Dienstag, 28. Februar 2012
Meine Siebziger: 03 - Matchbox Autos
Dienstag, 28.02.2012
Meine 70er
Zu den Highlights meiner Kindheit gehörten Matchbox-Autos. Diese kleinen Spielzeugautos waren in den Siebzigern von hervorragender Metall-Druckguss-Qualität ("Superfast!").
Besonders hervorzuheben war dabei die rafinierte Lagerung der Achsen, so dass auf glatter Oberfläche (Parkett) diese Autos liefen, und liefen und liefen... Mit Schulfreunden gab es Wettbewerbe, welche der Autos am weitesten rollten, wenn man sie eine schiefe Ebene hinabfahren ließ.
Da kam die Konkurenz wie Mattel ("Hotwheels") nicht mit.
(Damals habe ich auch gelernt, dass Öl nicht überall die Reibungseigenschaften verbessert: Mehrere Tropfen Nähmaschinenöl ruinierten eines meiner besten Autos für immer... Echt tragisch)
Irgendwann ging Matchbox pleite und wurde verkauft. Jetzt sind Matchboxautos Billigprodukte, ziemlich lieblos gemacht und ohne "Leichtlaufeigenschaften". Schade.

Zu den Highlights meiner Kindheit gehörten Matchbox-Autos. Diese kleinen Spielzeugautos waren in den Siebzigern von hervorragender Metall-Druckguss-Qualität ("Superfast!").
Besonders hervorzuheben war dabei die rafinierte Lagerung der Achsen, so dass auf glatter Oberfläche (Parkett) diese Autos liefen, und liefen und liefen... Mit Schulfreunden gab es Wettbewerbe, welche der Autos am weitesten rollten, wenn man sie eine schiefe Ebene hinabfahren ließ.
Da kam die Konkurenz wie Mattel ("Hotwheels") nicht mit.
(Damals habe ich auch gelernt, dass Öl nicht überall die Reibungseigenschaften verbessert: Mehrere Tropfen Nähmaschinenöl ruinierten eines meiner besten Autos für immer... Echt tragisch)
Irgendwann ging Matchbox pleite und wurde verkauft. Jetzt sind Matchboxautos Billigprodukte, ziemlich lieblos gemacht und ohne "Leichtlaufeigenschaften". Schade.
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Montag, 27. Februar 2012
Meine Siebziger: 02 - Pelikan oder Geha
Montag, 27.02.2012
Meine 70er
In meiner Schulzeit war die Welt in zwei sich feindlich gegenüberstehende Lager gespalten: Die einen hatten Geha-Füller (grün), die anderen verwendeten Pelikan-Füller (blau). Jeder war von seiner Marke als die absolut Beste überzeugt - dabei war die Entscheidung ja von den Eltern recht zufällig getroffen worden. Ich glaube nicht, dass die Marken sich irgendwie qualitativ unterschieden (ich fand MEINEN Pelikan-Füller aber mit seinem poppigen Blau irgendwie moderner).
Ich kann mich täuschen, aber die Geha-Patronen hatten zwei Seiten, die man je nachdem in beide Füllermarken stecken konnte?
In den Patronen gab es dann, wenn sie leer waren, noch das hineingedrückte Verschluss-Kügelchen. Mit dem Bleistiftspitzer die leere Patrone geöffnet, Kügelchen raus und von Tintenresten befreit: Jetzt konnte man mit dem Banknachbarn ein Geodreieck-Fußballspiel abhalten.

In meiner Schulzeit war die Welt in zwei sich feindlich gegenüberstehende Lager gespalten: Die einen hatten Geha-Füller (grün), die anderen verwendeten Pelikan-Füller (blau). Jeder war von seiner Marke als die absolut Beste überzeugt - dabei war die Entscheidung ja von den Eltern recht zufällig getroffen worden. Ich glaube nicht, dass die Marken sich irgendwie qualitativ unterschieden (ich fand MEINEN Pelikan-Füller aber mit seinem poppigen Blau irgendwie moderner).
Ich kann mich täuschen, aber die Geha-Patronen hatten zwei Seiten, die man je nachdem in beide Füllermarken stecken konnte?
In den Patronen gab es dann, wenn sie leer waren, noch das hineingedrückte Verschluss-Kügelchen. Mit dem Bleistiftspitzer die leere Patrone geöffnet, Kügelchen raus und von Tintenresten befreit: Jetzt konnte man mit dem Banknachbarn ein Geodreieck-Fußballspiel abhalten.
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Sonntag, 26. Februar 2012
Meine Siebziger: 01-Die Pril-Blume
Sonntag, 26.02.2012
Meine 70er
In meiner Jugend gab es bei dem Pril-Geschirrspülmittel so komische Aufkleber: Pril-Blumen. Die waren irgendwie total modern gewesen (diese Farben!), und man sollte sie sich auf die Fliesen kleben. Ergebnis war, dass nach 20 mal drüberwischen die Farbe total ausgewaschen war, der Aufkleber aber nicht mehr abgehen wollte (wasserfest!). Ich kenne Küchen, da klebten 20 Jahre später die Überreste noch an den Kacheln.
Gabs diese komischen Blumen eigentlich später noch einmal? Und wao waren die denn eigentlich drauf? Auf der Spüli-Flasche?

In meiner Jugend gab es bei dem Pril-Geschirrspülmittel so komische Aufkleber: Pril-Blumen. Die waren irgendwie total modern gewesen (diese Farben!), und man sollte sie sich auf die Fliesen kleben. Ergebnis war, dass nach 20 mal drüberwischen die Farbe total ausgewaschen war, der Aufkleber aber nicht mehr abgehen wollte (wasserfest!). Ich kenne Küchen, da klebten 20 Jahre später die Überreste noch an den Kacheln.
Gabs diese komischen Blumen eigentlich später noch einmal? Und wao waren die denn eigentlich drauf? Auf der Spüli-Flasche?
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Donnerstag, 16. Februar 2012
Schlechtester Buchschnitt, den ich jemals gesehen habe
Donnerstag, 16.02.2012

Ich bin von amerikanischen (Taschen-) Büchern manches gewohnt: Schiefer Druck, graue Druckfarbe, auch mal eine fehlende Seite - dafür kosten die Dinger ja tradionell auch nur die Hälfte einer deutschen Ausgabe.
Aber so etwas habe ich noch nicht erlebt: Zu Weihnachten bekommen, jetzt gelesen: American Sniper von Chris Kyle: Hardcoverausgabe (!), 16,95 Euro per Amazon. Bestseller in den US-Charts.
Der Druck ist gut, aber... Die Seiten sind nicht geschnitten! Zuerst dachte ich, die wären einfach freihändig ausgerissen worden, doch da die Einzelseiten nicht einmal eine glatte Linie aufweisen, kann ich mir nur vorstellen, dass die Bögen vor der Buchbindung von hungrigen Hamstern angenagt wurden. So etwas als Buch zu verkaufen, ist eine Frechheit. Da ist ja eine Tageszeitung besser geschnitten. ARghh!!
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Kategorie Buecher |
Donnerstag, 26. Januar 2012
Connie Willis: Blackout / All Clear - ein Lese-Fazit
Donnerstag, 26.01.2012
Connie Willis - Blackout / All Clear
Meine Wertung:
Vor einigen Jahren drückte mir mein englischer (und viel zu früh verstorbener) Freund Norrie ein Taschenbuch in die Hand, das ich mal lesen sollte:
Der Autor von "Digital Fortress", in Deutsch als "Diabolus" erschienen, war mir damals nicht geläufig (Da stand der Dan Brown Hype noch ganz am Anfang). Norrie schien von dem Buch ganz angetan zu sein, und so machte ich mich an die beunruhigenden 500 Seiten.
Das war noch in der Anfangszeit meines tapferen Entschlusses, mich etwas mehr der englischen Sprache und den schriftstellerischen Originalwerken zu widmen, und mir fielen diese vielen Seiten wirklich schwer.
Besonders ärgerte mich dabei, dass die Dan Brown-spezifische Action-Handlung auf einer falschen Prämisse basierte: Es geht in dem Werk, grob gesprochen, um die Frage von Geheimnachrichten, Verschlüsselung und den Möglichkeiten und Grenzen, verschlüsselte Texte wieder zu entschlüsseln Die Handlungen und Entscheidungen des Helden, seines Zeichens Experte für Kryptografie, basieren aber auf Annahmen zu diesem (...)
Das ganze Fazit hier


Meine Wertung:

Vor einigen Jahren drückte mir mein englischer (und viel zu früh verstorbener) Freund Norrie ein Taschenbuch in die Hand, das ich mal lesen sollte:
Der Autor von "Digital Fortress", in Deutsch als "Diabolus" erschienen, war mir damals nicht geläufig (Da stand der Dan Brown Hype noch ganz am Anfang). Norrie schien von dem Buch ganz angetan zu sein, und so machte ich mich an die beunruhigenden 500 Seiten.
Das war noch in der Anfangszeit meines tapferen Entschlusses, mich etwas mehr der englischen Sprache und den schriftstellerischen Originalwerken zu widmen, und mir fielen diese vielen Seiten wirklich schwer.
Besonders ärgerte mich dabei, dass die Dan Brown-spezifische Action-Handlung auf einer falschen Prämisse basierte: Es geht in dem Werk, grob gesprochen, um die Frage von Geheimnachrichten, Verschlüsselung und den Möglichkeiten und Grenzen, verschlüsselte Texte wieder zu entschlüsseln Die Handlungen und Entscheidungen des Helden, seines Zeichens Experte für Kryptografie, basieren aber auf Annahmen zu diesem (...)
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Kategorie Science Fiction |
Sonntag, 15. Januar 2012
Es klebt ! - Satire in VORSICHT Dezember 2011
Sonntag, 15.01.2012

von Klaus Marion.
Veröffentlicht in VORSICHT 12/2011
Der kleine Nebenraum sollte einen neuen Bodenbelag bekommen.
Meine Familie war sich einig: "Bestell einen Handwerker, damit der Belag professionell gelegt wird. Am besten in PVC."
Ich hob protestierend meine Hand. Nicht nur, dass das Bestellen von Handwerkern mit den damit verbundenen exorbitanten Kosten in diesen wirtschaftlich angespannten Zeiten das falsche Signal an die Weltöffentlichkeit wäre – irgendwie empfand ich es als stark zurücksetzend, dass man offensichtlich gar kein Selbstverlegen von meiner Seite in Betracht gezogen hatte. Ich erklärte, dass ich die Verlegearbeiten selbstverständlich selber übernehmen würde.
"Du?"
"Ja, ich. Die Technik der Bodenverlegung ist mir völlig klar." Wie ich meiner Familie ausführlich erläuterte, ist gerade für einen technisch interessierten Menschen mit intellektueller Prägung das Verlegen eines neuen Bodenbelags eine besonders einfache Übung.(...)
Die ganze Satire hier
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Kategorie Satiren - VORSICHT |
Freitag, 6. Januar 2012
iPhone: mögliche Kostenfalle bei SMS !
Freitag, 06.01.2012

Wie ich in den letzten Tagen im beruflichen Umfeld feststellen konnte, gibt es beim iPhone mit dem aktuellen Betriebsystem ios5 eine unglückliche Kostenfalle, die sich aus den Standardeinstellungen ergeben kann.
Worum geht es:
Seit ios5 bietet das iPhone die Funktion, falls der Empfänger ebenfalls ein iPhone ist, dass SMS-Nachrichten automatisch nicht als (meist kostenpflichtige) SMS versendet werden, sondern per Internet (kostenfrei) als iMessage zugestellt werden.
Das Bild links zeigt eine solche Konstellation: Das iPhone hat automatisch identifiziert, dass der Empfänger ebenfalls ein iPhone ist (erkenntlich, dass unten jetzt statt Nachricht ein iMessage steht. Die Textblasen werden dann in blau dargestellt.
Im Prinzip ist das eine tolle Sache. Es entstehen keine SMS-Kosten, man ist nicht an die maximal 184 Zeichen gebunden, und man kann sogar Bilder mitschicken. Die Nachricht wird dabei trotzdem bei den Absendern und Empfängern als ganz normale SMS angezeigt.
Sollte der Empfänger nicht per Internet erreichbar sein (z.B., weil er hinter einer scharf eingestellten Firewall sitzt, weil es Übertragungsprobleme gibt, UMTS wackelt etc), dann wird die Nachricht ohne Rückfrage automatisch als SMS versendet.
Aber, und das ist der große Haken:
Ist die Nachricht keine SMS mehr, weil zu lang, oder Bild angehängt ist, dann wird sie im Standard als MMS ersatzweise verschickt! Und MMS kosten im Gegensatz zu SMS richtig Geld (können 2-3 Euro pro MMS sein!).
Deswegen empfehle ich dringend, die Standardeinstellung entsprechend der nachfolgenden Beschreibung abzuändern: (...)
Die Beschreibung hier aufrufen.
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Kategorie iPhone |
Dienstag, 20. Dezember 2011
Satiren als Buch erschienen!
Dienstag, 20.12.2011
Satiren aus über 25 Jahre VorSicht
Meine Wertung:
Verlag Matthias Ess
ISBN : 978-3-935516-72-3
Einband : Paperback
Preisinfo : 12,90 Eur[D] / 13,30 Eur[A]
Seiten/Umfang : ca. 164 S. - 22,0 x 14,0 cm
Produktform : B: Einband - flex.(Paperback)
Erscheinungsdatum : 1. Aufl. 14.12.2011
Es ist vollbracht!
Gerade eben erschienen: 65 Satiren aus meiner Satire-Kolumne der VorSicht, jetzt als Buch erhältlich.
(Soll heißen, es wird nach Weihnachten beim Großhandel gelistet und dann im Buchhandel oder über Amazon zu beziehen sein.)
65 Satiren aus Hunderten von Veröffentlichungen wurden ausgewählt, thematisch gruppiert (Der normale Wahnsinn, Gesellschaftliches, Meine Welt, Tücken der Technik, Im Jahreskreis, Arbeitsleben, Servicewüste, Rudi, Historisch Wertvoll) und noch einmal komplett überarbeitet.
Alle Satiren erhielten eine aktuell angepasste Kurzeinleitung, einige wenige historische Bezüge wurden aus Gründen der besseren Verständlichkeit angepasst. Regionale Bezüge sind natürlich vorhanden, die Themen des Buches bzw. der Satiren sind aber universell und daher auch außerhalb der hießigen Region für jeden problemlos verständlich.
Der Verlag versuchte den Spagat zwischen akzeptablem Buchpreis (12,90 Euro) und einem Maximum an Inhalt. Die 164 Seiten sind daher prall gefüllt, die Schrifttype eher klein, das Preis-Leistungsverhälnis eher groß.
Ich bin zwar Partei, aber ich kann das Buch nur jedem Liebhaber von humorvollen bis bissigen Satiren wärmstens empfehlen!
Mit einem gewissen Augenzwinkern und leichtem Stolz möchte ich auch anmerken, dass es sich bei diesem Werk weder um eine Eigenverlagsproduktion noch um ein Druckkostenbeteiligungswerk handelt. Ich gebe es hiermit zu: Ich wurde für das Buch bezahlt...
Für alle Science Fiction Fans unter meinen Lesern sei angemerkt: Es sind keine Satiren aus dem Science Fiction Umfeld oder "Geschichten aus der Asimov-Keller-Bar" dabei. Diese werden jedoch gerade von mir gesammelt, bearbeitet und kommen im Frühjar als BoD-Produktion in den Buchhandel.
Klaus Marion

Meine Wertung:

Verlag Matthias Ess
ISBN : 978-3-935516-72-3
Einband : Paperback
Preisinfo : 12,90 Eur[D] / 13,30 Eur[A]
Seiten/Umfang : ca. 164 S. - 22,0 x 14,0 cm
Produktform : B: Einband - flex.(Paperback)
Erscheinungsdatum : 1. Aufl. 14.12.2011
Es ist vollbracht!
Gerade eben erschienen: 65 Satiren aus meiner Satire-Kolumne der VorSicht, jetzt als Buch erhältlich.
(Soll heißen, es wird nach Weihnachten beim Großhandel gelistet und dann im Buchhandel oder über Amazon zu beziehen sein.)
65 Satiren aus Hunderten von Veröffentlichungen wurden ausgewählt, thematisch gruppiert (Der normale Wahnsinn, Gesellschaftliches, Meine Welt, Tücken der Technik, Im Jahreskreis, Arbeitsleben, Servicewüste, Rudi, Historisch Wertvoll) und noch einmal komplett überarbeitet.
Alle Satiren erhielten eine aktuell angepasste Kurzeinleitung, einige wenige historische Bezüge wurden aus Gründen der besseren Verständlichkeit angepasst. Regionale Bezüge sind natürlich vorhanden, die Themen des Buches bzw. der Satiren sind aber universell und daher auch außerhalb der hießigen Region für jeden problemlos verständlich.
Der Verlag versuchte den Spagat zwischen akzeptablem Buchpreis (12,90 Euro) und einem Maximum an Inhalt. Die 164 Seiten sind daher prall gefüllt, die Schrifttype eher klein, das Preis-Leistungsverhälnis eher groß.
Ich bin zwar Partei, aber ich kann das Buch nur jedem Liebhaber von humorvollen bis bissigen Satiren wärmstens empfehlen!
Mit einem gewissen Augenzwinkern und leichtem Stolz möchte ich auch anmerken, dass es sich bei diesem Werk weder um eine Eigenverlagsproduktion noch um ein Druckkostenbeteiligungswerk handelt. Ich gebe es hiermit zu: Ich wurde für das Buch bezahlt...
Für alle Science Fiction Fans unter meinen Lesern sei angemerkt: Es sind keine Satiren aus dem Science Fiction Umfeld oder "Geschichten aus der Asimov-Keller-Bar" dabei. Diese werden jedoch gerade von mir gesammelt, bearbeitet und kommen im Frühjar als BoD-Produktion in den Buchhandel.
Klaus Marion
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Kategorie Buecher |
Sonntag, 11. Dezember 2011
Ein Blick zurück: Damon Knight's "Welt ohne Maschinen"
Sonntag, 11.12.2011
Damon Knight: Welt ohne Maschinen (Orig.: Three Novels)
1968
Meine Wertung:
Erhältlich über Amazon.de, antiquarisch
Mit Kurzgeschichten ist das im Deutschen so eine Sache: Eigentlich gibt es sie nicht. Kurzgeschichten haben keine echte Tradition hier. Deutsche Literatur, das ist das anständige Buch, der Roman. Darunter geht es nicht. Höchstens bei Lyrik, bei Gedichten oder sonstiger sich reimender Prosa: Da darfs dann das kleine Büchlein im A6-Format sein, 60 Seiten. Natürlich im Hardcover, Papierschutzumschlag inklusive.
Kurzgeschichten erscheinen gerne in Zeitschriften. Oder anders herum: Zeitschriften verlangen von ihren Autoren, dass sie gefälligst etwas Kurzes produzieren. Schließlich soll ja außer der angeforderten Geschichte noch weiteres erscheinen. Gibt es solche Zeitschriften auf dem deutschen Markt? Im Playboy erscheinen Kurzgeschichten. Aber erstens stammen die meist nicht aus Deutschland, und zweitens ist es in Deutschland sinnlos, über die Qualitäten von Geschichten zu diskutieren, wenn Sie in diesem Umfeld erscheinen. Aber wer kauft sich auch den Playboy, bloß um die neueste Kurzgeschichte eines bekannten Autors zu lesen? Na also.
Kurzgeschichten in Deutschland für die breite Masse? Fehlanzeige!
Aber das ist nicht in jedem Land so.
Für uns Science Fiction Lesern ist das immer schon ein interessantes Phänomen: Ein Großteils der besten Science Fiction Literatur aus den USA erreicht uns in Form von Novels oder Novelettes.(...)
Die ganze Empfehlung hier
1968

Meine Wertung:

Erhältlich über Amazon.de, antiquarisch
Mit Kurzgeschichten ist das im Deutschen so eine Sache: Eigentlich gibt es sie nicht. Kurzgeschichten haben keine echte Tradition hier. Deutsche Literatur, das ist das anständige Buch, der Roman. Darunter geht es nicht. Höchstens bei Lyrik, bei Gedichten oder sonstiger sich reimender Prosa: Da darfs dann das kleine Büchlein im A6-Format sein, 60 Seiten. Natürlich im Hardcover, Papierschutzumschlag inklusive.
Kurzgeschichten erscheinen gerne in Zeitschriften. Oder anders herum: Zeitschriften verlangen von ihren Autoren, dass sie gefälligst etwas Kurzes produzieren. Schließlich soll ja außer der angeforderten Geschichte noch weiteres erscheinen. Gibt es solche Zeitschriften auf dem deutschen Markt? Im Playboy erscheinen Kurzgeschichten. Aber erstens stammen die meist nicht aus Deutschland, und zweitens ist es in Deutschland sinnlos, über die Qualitäten von Geschichten zu diskutieren, wenn Sie in diesem Umfeld erscheinen. Aber wer kauft sich auch den Playboy, bloß um die neueste Kurzgeschichte eines bekannten Autors zu lesen? Na also.
Kurzgeschichten in Deutschland für die breite Masse? Fehlanzeige!
Aber das ist nicht in jedem Land so.
Für uns Science Fiction Lesern ist das immer schon ein interessantes Phänomen: Ein Großteils der besten Science Fiction Literatur aus den USA erreicht uns in Form von Novels oder Novelettes.(...)
Die ganze Empfehlung hier
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Montag, 28. November 2011
Ein paar Gedanken zu einem Bahnhof
Montag, 28.11.2011
Liebe Freunde,
als Mitmensch, der zur Wahl geht, seine Steuern bezahlt, Entscheidungen der Parlamente respektiert, der versucht, mit allen Menschen gut auszukommen, und der regelmäßig Satiren zu allen Arten von Sachen schreibt, fallen mir zum Thema "Stuttgart 21" einige wichtige Erkenntnisse ein.
Entgegen meiner Gewohnheiten schaffe ich es jedoch nicht, daraus die übliche nette und konsensfähige Satire zu produzieren. Deswegen hier an dieser Stelle, meine ganz persönlichen Schlussfolgerungen, die ich den geneigten Lesern zukommen lassen möchte.
(...) Der ganze Artikel hier
als Mitmensch, der zur Wahl geht, seine Steuern bezahlt, Entscheidungen der Parlamente respektiert, der versucht, mit allen Menschen gut auszukommen, und der regelmäßig Satiren zu allen Arten von Sachen schreibt, fallen mir zum Thema "Stuttgart 21" einige wichtige Erkenntnisse ein.
Entgegen meiner Gewohnheiten schaffe ich es jedoch nicht, daraus die übliche nette und konsensfähige Satire zu produzieren. Deswegen hier an dieser Stelle, meine ganz persönlichen Schlussfolgerungen, die ich den geneigten Lesern zukommen lassen möchte.
(...) Der ganze Artikel hier
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