals liegen und verbleiben beim Autor, die Rechte der Übersetzung liegen bei Klaus Marion.
Der Text ist nur für die Veröffentlichung im Rahmen der „Asimov-Kellerbar“ bestimmt. Jedes unerlaubte kopieren oder vervielfältigen ist nicht gestattet.
Private nichtkommerzielle Nutzung gemäß den deutschen Gesetzen ist davon unbenommen.
Der Beitrag wurde am Dienstag, 16. Oktober 2012 veröffentlicht und wurde unter dem Topic Vorträge aus der Asimov Kellerbar abgelegt.
'John Varley und sein erster SF-Con - Ein Vortrag in der Asimov-Kellerbar 9.10.2012 20 Uhr'

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