Freitag, 6. Januar 2012
iPhone: mögliche Kostenfalle bei SMS !


Wie ich in den letzten Tagen im beruflichen Umfeld feststellen konnte, gibt es beim iPhone mit dem aktuellen Betriebsystem ios5 eine unglückliche Kostenfalle, die sich aus den Standardeinstellungen ergeben kann.

Worum geht es:

Seit ios5 bietet das iPhone die Funktion, falls der Empfänger ebenfalls ein iPhone ist, dass SMS-Nachrichten automatisch nicht als (meist kostenpflichtige) SMS versendet werden, sondern per Internet (kostenfrei) als iMessage zugestellt werden.

Das Bild links zeigt eine solche Konstellation: Das iPhone hat automatisch identifiziert, dass der Empfänger ebenfalls ein iPhone ist (erkenntlich, dass unten jetzt statt Nachricht ein iMessage steht. Die Textblasen werden dann in blau dargestellt.

Im Prinzip ist das eine tolle Sache. Es entstehen keine SMS-Kosten, man ist nicht an die maximal 184 Zeichen gebunden, und man kann sogar Bilder mitschicken. Die Nachricht wird dabei trotzdem bei den Absendern und Empfängern als ganz normale SMS angezeigt.

Sollte der Empfänger nicht per Internet erreichbar sein (z.B., weil er hinter einer scharf eingestellten Firewall sitzt, weil es Übertragungsprobleme gibt, UMTS wackelt etc), dann wird die Nachricht ohne Rückfrage automatisch als SMS versendet.

Aber, und das ist der große Haken:
Ist die Nachricht keine SMS mehr, weil zu lang, oder Bild angehängt ist, dann wird sie im Standard als MMS ersatzweise verschickt! Und MMS kosten im Gegensatz zu SMS richtig Geld (können 2-3 Euro pro MMS sein!).

Deswegen empfehle ich dringend, die Standardeinstellung entsprechend der nachfolgenden Beschreibung abzuändern: (...)

Die Beschreibung hier aufrufen.
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