Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein SF-Kurzgeschichtenbuch von 1973: (Original von 1955)

William Tenn: Mögliche Welten

Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Humor in der Science Fiction: Teil 2.
William Tenn alias Philip Klass war der ungekrönte Satire-Meister im "goldenen Zeitalter" der Science Fiction in den 50er Jahren.
Seine Kurzgeschichten waren immer überraschend - manchmal witzig, zuweilen aber auch bitterböse.
So Die Befreiung der Erde (The Liberation of Earth), die Geschichte der wechselseitigen Befreiung unseres Planeten durch untereinander verfeindete Außerirdische. Und die nur wenig von der Erde übrig lassen.
In Die neuen Mieter geht es um zwei seltsame Geschäftsleute, die den 13. Stock eines Hochhauses mieten und bewohnen - der aber eigentlich gar nicht existiert.
Und chaotisch witzig in der Satire Alle Welt liebt Erwing Bommer, die Erlebnisse eines Mannes, der ein Zauberasierwasser erhält, das ihn für Frauen unwiderstehlich macht - und der etwas überdosiert.
Auf jeden Fall verlaufen Tenns Geschichten immer anders, als der Leser und die gängigen SF-Klischees es erwarten lassen.
2001 und 2004 wurde Tenns Gesamtwerk in England in mehreren Bänden veröffentlicht.
Der Beitrag wurde am Montag, 25. April 2011 veröffentlicht und wurde unter dem Topic 100 Buecher abgelegt.
'100 Books ~ Tag 80: William Tenn - Mögliche Welten'

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