Andere Länder, andere Sitten, andere Probleme:

Wer mit wachem Auge durch englische Ortschaften wandert, wird zuweilen auf den ersten Blick verblüffende Hinweisschilder und Plakete stoßen.
Da informiert SOS - Saving the Red Squrirrel, Friends of the Anglesy Red Squirrel oder die anderen Freunde des roten Eichhörnchens über die Gefahren des grauen Eichhörnchens, dem "grey squirrel" und bittet darum, jede Sichtung unverzüglich der Hotline-Nummer des Vereines zu melden.
Des weiteren finden sich in Faltblättern liebevolle Beschreibungen des einheimischen roten Eichhörnchens, und der dringende Aufruf, nicht vor dem grauen Feind zurückzuweichen.

Worum geht es? Nun, das einheimische rote Eichhörnchen wird in England zunehmend von den Nachkommen eingeschleppter grauer amerikanischer Eichhörnchen verdrängt. Nicht dass die großen Vettern sich direkt mit dem einheimischen Verwandten anlegen würden - im harten Kampf um Nahrung und Gebiete wird nur leider das kleinere rote Eichhörnchen immer mehr vom Zuwanderer beiseitegedrückt.
Weite Teile von England gelten hierbei bereits verloren, trotz Bürgerinitiativen, die mit Gewehren und Fallen dem fremden Großnager an den Pelz gehen.
Selbst nach Schottland haben sich die ersten Grauen verirrt - die Ranger in der in weiten Teilen menschenleeren schottisch-englischen Grenzregion wurden um erhöhte Vorsicht gebeten.

Nun fragen sich natürlich viele Menschen, was das graue Eichhörnchen hat, was dem roten Hörnchen fehlt. Die nachfolgenden Bilder geben eine klare Antwort und einen interessierten Blick in das Leben des grey squirrel.

Das erste Bild verdanke ich übrigens Svens englischem Austauschschüler Alisdair.












Hier ein Öko:



Das ist nur ein guter Freund des grauen Eichhörnchens:

Der Beitrag wurde am Dienstag, 16. Oktober 2007 veröffentlicht und wurde unter dem Topic Verschiedenes abgelegt.
'Neues vom bösen, grauen Eichhörnchen'

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