Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Sachbuch von 1979:

Peter Scholl-Latour - Der Tod im Reisfeld

Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Vietnam, Kombodscha, Laos - 30 Jahre Krieg herrschten in diesen Ländern. Und für ein Jahrzent war der "Vietnamkrieg" die sehnsüchtige Projektionsfläche für eine aufbegehrende Jugend, die das Gute siegen sehen und eine bessere Welt herbei sehnte.
Der Journalist und Asienkenner Petr Scholl-Latour schildert einfühlsam und unter zum Teil ganz neuen Blickwinkeln die Leiden der dortigen Völker, die der Spielball fremder und eigener Politiker und Ideologien wurden - und die im Fall von Koambodscha ihre Befreiung mit der Ermordung eines Drittels ihrer eigenen Bevölkerung durch ihre eigenen neuen Herrscher bezahlten.
Ein kenntnisreiche Erzählung der Kriegsjahre dieser Länder, die im Ergebnis nur deprimierend wenig Platz für triumphalen Idealismus lassen.
Der Beitrag wurde am Mittwoch, 13. April 2011 veröffentlicht und wurde unter dem Topic 100 Buecher abgelegt.
'100 Books ~ Tag 67: Peter Scholl-Latour - Der Tod im Reisfeld'

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