Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein philosophisches Buch von 1762:

Jean-Jacques Rousseau: Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes(Orig.: Du Contract Social ou Principes du Droit Politique)

Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Dieses (Staats-) philosophische Werk und seine Ideen waren die Grundlage der französischen Revolution und liefern die philosophische und rechtliche Basis für alle Staatsgebilde westlicher demokratischer Prägung.
Wer sich mal wieder Gedanken macht, warum der nervige Staat sich anmaßt, von mir Steuern zu verlangen, oder mit welchem Recht meine Freiheit durch Gesetze eingeschränkt werden darf: Hier findet er die Begründung und Rechtfertigung gleichermaßen.
Das Buch sei jedem an Herz gelegt, verbunden mit dem Hinweis, dass wir nicht vergessen sollten, welche Errungenschaft unsere Staatsstruktur trotz aller Unzulänglichkeiten für jeden Einzelnen (Schwachen) bedeutet und wie nahe wir dabei trotzdem immer dem Abgrund des Chaos, der Rechtlosigkeit und des Recht des Stärkeren sind (siehe z.B. ehemaliges Jugoslawien) sind.
Der Beitrag wurde am Mittwoch, 6. April 2011 veröffentlicht und wurde unter dem Topic 100 Buecher abgelegt.
'100 Books ~ Tag 60: Jean-Jacques Rousseau - Der Gesellschaftsvertrag'

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