Donnerstag, 14. April 2011
VORSICHT Satire Dezember 2010
Das Amt
von Klaus Marion.

Veröffentlicht in VORSICHT 12/2010


Zeiten mögen kommen und gehen, die Behörde bleibt.
Dieser klassische Sinnspruch aus meiner Feder hat mich mein Leben lang treu begleitet. Lange Wartezeiten, unfreundliche Behandlung, mangelnder Service – diese Erfahrung war eine der wenigen Konstanten einer langen Historie von gegenseitiger Abneigung. Und jetzt war es wieder soweit. Der Reisepass musste beantragt werden.


Die ganze Familie sollte einen bekommen: Reisepässe, heutzutage "Biometrisch" mit Spezialbild, eingelassenem Chip und gespeichertem Fingerabdruck. Eingedenk früherer Erfahrung nahm ich mir einen Tag Urlaub, Beruhigungstabletten sowie Trinkwasservorräte für überheizte Behördenflure mit. (...)

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VORSICHT Satire November 2010
Feuer Frei!
von Klaus Marion.

Veröffentlicht in VORSICHT 11/2010


Meine Frau informierte mich kurz und knapp.
"Wir sind am Freitag zu einer Party bei Herbert eingeladen. Wir gehen hin!"
Hm. Zwar ist Herbert ein naher Bekannter, aber warum sollte ich zur öden Party eines dümmlichen Langweilers gehen, bei der die anderen Gäste noch schlechter sind als das gereichte Essen?


Wahrscheinlich deshalb, weil Herberts Partys berühmt sind für die dortige Stimmung, die intelligenten und interessanten Gäste, das geniale Essen und für den Witz und die Schlagfertigkeit des Gastgebers.
Entsprechend verlief auch der Abend (...)

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100 Books ~ Tag 68: Bernhard Schlink - Der Vorleser
Tausende von Büchern in meinem Bücherschrank - aber manche lohnen sich, einfach noch einmal gelesen zu werden. Jeden Tag ein neuer Vorschlag für ungewöhnliche Lesestunden - Ein wildes Sammelsurium des geschriebenen Wortes.
Dieses mal ein Roman von 1995:

Bernhard Schlink: Der Vorleser

Meine Wertung: Wertung: 5 von 5 Sternen

Ein ungewöhnlicher Roman, angelegt als Icherzählung, dessen Ende fast eher an einen Krimi erinnern.
Ganz oben in den deutschen Bestellerlisten, hochgelobt, außerordenlich lesenswert.
Schön, dass es auch mal wieder deutsche Autoren gibt, die gute Erzählungen schreiben können, ohne Skandal und bewußte Grenzverletzung.
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