Dienstag, 3. Mai 2011
100 Books ~ Tag 87: Beatrix Potter - Das große BeatrixPotter Geschichtenbuch
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Kinderbuch

Beatrix Potter - Das große Beatrix Potter Geschichtenbuch

Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Mal nicht Harry Potter... Beatrix Potter war eine englische Autorin für (Kinder-) Tiergeschichten und Illustrationen. Insbesondere ihre wunderbaren Zeichnungen machen aus den einfachen Geschichten von Peter Hase, Benjamin Kaninchen und Eichhörnchen Nusper & Co ein Werk, dass bis heute seine Faszination behalten hat.

Beatrix Potters Leben war ein typische Frauenschicksal des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts: Intelligent und begabt wurde sie auf die Frage reduziert, wann sie endlich heiraten würde, damit ihre Versorgung gesichert sei.
Und trotz aller Widrigkeiten gegen Gesellschaft und Elternhaus, war ihr Leben auch ein Triumpf des Willens, der sie zu einer gefeierten Kinderbuchautorin machte, was ihr die Möglichkeit bot, ihren eigenen Lebensentwurf zu leben.

Die Geschichten strahlen eine wunderbare Navität aus, die sie zu einem Kameraden im Geiste mit Charles M. Schulz erscheinen läßt.

Es gibt übrigens einen wunderschönen Film über ihr Leben (mit einiger dichterischer Freiheit) von der BBC (Miss Potter), und das Projekt Gutenberg bietet die Geschichten zum Teil mit den Originalillustrationen kostenlos an.
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Montag, 2. Mai 2011
100 Books ~ Tag 86: Henning Mankell - Kommissar Wallander
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal eine Krimireihe von 1991-2010:

Henning Mankell: Kommissar Wallander

Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Es ist selten, dass ein Roman, bzw. in diesem Fall eine ganze Krimireihe mit insgesamt 10 Bänden um den schwedischen Kommissar Wallander, einen solchen Hype auslöst, wie es dem in Afrika lebenden schwedischen Autor Henning Mankell gelungen ist.
Schweden Fans mit einem Elch auf dem Auto wie Krimileser sind sich in ihrer Begeisterung für die Romane um die Titelfigur einig.
Waren in den 70er Jahren die "sozialkritischen" Krimis von Maj Sjöwall und Per Wahlöö aus den gleichen Gründen en vogue, aus denen ich sie nicht mag (eine geradezu aufdringliche ausschließliche Fixierung auf die gesellschaftspolitischen Gründe des Phänomens Verbrechen), (...)
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Samstag, 30. April 2011
100 Books ~ Tag 85: Michael Ende - Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Roman von 1997:

Michael Ende - Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch

Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Von Michael Ende kann man viele Bücher empfehlen: Jim Knopf, Momo, die unendliche Geschichte (und man vergesse bitte die unsägliche Kinoverfilmung).
Ein Schatzkästlein des Ende'schen Stils ist dieses Buch mit dem unausprechlichen Namen.
Natürlich wieder ein Kinderbuch (denn das sind in Wirklichkeit alle seine Romane), aber eines mit einer netten Handlung, und wie bei allen anderen Büchern gilt auch hier: wohl von mehr Erwachsenen verschlungen(oder Vorgelesen), als von Kindern gelesen.

Und wer es schafft, den Titel auswendig und ohne Fehler wie aus der Pistole geschossen auf Kommando von sich zu geben, ist der Held bei allen, die dieses Buch schon einmal gelesen haben.
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Freitag, 29. April 2011
100 Books ~ Tag 84: Tom Murray's Whisky Bible
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Nachschlagewerk:

Tom Murray's Whisky Bible

Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Wer gerne (schottischen) Malt Whisky trinkt und auch mal etwas darüber lesen will, der kommt an Michael Jacksons (NICHT der gleichnamige Sänger!!) Whisky-Büchern nicht vorbei. Dort kann man sachgerecht alles wichtige über Herstellung und Geschichte dieses Getränks lernen.
Der whisky-verliebte Schotte sieht das pragmatischer. Keine langen Vorreden, bitte: Jedes Jahr erscheint dort Murray's Whisky Bible, und kann in jedem Buch- oder Whisky-Laden in Schottland erworben werden. Oder natürlich auch bei uns per Amazon.
Hier werden in einer Art Schwacke-Liste der Malts in Kurzform (fast) alle Abfüllungen von Whiskys aller bekannten Brennereien aufgeführt, benotet und kommentiert.
Da kann man dann lesen, was man für sein Geld erwarten darf.
Ein nettes Nachschlagewerk. Und hinterläßt die interessante Vorstellung, wie das Tagewerk des Autors wohl so aussieht (und wie es seiner Leber geht).
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Freitag, 29. April 2011
100 Books ~ Tag 83: James Tiptree jr. - Beam uns nachhaus
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein SF-Story-Anthologie von 1973:

James Tiptree jr. : - Beam uns nachhaus (Original: Ten Thousands Lightyears From Home)

Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Humor in der SF: teil 3
Der Autor James Tiptree jr. war für die SF der Siebziger eine Bereicherung: Neue Themen, locker und in jugendlichem Ton erzählt, tiefschürfend, oftmals witzig und humorvoll, dann wieder bitterböse ernst und melancholisch. Für 8 Jahre war dieser aufgehende Komet am Kurzgeschichtenhimmel der Science Fiction ein Mysterium - niemand kannte den Autor, der sich hinter dem Pseudonym James Tiptree jr. verbarg.
Erst Ende der Siebziger offenbarte sich, dass es sich dabei um eine damals schon über sechzig Jahre alt Psychologin namens Alex Sheldon handelte - eine große Überraschung, man hatte allgemein auf einen jungen männlichen Autor getippt.
Besonders ihre humorvollen Novellen und Kurzgeschichten setzten in Stil und Idee neue Maßstäbe: Wer rarstet der rostet, eine böse Kritik am Kulturexport Amerikas, Mama kommt nach Hause, die Geschichte einer erfolgreich abgewerten Invasion der Erde, oder das geniale Geburt eines Handlungsreisenden<>, über eine intergalaktische, personell völlig unterbesetzte Exportbehörde, die rasenteste und überdrehteste Kurzgeschichte, die ich je gelesen habe.

In den achzigern waren es vermehrt ernste Themen wie der Sinn des Lebens, Gebrechlichkeut und Tod, die in ihren Geschichten auftauchten, im gleichen Maß, wie sich auch ihre Gesundheit und die ihres Mannes immer mehr verschlechterte.
!987 wählte das Ehepaar Sheldon den Freitod. Elisabeth Sheldon erschoß ihren bettlägrigen und fast blinden Ehemann, danach richtete sie sich selber.

Ihre Geschichten bleiben.
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Mittwoch, 27. April 2011
100 Books ~ Tag 82: Michael Reufsteck / Stefan Niggemaier - Das Fernsehlexikon
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Lexikon von 2005:

Michael Reufsteck / Stefan Niggemaier: Das Fernsehlexikon

Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Es ist mir ein Rätsel, wie lange man braucht, um ein 1500-seitiges Lexikon zu schreiben, dass nicht nur jede Fernsehserie, die seit Erfindung der Glotze im Deutschen Fernsehen je gelaufen ist, akribisch auflistet (es sind über 7000!), sondern auch noch zu jedem Eintrag einen interessanten, launigen oder tiefschürfenden Kommentars hinzufügt.
Das Ergebis ist absolut genial: Ob Lassie, Immer wenn er Pillen nahm, Ally McBeal, Am laufenden Band oder Dallas: Alles ist enthalten. Jede Kinheitsserie zu finden.
Zum Nachschlagen, oder einfach nur lesen und freuen.
Super, super Empfehlenswert!
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Mittwoch, 27. April 2011
100 Books ~ Tag 81: Christopher Bloss - Die besten Leibesübungen aller Zeiten
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Sachbuch von 2009:

Christopher Bloss: Die besten Leibesübungen aller Zeiten

Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Ein interessantes Buch: Der Sport- und Rehatherapeut Christopher Bloss hat ein kleines Büchlein darüber geschrieben, wie man jede Muskelpartie seines Körpers trainieren kann - aber ohne ein einziges Hilfsmittel ausser dem eigenen Körper dafür zu benutzen.
Er verweist drauf, dass einige der vorgestellten Übungen schon vor Jahrtausenden eingesetzt wurden, und dass diese bei regelmäßiger Anwendung extrem effektiv sind.
Das Buch stellt auch Übungszyklen vor, die zur Kräftigung und Muskelaufbau von bestimmten Körperpartien bestimmt sind - übrigens hervorragend geeignet für alle, die mit Rücken- oder Schulterproblemen zu tun haben, und denen eine Stärkung der Rückenmuskulatur Erleichterung bringt.
Interessant und effektiv, und witzig bebildert im 19. Jahrhundert Gymnastik-Retro-Look.
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Montag, 25. April 2011
100 Books ~ Tag 80: William Tenn - Mögliche Welten
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein SF-Kurzgeschichtenbuch von 1973: (Original von 1955)

William Tenn: Mögliche Welten

Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Humor in der Science Fiction: Teil 2.
William Tenn alias Philip Klass war der ungekrönte Satire-Meister im "goldenen Zeitalter" der Science Fiction in den 50er Jahren.
Seine Kurzgeschichten waren immer überraschend - manchmal witzig, zuweilen aber auch bitterböse.
So Die Befreiung der Erde (The Liberation of Earth), die Geschichte der wechselseitigen Befreiung unseres Planeten durch untereinander verfeindete Außerirdische. Und die nur wenig von der Erde übrig lassen.
In Die neuen Mieter geht es um zwei seltsame Geschäftsleute, die den 13. Stock eines Hochhauses mieten und bewohnen - der aber eigentlich gar nicht existiert.
Und chaotisch witzig in der Satire Alle Welt liebt Erwing Bommer, die Erlebnisse eines Mannes, der ein Zauberasierwasser erhält, das ihn für Frauen unwiderstehlich macht - und der etwas überdosiert.
Auf jeden Fall verlaufen Tenns Geschichten immer anders, als der Leser und die gängigen SF-Klischees es erwarten lassen.
2001 und 2004 wurde Tenns Gesamtwerk in England in mehreren Bänden veröffentlicht.
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Montag, 25. April 2011
100 Books ~ Tag 79: Sergio Aragonés TOTAL VERRÜCKT !
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Kinderbuch von 1997:

Sergio Aragonés: Total verrückt

Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Die Welt der Jugend teilte sich jahrzentelang in zwei (allerdings nicht gleich große) Gruppen von Menschen: Die, die MAD lasen, und die, die das nicht taten. (Es gibt noch eine radikalere dritte Gruppe, die der Meinung war, dass MAD-Lesern wegen erwiesener Geisteskrankheit das aktive und passive Wahlrecht entzogen werden sollte).

Hatte ich schon erwähnt, dass ich zu den überzeugten MAD-Lesern gehörte?

Das deutsche MAD (als Ableger des amerikanischen Originals) hatte in den Siebzigern und den (...)Der ganze Artikel hier
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Sonntag, 24. April 2011
100 Books ~ Tag 78: John Brunner - Der Galaktische Verbraucherservice: Zeitmaschinen für Jedermann
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein SF-Kurzgeschichtenbuch von 1973:

John Brunner - Der Galaktische Verbraucherservice: Zeitmaschinen für Jedermann

Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Humor in der Science Fiction: Teil 1.
Ich mag Kurzgeschichten. Ich mag Science Fiction. Und ich mag Humor. In dieser Sammlung von Kurzgeschichten von John Brunner aus den 60er Jahren ist alles vereint.
Es ist Schade, dass der Deutschen Literatur die Lust am Unfug so völlig abgeht. Gut, wir haben PARDON und MAD, aber ersteres ist wieder sehr bitterböse, letzteres stammt von Idee und Humor her natürlich aus den USA.
Auch die Science Fiction leidet in Deutschland an der Phobie des Nicht-ernstgenommen werden. Wenn schon SF, dann aber bitte ernsthaft. Schwer. Tiefschürfig. Le Waldsterben eben.
Ist wohl kein Wunder, dass eines der erfolgreichsten SF-Produkte aus Deutscher Feder von einer tragischen Zeitreise zum Todestag des Heilands handelt (Ich spreche vom Das Jesus Video).
Aber das eigene Genre auf den Arm nehmen? John Brunner, der durchaus Ernsthaftes geschrieben hat, ist in den witzigeren Kurzgeschichten dieses Bandes die schriftstellerische Freude am augenzwinkernden Ulk deutlich anzumerken.
Die titelgebende Erzählung eines galaktischen Verbrauchermagazins über die Vor- und Nachteile verschiedener Zeitreisemaschinen ist in jeder Hinsicht absolut genial.
Taschenbuch. Bei AMAZON.de antiquarisch lieferbar.
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