Sonntag, 28. November 2021
HUGOs 2021 - Die komplette Besprechung
24 Romane und Kurzgeschichten aus dem Bereich der SF und Fantasy stehen dieses Jahr auf der Nominierungslieste. der HUGO-Awards, dem weltweit maßgeblichen Publikumspreis in diesem Bereich.
Dieser Artikel gibt eine Übersicht und beschreibt alle Kandidaten.

Der Artikel ist in den ANDROMEDA NACHRICHTEN des Science Fiction Club Deutschlands e.V. erstmalig erschienen.


Die HUGOS 2021

Wie in jedem Jahr werden auch 2021 wieder die HUGOS für die beste SF und Fantasy (in der angloamerikanischen Welt) vergeben. Ich habe die Kandidaten des Romanumfelds gelesen, und möchte Euch hier einen völlig subjektiven Überblick meiner Erkenntnisse geben.
Ich beschäftige mich dabei mit den 4 Kategorien, die sich von Roman bis Kurzgeschichte bewegen (Novel, Novella, Novelettes und Short Story). Die vielen anderen Kategorien bleiben hier unbeachtet.
Der HUGO werden seit 1953 fast ohne Unterbrechung jedes Jahr auf dem jeweiligen Worldcon verliehen, und sind der angesehenste SF- und Fantasy-Publikumspreis (Sogar Google bietet eine eigene Factbox zum HUGO und seine aktuellen Kandidaten und Preisträger). Dabei handelt es sich genau genommen um den Preis einer engeren Fangemeinde, sind doch nur die Teilnehmer (bzw. Supporter) des jeweiligen World-Cons stimmberechtigt.
Natürlich ist der HUGO nicht der einzige seriöse Preis in diesem Genre. Mindestens so relevant ist der von der amerikanischen SF- und Fantasy Autorenvereinigung verliehene NEBULA-Award ? aber der Öffentlichkeit sind eher die HUGOs geläufig.
Interessant ist natürlich immer der vergleichende Blick auf die Nominierungen und die Gewinner beider Preise. So spannend wie gemeinsame Gewinner sind auch die sehr interessanten Unterschiede. Doch das ist Stoff für einen eigenen Artikel.
Bis zum Beginn des Internetzeitalters waren die HUGO-Preise eine geheimnisvolle Angelegenheit. Wer nicht angelsächsische Fanzines abonniert hatte, erfuhr teilweise erst mit jahrelanger Verzögerung Details über die Preisträger und ihre unterlegenen Mitbewerber.
Die prämierten Preisträger zeitnah zu lesen, war fast unmöglich. Vor dem Internet war es ein echtes Abenteuer, an die Originale überhaupt heranzukommen. Zwar wurde man in den Siebzigern und Achtzigern durch manchen Fachversand unterstützt (?Transgalaxis? ?), aber bis zur Übersetzung der Gewinner dauerte es dann doch teilweise wieder Jahre.
Internet, Amazon und Ebooks machen dies alles anders. Man kann weltweit an der Nominierung teilnehmen, und (fast) alle Texte werden als eBook in einem Voting-Package bereitgestellt, so dass man tatsächlich in der Lage ist, sich eine Übersicht über die Kandidaten zu verschaffen. (...)

Der ganze Artikel hier
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